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Flüchtlingstragödie: 62 Tote vor libyscher Küste geborgen

Von nachrichten.at/apa, 26. Juli 2019, 20:29 Uhr
145 Schiffbrüchige wurden gerettet Bild: (REUTERS)

TRIPOLIS. Nach der jüngsten Flüchtlingstragödie im Mittelmeer haben Rettungskräfte am Freitag 62 Tote geborgen.

Retter vom Roten Halbmond hätten seit Donnerstagabend 62 Leichen von Migranten aus dem Wasser geholt, sagte ein Vertreter der Hilfsorganisation, Abdelmoneim Abu Sbeih, am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Hilfsorganisationen befürchteten aber mehr als hundert Tote.

Das Holzboot war am Donnerstag vor der Küste der libyschen Stadt Choms gesunken. Die Internationale Organisation für Migration (IOM) befürchtete mehr als 110 Tote. Die libysche Küstenwache sprach von 115 Vermissten; nach ihren Angaben wurden 145 der Schiffbrüchigen gerettet. Allerdings war weiter unklar, wie viele Menschen insgesamt an Bord waren.

Libyen ist eine zentrale Drehscheibe für Geflüchtete und Migranten, die über das Mittelmeer nach Europa gelangen wollen. In dem nordafrikanischen Land herrscht jedoch Bürgerkrieg, weite Teile des Landes werden von Milizen kontrolliert.

"Schwerste Tragödie im Mittelmeer"

Der Chef des UNO-Flüchtlingshilfswerks, Filippo Grandi, sprach auf Twitter von der "schwersten Tragödie im Mittelmeer" im laufenden Jahr. Er forderte, die Seenotrettung dort umgehend wieder aufzunehmen, die Internierung von Flüchtlingen und Migranten im Bürgerkriegsland Libyen zu beenden und mehr sichere Routen aus diesem Land zu ermöglichen. "Passiert das nicht, dann ist es für viele weitere verzweifelte Menschen zu spät", schrieb Grandi in seinem Twitter-Beitrag.

Derzeit sind keine privaten Rettungsschiffe im Mittelmeer unterwegs. Die deutsche Organisation Sea-Eye kündigte allerdings gestern an, mit der "Alan Kurdi" in Richtung der Rettungszone vor der libyschen Küste aufzubrechen. Dort werde sie voraussichtlich am kommenden Dienstag eintreffen, erklärte die Regensburger Organisation. Innerhalb der Europäischen Union läuft ein Streit darüber, wie Migranten verteilt werden sollen, die im Mittelmeer gerettet werden. Erst Anfang dieser Woche trafen sich dazu EU-Minister in Paris, um einen Vorschlag von Deutschland und Frankreich zu beraten.

2019 schon mehr als 680 Tote

Das Mittelmeer gehört zu den gefährlichsten Fluchtrouten für Menschen, die nach Europa kommen wollen. Beim Versuch, es zu überqueren, kamen dieses Jahr nach IOM-Angaben bereits mehr als 680 Menschen ums Leben. Mehr als 3700 seien aufgegriffen und in Internierungslager in Libyen gebracht worden. Der nordafrikanische Staat ist ein Transitland für Tausende von Migranten.

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18  Kommentare
18  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
jamei (25.516 Kommentare)
am 27.07.2019 12:20

Fein - Artikel umgeschrieben auf

"62 Tote vor libyscher Küste " - ja Schifferlfahren mit einem Schlauchboot oder kleinem Holz Boot über das Mittelmeer kann TÖDLICH sein.

Die haben doch alle Handys und Internet - lesen die solche berichte NICHT?

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lesemaus (1.719 Kommentare)
am 26.07.2019 21:37

Europa kann nicht Afrika werden.Man müsste den Leuten beibringen mit dem morden im Heimatland auf zu hören.Nicht Kinder bekommen die man nicht ernähren kann.Wenn alle Länder die Entwicklungshilfe nicht fördern wird der Fluchtstrom nie enden

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 31.07.2019 01:13

Es ist egal, ob Entwicklungshilfe bezahlt wird oder nicht.
Es werden trotzdem Massen versuchen hier her zu kommen.
Viel zu viel Misswirtschaft und Korruption gibt es dort in Afrika.
Und dort haben NUR Männer das Sagen.
Deshalb gibt es dort keine Kondome usw. bzw. die werden nicht benutzt.
Das interessiert den Afrikaner einfach nicht!
Das ist Fakt.
Es sind nicht immer alle anderen Schuld.
In Afrika ist man hauptsächlich für sich selbst verantwortlich.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 31.07.2019 01:20

Und an der Bevölkerungsexplosion ist auch NICHT die katholische Kirche Schule, auch wenn in linken 68-iger Kreisen anderes behauptet wird.
Alleine in Nordafrika (Ägypten usw.) gibt es keine Katholiken, sondern Moslems.
Und der allergrößte Teil der afrikanischen Bevölkerung hat keinen blassen Tau von christlicher Religion.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 31.07.2019 01:21

Korrektur
Schuld statt Schule

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Orlando2312 (22.361 Kommentare)
am 26.07.2019 17:48

An die EU: Die Lösung kann nur sein: gebt diesen Menschen in realistische Hoffnung auf ein Leben in ihren Heimatländern. Hört auf, Afrika auszubeuten.

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ochristiano (61 Kommentare)
am 26.07.2019 12:34

ich fass es einfach nicht!
wie kann es erlaubt bzw erwünscht sein dass sich Menschen in solche Gefahr begeben? Können unsere linken Politiker noch gut schlafen ?? 😖

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jamei (25.516 Kommentare)
am 26.07.2019 11:21

Laut Artikel: ...."mit möglicherweise bis zu 150 Toten.".....

Möglicherweise ist NICHT Definitiv aber es wird schon von der "schwersten Tragödie
geschrieben - Eigenartig!

Von wo kommt überhaupt diese Zahl?!? ...Boardingliste wird es ja keine gegeben haben.

Diese Menschen sind FREIWILLIG in dieses Boot gestiegen und ja sie sind auch FREIWILLIG nach Libyen gereist und haben dafür bezahlt.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 31.07.2019 01:07

Wie der SP Chef von Tirol.
Es könnte ja vielleicht stimmen.

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Maireder (2.427 Kommentare)
am 26.07.2019 10:49

Von Al Khums nach Malta sind es 190 SM also rund 350 km. In der Annahme, dass so ein abgetakeltes Fischerboot mit 250 Menschen an Bord max. 3 Kn schafft, dauert die Überfahrt nach Malta rund 60 Stunden, aber das nur bei ruhiger See.
Zum Vergleich, die Alan Kurdi ist jetzt mit 5.4 Kn in Richtung libysche Küste unterwegs.
Dank der guten Zusammenarbeit zwischen den privaten Rettungsschiffen und der Küstenwache konnten immerhin mehr als die Hälfte der Passagiere gerettet werden.
Es ist zu Hoffen, dass sich diese Tragödie herumspricht und die Migranten eine solch gefährliche Überfahrt gar nicht mehr antreten.
Die gute Nachricht:
Wie die Internationale Organisation für Migration (IOM) heute berichtet sind seit Jahresbeginn aus Libyen mehr als 5.000 Menschen im Rahmen des IOM-Programms der „freiwilligen Rückkehr“ in rund 30 Länder in Afrika und Asien zurückgereist.
2018 waren es mehr als 16.000 Menschen.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 31.07.2019 01:05

Und was ist mit diesen, welche die nicht zurückkehren?
Werden die wieder alle geduldet mit irgend einem komischen Aufenthaltsstatus?
Das ist ja Schwachsinn.

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( Kommentare)
am 26.07.2019 07:26

Hoffe daß jetzt die hereinwinker ud schlepper ei schlechtes gewissen haben. Diese toten sollen sie jetzt ein lebenslang in ihren träumen begleiten. Vielleicht hören die hereinwinker jetzt wenigstens auf mit Menschenleben zu spielen.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.623 Kommentare)
am 26.07.2019 08:28

Das schlechte Gewissen werden wohl eher die haben müssen, die aus fehlgeleitetem rassistischem Nationalismus Rettung und Anlauf sicherer Häfen verhindern.

Auch das Wirtschaftsmodell ist zu überdenken, ob wir uns eine EU-Exportförderung noch leisten können, die zB. mittels billigster Hühnerteile die lokale Geflügelwirtschaft ruiniert und deren arbeitslos gewordenen Menschen dann - um zu überleben - sich auf den Weg machen. Oder ob es folgenlos bleibt, wenn EU-Fangflotten lokalen Fischern die Gewässer leerfischen.

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EinsameSocke (2.186 Kommentare)
am 26.07.2019 10:55

NEUJAHRSUNGLUECKSSCHWEINCHEN ;

Anlauf sicherer Häfen

----------------------------------------------
Auch wenn ich nicht ganz ihren Post verstehe, den gerettet wurden sie ja nicht von den NGOs !
Sichere Häfen gibt nicht nur in Italien sondern auch in Nordafrika, Spanien und Frankreich !
Warum muss es unbedingt immer ein it. Hafen sein ?
Die anderen dürfen auch mal ihre Hilfsbereitschaft zeigen, besonders Frankreich die ja zu der Achse der Willigen zählt !

Interessant wie die Franzosen das alles so Handhaben ;
http://www.ilgiornale.it/news/cronache/polizia-francese-razzista-parigi-ci-fa-morale-su-carola-1730419.html

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 31.07.2019 00:56

An Glücksschweinchen
Das immer die gleiche alte 68-iger Ideologie, die man von Typen ihnen zu hören bekommt.
Geschwurbel.

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Orlando2312 (22.361 Kommentare)
am 26.07.2019 17:47

Jeder dieser Toten soll Sie, die nala2 in den Schlaf verfolgen. Und mit Ihnen auch allen anderen hetzerischen Unmenschen.

Jedes dieser Opfer war ein Mensch, mit Wünschen, Hoffnungen und Träumen, und mit Sicherheit nicht weniger wert als ein so beschränktes Individuum wie die nala2

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( Kommentare)
am 28.07.2019 09:44

Orlando.du übertriffsst dich wieder mit Höflichkeit.fakt ist,solange die defendeurop das Mittelmeer kontrollierte gab es keinen einzigen toten.aber die hereinwinker wollten es ja nicht mehr.die wollen eher zusehen wie die leute ertrinken.also wer ist da bitte der böse.aber da ihr linken ja keine Logik habt,werdet ihr es nie kapieren.jetzt wünsche ich dir trotzdem noch einen schönen tag.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 31.07.2019 01:00

Es gibt keine Unmenschen!
Schreiben sie sich das einmal hinter die Ohren sie Rassist!
Da will doch tatsächlich einer Andersdenkende in eine Kategorie Untermenschen einordnen. Einfach unglaublich und unerhört! Eine Frechheit!
Er spart sich mit dieser verkürzten Form von Untermensch einfach enttarnt zu werden.

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