Vermisster Alkolenker (29) löste Großeinsatz im Innviertel aus
SANKT FLORIAN AM INN. Mehr als 4 Stunden dauerte die Suche nach einem Unfalllenker (29) im Innviertel in der Nacht auf Freitag. Gegen 6 Uhr früh konnte schließlich Entwarnung gegeben werden.
Gegen 1:45 Uhr wurde die Feuerwehr St. Florian von der Polizei Suben alarmiert. Ein Auto war auf der B137 auf Höhe der Firma Galvanotechnik Duscher auf einem ganz geradem Straßenstück von der Fahrbahn abgekommen. "Das Auto prallte frontal gegen ein Verkehrszeichen und kam danach seitlich zum Liegen", berichtet Christian Selker von der Feuerwehr.
Handy löste automatischen Notruf aus
Durch den Unfall löste das Mobiltelefon des 29-Jährigen einen automatischen Notruf aus. Ein darauffolgender Rückruf der Polizei wurde durch den Mann sofort beendet. Eine Polizeistreife fand schließlich das Fahrzeug, von dem Lenker fehlte aber jede Spur. Das Mobiltelefon des Innviertlers lag noch im Fahrzeug.
Gemeinsam mit der Feuerwehr wurde eine große Suchaktion gestartet. "Weil das Auto doch stark beschädigt war, mussten wir davon ausgehen, dass der Lenker verletzt war", sagt Selker. Gemeinsam mit Beamten von mehreren Polizeiinspektionen sowie der Unterstützung einer Drohne suchten mehr als 40 Feuerwehrler stundenlang unterschiedliche Bereiche entlang der Pram, der B137 und andere Objekte in der Nähe ab. Um 4 Uhr wurden zur Unterstützung bei der Suche eine weitere Drohne, ein Polizeihubschrauber, sowie das Rote Kreuz und deren Suchhundestaffel angefordert.
Unfalllenker war bei seiner Cousine
Gegen 5:45 Uhr meldete sich die Schwester des vermissten Lenkers bei der Polizei. Sie gab an, dass sich ihr Bruder bei seiner Cousine befinden würde und man nicht mehr nach ihm suchen müsste. Die Polizei fand den 29-Jährigen dann auch tatsächlich bei seiner Cousine. Er war unverletzt und ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von 0,78 Promille.
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