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Winzer rechnen mit guter Weinernte

Von nachrichten.at/apa, 03. September 2021, 12:28 Uhr
Ein Glas Wein zum Wohlfühlen Bild: Volker Weihbold

WIEN. Die heimischen Weinbauern rechnen mit einer guten Weinernte und stabilen Preisen. Die Menge soll sich laut aktueller Prognose auf dem Vorjahresniveau von 2,4 Millionen Hektoliter einpendeln.

"Wir sehen der Ernte sehr zuversichtlich entgegen", sagte Weinbauverband-Präsident Johannes Schmuckenschlager am Freitag bei einer Pressekonferenz in Wien. Die Haupternte soll heuer - witterungsbedingt etwas später als in anderen Jahren - ab 20. September starten.

In den meisten Weinanbaugebieten wird die Hauptlese Ende September oder Anfang Oktober stattfinden. Die erwartete, qualitativ gute Erntemenge fällt im langjährigen Vergleich durchschnittlich aus. Die klimatische Situation und die Unwetter haben heuer viele Winzer gefordert. Das "extreme Wetter" im Juni mit vielen Hitzetagen, Unwettern und Hagel habe zahlreiche Rebflächen geschädigt, so Schmuckenschlager. Eine spätere Blüte und ein vergleichsweise kühler August sei für die langsamere Entwicklung der Reben verantwortlich. Die Winzer blieben heuer aber von Spätfrostschäden verschont. Die aktuelle nicht zu heiße Hochwetterlage hilft den Weinbauern und lässt die Trauben nun weiter gut reifen. Der Weinbauverband-Präsident hofft "auf einen goldenen Herbst".

Die coronabedingt geschlossene Gastronomie und Hotellerie haben die Weinbauern im Vorjahr und heuer hart getroffen. Höhere Verkäufe im Lebensmitteleinzelhandel und im Online- sowie Ab-Hof-Geschäft konnten bei vielen Betrieben das Gastro-Absatzminus aber nicht ausgleichen. Seit den Öffnungsschritten hat sich die Lage aber deutlich gebessert. Derzeit gebe es eine "stabile Situation" am Weinmarkt und bei den Traubenpreisen, so Schmuckenschlager. Durch die heurige, späte Ernte in Österreich könne auch der Jahrgang 2020 noch deutlich länger verkauft werden. "Das stabilisiert massiv." Weite Teile der Weinbaugebiete in Frankreich und Italien sowie teilweise Deutschland waren von Spätfrostschäden betroffen. Dies wirke sich "auf den europäischen Weinmarkt im heurigen Jahr aus", sagte der Weinbauverband-Präsident.

Die Österreich Wein Marketing (ÖWM) beobachtete im ersten Halbjahr einen "positiven Trend" bei den heimischen Weinverkäufen. Offizielle Zahlen sollen in Kürze vorliegen. Für ÖWM-Geschäftsführer Chris Yorke ist das große Fragezeichen für die Weinbranche, wie sich die Coronapandemie in den nächsten Monaten weiterentwickelt und wie die Wintersaison in Westösterreich wird. Die Wintersport-Tourismusbetriebe sind ein wichtiger Abnehmer für österreichischen Qualitätswein. "Wir hoffen auf einen halbwegs guten Winter", so der ÖWM-Chef.

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1  Kommentar
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observer (22.275 Kommentare)
am 03.09.2021 13:26

Schön,wenn die Ernte auch mengenmässig gut ausfällt und der Wein trinkanimierend ist und einen guten Trinkfluss aufweist. Gerade inZeiten wie diesen mag es für manche ein Trost sein, wenn genügend davon da ist und die Preise zivil bleiben. Vielleicht erleben wir ja im Zuge des Umweltbewusstseins eine Wiedergeburt der sogenannten Volksmagnumflasche, früher liebevoll Doppler genannt. Das ist eine Mehrwegverpackung par excellence. kann sie doch von verschiedensten Weingütern und oftmals genutzt werden - so wie es in der Vergangenheit praktiziert wurde. Eine nicht so umweltfreundliche Verpackung, weil nur 1 mal benützbar, das wäre der sogenannte Packerlwein. Immerhin ist die Verpackung aber leicht entsorgbar und preisgünstig. Die Leonore, die Gewessler sollte auch über dieses Problemfeld nachdenken.

/Ironie off

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