Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Zu viele Frauen in Führungsposten: Paris muss Strafe nicht zahlen

Von nachrichten.at/apa, 27. Jänner 2021, 14:37 Uhr
Das sind die beliebtesten Reiseziele der Profifußballer
Paris war zu einer Strafe von 90.000 Euro verurteilt worden, weil 69 Prozent der Führungsposten 2018 mit Frauen besetzt worden waren. Bild: colourbox

PARIS. Die Stadt muss eine Geldstrafe wegen zu vieler Frauen in Führungspositionen nun doch nicht zahlen. Sie habe Bürgermeisterin Anne Hidalgo eingeladen, um ihr zu sagen, dass das Bußgeld nicht fällig werde, so die Ministerin für den Öffentlichen Dienst, Amelie de Montchalin, am Mittwoch.

Die Stadt war mit einer Strafe von 90.000 Euro belegt worden, weil 69 Prozent der Führungsposten 2018 mit Frauen besetzt worden waren. Hidalgo hatte die Strafe als "absurd" bezeichnet.

Die Strafe hatte das Ministerium für den Öffentlichen Dienst verhängt. Sie geht auf ein Gesetz zurück, das große Städte dazu verpflichtet, bei der Vergabe von Führungsposten mindestens 40 Prozent jedes Geschlechts zu berücksichtigen. Die Strafe für die Stadt Paris bezog sich auf die Ernennungen im Jahr 2018 - damals wurden elf Frauen und fünf Männer in Führungsposten berufen. Ein Jahr später wurde das Gesetz geändert. Es sieht nun Straffreiheit vor, wenn es insgesamt keine Ungleichheit bei den Führungsposten gibt.

Die Stadt Paris bekam aber dennoch einen Bescheid, weil es eben um das Jahr 2018 ging, in dem das ursprüngliche Gesetz noch galt. Die Stadt monierte, dass mit den vielen weiblichen Ernennungen in dem Jahr eigentlich der Rückstand bei den weiblichen Führungsposten aufgeholt werden sollte. Ministerin Montchalin hatte sich nach Bekanntwerden des Bußgeldes bereits hinter Hidalgo gestellt und die Strafe ebenfalls als "absurd" bezeichnet. Sie kündigte nun an, dass alle künftigen Bußgelder, die das 40-Prozent-Ziel nicht einhalten, in einen neuen Fonds für die berufliche Gleichstellung im öffentlichen Dienst fließen sollen.

mehr aus Weltspiegel

Tödliches Schiffsunglück in Ungarn: Kapitän festgenommen

Papst zelebrierte Pfingstmesse und erneuert Friedensappell

90-Jähriger wurde zum ältesten Menschen im All

Jubel im Lager Assange: Vorerst keine Auslieferung an USA

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.642 Kommentare)
am 27.01.2021 20:13

Happy End! Es wäre schräg gewesen, den Aufholvorgang zu bestrafen!

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen