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Friedensnobelpreis geht an UNO-Welternährungsprogramm

Von nachrichten.at/apa, 09. Oktober 2020, 11:07 Uhr
Das UN World Food Programme (WFP) ist die weltweit größte humanitäre Organisation.  Bild: (AFP)

OSLO. Das Welternährungsprogramm (WFP) der Vereinten Nationen erhält den diesjährigen Friedensnobelpreis. Das gab das Nobelkomitee am Freitag in Oslo bekannt.

Das World Food Programme wird unter anderem für seine Bemühungen im Kampf gegen den Hunger sowie seinen Beitrag zur Verbesserung der Friedensbedingungen in Konfliktgebieten ausgezeichnet, sagte die Vorsitzende des Komitees, Berit Reiss-Andersen, bei der Preis-Bekanntgabe. Hunger zu verhindern trage dazu bei, Stabilität und Frieden in der Welt zu schaffen. Dies sei wichtig insbesondere in Zeiten der Corona-Pandemie.

"Eine starke Erinnerung für die Welt"

Das Welternährungsprogramm (WFP) der Vereinten Nationen hat sich "stolz" über die Auszeichnung mit dem diesjährigen Friedensnobelpreis gezeigt und dem Nobelkomitee "tiefen Dank" für die Ehrung ausgesprochen. "Das ist eine starke Erinnerung für die Welt, dass Frieden und #kein Hunger (#ZeroHunger, Anm.) Hand in Hand gehen", twitterte das WFP kurz nach der Bekanntgabe des Preisträgers am Freitag.

Der Preis sei eine Anerkennung sowohl für die Mitarbeiter als auch die vielen freiwilligen Helfer und Helferinnen in aller Welt, erklärte der Sprecher des WFP in Genf, Tomson Phiri. Er war in einer Pressekonferenz gerade dabei, über die Arbeit der Organisation im Sudan zu berichten, als der Preisgewinn bekannt wurde.

"Die größte Fluggesellschaft der Welt"

"Wir haben auch in diesem Jahr geliefert und mehr als unsere Pflicht erfüllt", sagte er. Das WFP habe trotz der weltweiten Reisebeschränkungen Hungrige versorgt. "Wir waren zu einem bestimmten Zeitpunkt die größte Fluggesellschaft der Welt", so Phiri. Das WFP hat Flugzeuge gechartert, nachdem kommerzielle Flüge, die sonst viel Material für das WFP befördern, nicht mehr geflogen waren.

Das Kandidatenfeld für den renommiertesten politischen Preis der Erde war in diesem Jahr groß gewesen – im Voraus kristallisierte sich kein klarer Favorit heraus. In den Wettbüros wurden die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und Klimaaktivistin Greta Thunberg als Topfavoriten gehandelt.

Mehr als 300 Nominierte

Experten hatten gemutmaßt, dass der Preis an eine Journalistenorganisation oder junge Aktivisten etwa aus dem Sudan oder aus Somalia gehen könnte. Die Nobel-Institutionen selbst halten die Namen der Kandidaten - in diesem Jahr waren es 211 Persönlichkeiten sowie 107 Organisationen - 50 Jahre lang geheim. Das entspricht der vierthöchsten Zahl an Nominierungen jemals, liegt jedoch deutlich unter dem Spitzenwert von 376 Nominierten aus dem Jahr 2016.

Der Friedensnobelpreisträger wird als einziger aller Nobelpreisträger nicht in Stockholm, sondern in Oslo verkündet und geehrt. Verliehen werden die Auszeichnungen am 10. Dezember, dem Todestag des Dynamit-Erfinders und Preisstifters Alfred Nobel. In diesem Jahr findet das sowohl in Oslo als auch in Stockholm wegen der Coronavirus-Pandemie in anderem und deutlich kleinerem Rahmen statt.

Der Livestream zum Nachsehen: 

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7  Kommentare
7  Kommentare
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Selten (13.716 Kommentare)
am 09.10.2020 19:01

Ist schon sehr lange her, als ich Nobelpreisträger, insbesondere Friedensnobelpreisträger, noch bewunderte.

Fleisch für die Afrikaner und Insektenprotein für die Amis und Europäer.

Der schnellste Weg zu den 12 Milliarden.

1960 musste die Welt bloß 3 Milliarden ertragen.

Seit her sind Tiere ausgestorben oder aktiv im Kampf um Land gemetztelt worden, Pflanzen verschwunden, und Leben, wenn ökonomisch interessant, wurde patentiert.

Die letzte Phase hat schon begonnen. Massen setzten sich in Bewegung, mit Grund und Boden wird spekuliert, im Großen findet Landgrabbing durch Araber und Chinesen statt, im Kleinen wird Betongold gebunkert und bald werden viele hier obdachlos sein, hungern und einander am Ende die Schädel einschlagen.

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susisorgenvoll (16.736 Kommentare)
am 09.10.2020 19:09

Genau das ist der springende Punkt, dass sich seit 1060 die Weltbevölkerung verdreifacht hat!!! Die Bevölkerungsexplosion muss gestoppt werden! Besonders in Afrika und Asien! Dann sind viele Probleme, wie z.B. Klimaprobleme etc. etc. wesentlich leichter zu lösen! 3 Milliarden war eine angenehme Zahl, weil nicht überall jeder Quadratmeter Boden genützt wurde bzw. genützt werden musste! Geburtenkontrolle ist das Zauberwort! Es gibt auch andere Freizeitbeschäftigungen als Schxxxxxeln!

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Gugelbua (32.047 Kommentare)
am 09.10.2020 15:34

die Vergabe des Friedensnobelpreis ist wie jedes Jahr ein Hohn👎

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( Kommentare)
am 09.10.2020 12:21

Ich finde die Entscheidung total daneben. Ich habe gehofft, dass Donald den Preis bekäme!

Begründung: a) braucht er das Geld, um Kredite zurückzuzahlen und b) tut er alles, um in seinem Land Frieden zu stiften.

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meisteral (11.931 Kommentare)
am 09.10.2020 13:20

Der Satirepreis geht jedenfalls an Millquart!

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( Kommentare)
am 09.10.2020 18:16

Danke!

Wo kann ich ihn mir abholen? (aber keineswegs im Rose Garden!!)

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 09.10.2020 11:35

Alles besser als Zopferlgreti oder Nawalny....

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