"Giftiges Gold" musste aus Rathaus entsorgt werden
STEYR. Groteske um die "drei Wächter der Zeit" geht weiter
Keinen Pfifferling scherte sich Künstler Johannes Angerbauer darum, im Zuge seiner Protestaktion gegen die auf dem Stadtplatz aufgestellten "drei Wächter der Zeit" des Linzers Manfred Kielnhofer der "Räumungsklage" der Stadt nachzukommen. Im Gegenteil: Der Linzer Kulturwissenschafter Thomas Duschlbauer kam am Freitag zum Ablauf der Frist in der Verkleidung eines Schutzmannes mit Gasmaske Angerbauer zu Hilfe und legte einen "Sarkophag" über einen Bodenstein im Rathaus, den Angerbauer als Gegenstück zu Kielnhofers Plastiken vergoldet hatte. Die Stadt hatte Angerbauer aufgefordert, seine Installation zu entfernen. Duschlbauers Aktion wurde mit dem Handy mitgefilmt und ins Internet gestellt.
Irgendwie alles ziemlich Vorabendserien-mäßig, fehlt nur noch ein Mord.. J.J. Preyer, übernehmen Sie!
Die Künstlerszene ist knallhart und egoistisch. Kritikern wie dem Herrn Angerbauer geht es ja gar nicht darum, ob das auf dem Stadtplatz Aufgestellte künstlerisch wertvoll ist oder nicht. Sondern es ihm darum, dass ein "Auswärtiger" einen Auftrag bekommt anstatt der seit Jahren gefütterten Steyrer Szene.
Eine Fehde unter Künstler?
Wo gibt es denn so etwas sonst noch?
Um als Künstler heutzutage erfolgreich zu sein braucht es 3 Voraussetzungen:
1. Man muss komplett aus dem Rahmen fallen - zumindest provozieren.
Da heutzutage das eigentlich schon ein jeder, der sich "Künstler" nennt, tut ist es nichts mehr außergewöhnliches, sondern schon fast gewohnt langweilig.
Da hilft nur mehr stetiges Absenken der Niveaus bis hin zum Vulgären.
2. Man muss einen guten Draht zur Politik haben, damit die auch genug Förderungen locker machen. Meist genügt schon die Andeutung, dass Politiker mediale Probleme bekommen, falls der Rubel nicht rollen sollte.
3. Man braucht eine Plattform, die für einen den Lobbyismus übernehmen - das kann der ORF, aber auch ein anderes zeitgeisterfährtiges Medium sein.
Der nächste behauptet die Hinterlassenschaft seines Hundes wären Kunst und er weigert sich sie zu entfernen.
Es wird immer noch lächerlicher.
Ich hoffe, dass dann niemand über diesen Stolperstein stolpert!
Offenbar sind in Steyr manche etwas durch den Rost .... Hat man dort keine anderen Probleme? Z.B. sich um das Trinkwasser zu kümmern?
Welches Problem hat Herr Angerbauer mit den Wächtern? Hat er Angst vor ihnen?
Er sieht halt, dass da ein paar Tausender an jemand anderen gegangen sind und er selber sich möglicherweise für den "örtlichen Kunstmonopolisten" hält - der nichts von diesem einzelnen Auftrag abbekommen hat.
Hat eigentlich der Herr Angerbauer das alleinige Recht in Steyr mit Gold zu arbeiten?
Wieso hat dieser Herr, den ganzen Tag Zeit im Magistrat herum zu sitzen, hat er keine Arbeit??? Als ob es in dieser Zeit keine anderen Problem gibt!!!
Auf jeden Fall sind die Wächter eine gute Werbung für Steyr.
Diese abgef....., billigen Plastikdinger?
Verhaften und einsperren solange bis das Zeug weg ist und auf seine Kosten wegräumen lassen .
-Verseuchtes Wasser in Steyr für 20.000 Einwohner,
-"Gold-Aliens" im Steyrer Rathaus,
was geht da ab in Steyr? 🤔
Nächste Woche landen UFOs in Steyr und befreien die Stadt von allen Übeln.
Wäre doch ein förderungswürdiges Kunstprojekt?
Hmm wie lange es noch dauert, bis Pflastersteine fliegen?