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Physiker blicken in Wels zurück auf die ersten Momente nach dem Urknall

Von Klaus Buttinger, 08. November 2018, 00:04 Uhr
Physiker blicken in Wels zurück auf die ersten Momente nach dem Urknall
Werner Riegler (u. re.) freut sich mit seinem Team über eine gelungene Adaption des ALICE-Detektors am LHC. Bild: privat

WELS. Welios startet in die nächste Staffel der beliebten Sonntagsreihe "Tea Time-Science Talk"

Zurückschauen zu können bis zu den ersten Momenten nach dem Urknall, ist faszinierend, lässt sich aber nicht mehr mit einem Fernrohr erledigen. Dazu braucht es schon das ganz große Gerät, über das die experimentelle Physik zurzeit verfügt. Und das ist der LHC, der Large Hadron Collider, weltgrößter Teilchenbeschleuniger, angesiedelt an der Europäischen Organisation für Kernforschung (CERN) in der Schweiz.

An dem fast 27 Kilometer langen Beschleuniger sind verschiedene Experimente angedockt, darunter ALICE (A Large Ion Collider Experiment), mit dem man die ersten Momente nach dem Urknall studiert. Als technischer Leiter von ALICE fungiert der aus Grein stammende Physiker Werner Riegler.

Er ist Sonntag, 11. November) Gast in der neuen Staffel der "Tea Time – Science Talk" im Welios und lädt ein, den weiten Weg bis zum Ursprung des Seins mitzugehen.

Extreme Welt aus Blei-Ionen

Unmittelbar nach dem Urknall befand sich das Universum für ein paar Millionstel Sekunden in einem Zustand extremer Dichte und Temperatur, dem Quark-Gluon-Plasma. Um diesen Vorgang nachzustellen, werden im LHC Blei-Atomkerne beschleunigt und zur Kollision gezwungen. Dabei wird kurzfristig ebendieses Plasma aus Elementarteilchen erzeugt. Der Detektor ALICE – 25 Meter lang, 16 Meter breit und 10.000 Tonnen schwer – zeichnet auf, was bei den Zusammenstößen passiert. Pro Sekunde erfolgen bis zu 500 Kollisionen, die ALICE über 600 Millionen Auslesekanäle vermisst. Eine enorme Datenmenge entsteht, die 1500 Wissenschafter aus 37 Ländern beschäftigt.

Physiker, Welios-Berater und OÖN-Alltagsrätselonkel Leo Ludick wird am Sonntag (16.30 Uhr) unter dem Titel "Dem Urknall auf der Spur" mit Werner Riegler über die Forschung am CERN sprechen. Der Eintritt ist wie bisher frei, kredenzt wird frisch gebrühter Tee.

Die Präsentations- und Diskussionsreihe "Tea Time – Science Talk" entpuppte sich in den vergangenen Wintersemestern als Publikumsmagnet, weshalb sie wiederholt wird. Am 2. Dezember (16.30 Uhr) ist der Geschäftsführer des Energieinstituts an der Johannes Kepler Universität, Horst Steinmüller zu Gast. Mit Moderator Klaus Buttinger (OÖN) wird er darüber sprechen, wie sinnvoll Energieautarkie ist.

Science Busterin im Welios

Am 20. Jänner (16.30 Uhr) wird die Wiener "Science-Busterin" Elisabeth Oberzaucher über neue Erkenntnisse der Verhaltensbiologie im gesellschaftlichen Diskurs sprechen. "Passen Mann und Frau überhaupt zusammen?" lautet der Titel ihres Vortrags.

Über die häufiger werdenden Extremwetterlagen "Blitz, Donner und Tornados" informiert am 10. Februar (16.30 Uhr) Christian Ortner von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik.

"Von der Leichtigkeit des Seins" berichtet am 10. März (16.30 Uhr) Roland Hinterhölzl, Professor an der FH Wels. Er meint damit ultraleichte Composite-Werkstoffe, die in der Raumfahrt ebenso eingesetzt werden wie im Autobau.

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