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Debatte um Umbau am Schoberstein: Wirte hören auf

Von Gabriel Egger, 23. November 2018, 04:44 Uhr
Bild: Winterleitner
"}'> Debatte um Umbau am Schoberstein: Wirte hören auf
Im Winter wird's im Schobersteinhaus kalt: Ab 1. Jänner wird es nicht mehr bewirtschaftet. Bild: Winterleitner

TRATTENBACH/MOLLN. Wegen behördlicher Auflagen sehen Karl und Thomas Schilcher "keine Alternative mehr".

"Wir haben beide vor, hier oben alt zu werden", sagte Thomas Schilcher noch im November vergangenen Jahres. Gekommen ist alles ganz anders. Zwölf Monate später verlassen Thomas und sein Vater Karl nach sechs Jahren als Hüttenwirte des Schobersteinhauses den Berg zwischen Steyr- und Ennstal. "Wehmütig", wie sie sagen.

Grund für den Abschied sind strenge behördliche Auflagen für den neuen Gastbetrieb. Denn bereits im März 2019 hätte das Schobersteinhaus um rund 800.000 Euro umgebaut werden sollen.

Schutzhütte oder Gasthaus?

Neue Sanitäranlagen, ein neuer Gastraum mit Blick ins Alpenvorland und ein neuer Winterraum sollten entstehen. Gleichzeitig wollten die Naturfreunde, denen die Hütte gehört, einen Schritt zurück zu den Wurzeln machen. "Das Schobersteinhaus ist ein gastronomischer Großbetrieb geworden. Wir wollen aber unbedingt den Charakter einer Schutzhütte bewahren", sagt Christian Dorner, Landesgeschäftsführer der Naturfreunde Oberösterreich. Damit das Schobersteinhaus nach dem Umbau weiterhin als Schutzhütte geführt werden darf, also als "freies Gastgewerbe" gilt, gab es für Pächter und Naturfreunde von der Behörde strenge Auflagen.

Debatte um Umbau am Schoberstein: Wirte hören auf
Thomas (l.) und Karl Schilcher kehren dem Schoberstein den Rücken.

Thomas (l.) und Karl Schilcher kehren dem Schoberstein den Rücken.

"Wir hätten große Teile unseres Equipments nicht mehr verwenden dürfen. Das betrifft nicht nur den Herd, den wir vom Vorpächter übernommen haben oder die Mikrowelle, sondern sogar die Tische", erzählt Hüttenwirt Karl Schilcher. Damit wäre auch die Bewirtung der Gäste – an einem schönen Tag werden bis zu 700 Essen ausgegeben – in Zukunft karger ausgefallen. "Die Gäste sind von uns aber einen gewissen Standard gewohnt. Wir haben sehr lange überlegt und gehen auch wirklich nicht gerne, aber wir sehen keine vernünftige Alternative", so Schilcher.

Die Alternative der Naturfreunde – die Hütte in Zukunft schlichter zu bewirtschaften– kam für Familie Schilcher nicht in Frage. Damit ist das Frühstück am 1. Jänner 2019 das letzte Essen, das über den Tresen der Schilchers geht. Ab dann wird das Schobersteinhaus vorerst nicht bewirtschaftet. "Ich bin sicher, dass die Naturfreunde bald einen guten Nachfolger finden werden", sagt der Hüttenwirt.

Wie es mit dem Umbau nun aber weitergeht, steht in den Sternen. "Wir werden erneuern. Nur in welcher Form, wissen wir noch nicht", sagt Christian Dorner. Darüber wird kommende Woche beraten. Einen neuen Pächter wolle man bis zum Herbst 2019 finden.

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65  Kommentare
65  Kommentare
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Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
reibungslos (14.485 Kommentare)
am 25.11.2018 12:50

Baut doch endlich eine Seilbahn auf den Schoberstein und oben ein Wellnesshotel mit 500 Betten und ein Freizeitpark. Das schafft Arbeitsplätze und kurbelt die Wirtschaft an.

*Vorsicht Sarkasmus*

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reibungslos (14.485 Kommentare)
am 25.11.2018 12:57

Freizeitpark mit Plastiksauriern und Krieg der Sterne-Monstern. Das kommt immer gut an. Natürlich alles digital, künstlich intelligent und CO2-neutral. Wäre ein international beachtetes Pilotprojekt.

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heastdasnet (20 Kommentare)
am 24.11.2018 22:21

Die Naturfreunde und der Alpenverein markierten und betreuen tausende Km an Wanderwegen. Die können dann gratis benützt werden.
Sollte man das nicht irgendwie anerkennen?
Mit hirnlosen Vorschriften vertreibt man noch die letzten Freiwilligen!

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Perry22 (619 Kommentare)
am 25.11.2018 13:48

Die "Vorschriften" sollen dafür sorgen, dass wir ohne Bedenken in ein Wirthaus einkehren können. Dass Küche und Hygiene stimmen.

Und wenn die Pächter ein Schoberstein-Wirthaus haben möchten, dann solld as so sein - dann gelten für sie aber die selben Vorschriften wie für die Wirte im Tal.

Oder sollten wir je nach Höhenlage unterschiedliche Gesetze haben?

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Rainer70 (560 Kommentare)
am 25.11.2018 14:44

Nochmal zum allgemeinen Verständnis: Die Pächter WOLLEN ein Wirtshaus, die Naturfreunde lediglich eine Schutzhütte. In welcher viele Sachen halt nicht erlaubt bzw. vorgeschrieben sind.
Also liegt es an den NF, ob diese wunderbaren Wirtsleute die Hütte weiter bewirten oder nicht. Und vergesst nicht: Einzig wegen dieser großartigen Gastro ist der Schoberstein ein so beliebtes Ausflugsziel!

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azways (5.835 Kommentare)
am 24.11.2018 17:26

nur ja kein funktionierendes System fördern und sich an die Wünsche der Gäste anpassen.

Ich sehe schon den Artikel in einem Jahr: Noch immer kein neuer Pächter am Schoberstein in Sicht.
Die Gäste werden sich verlaufen und in spätestens 5 Jahren haben die Naturfreunde wieder eine unbewirtschaftete Schutzhütte.

Bravo - gut zerstört.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 24.11.2018 07:46

Vollkommen okay! Zurück zu den Wurzeln.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 24.11.2018 05:24

Es geht um Investitionen/Finanzierungen. Sonst Nichts.

Und die will keiner ohne Steuergeld Förderungen
und Beteiligungen mehr tragen.

Ob Schutzhütte oder Gasthaus ist doch nur um
Abzulenken für die Leser im Forum.

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gscheidle (4.099 Kommentare)
am 24.11.2018 14:49

Der Amtsschimmel ist weder schwarz, rot oder blau, der ist den verschiedenen Farben längst durchgegangen.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 24.11.2018 02:54

Vorschriften Vorschriften Vorschriften..... wieher wieher wieher 🤮🤮🤮

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heastdasnet (20 Kommentare)
am 23.11.2018 23:11

Für mich ist der Unterschied zwischen Gasthaus und Schutzhütte hauptsächlich,ob sie mit dem Auto angefahren werden darf.
Wenn nicht, ist sie für den Pächter viel schwieriger zu bewirtschaften.
Bei Schlechtwetter ist die Hütte oft tagelang leer,auch Abendgäste werden fehlen.
Das Personal muß aber bezahlt werden ! Dafür müssen sie bei Schõnwetter laufen.
Außerdem : Wer sagt, dass man auf dem kürzesten Weg gehen muss?
Wir sind von Molln , über das Dürre Eck, den Gaisberg und den Pfaffenboden zur Hütte und retour.Da ist man froh,wenn man einmal einkehren kann.
Auch mit meinen Enkerln war es eine tolle Wanderung.Sie haben noch oft von dem guten Essen geschwärmt.

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Maireder (2.427 Kommentare)
am 23.11.2018 18:58

Die Naturfreude haben sich zu entscheiden ob sie das Schobersteinhaus als Schutzhütte oder Gasthaus weiter führen wollen. Persönlich wäre ich für eine Schutzhütte, denn als Jugendliche sind wir oft von Linz aus am Samstag mit dem Zug bis Trattenbach/Enns gefahren um den “Nordanstieg” mit eigenen Proviant auf den Schoberstein in Angriff zu nehmen um dort zu übernachten.
Am Sonntag selbe Route wieder nach Linz.
Vom Süden aus war das Schobersteinhaus schon damals mit dem Auto sehr leicht zu erreichen.
Ein Gourmetgasthaus mit zig angebotenen Spezialitäten finde ich auch im Tal.

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( Kommentare)
am 23.11.2018 15:01

Was jetzt: Schutzhaus oder Ausflugsgasthof.
Mindestandards brauchen beide.
Je höher die Frequenz um so höher sind auch die Anforderungen.
Ein Berggastof braucht Tinkwasserqualität, WC Anlagen, Kanal, Abwasser, Kläranlagen und Genehmigungen usw.
Ein Alpiner Verein der solche Standards haben will braucht viel Geld um die zu erreichen.

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ewk53 (1.402 Kommentare)
am 23.11.2018 15:40

LAUT WKO

8.24. SCHUTZHÜTTEN
Eine Schutzhütte, Berghütte oder ein Schutzhaus ist ein festes Haus oder eine Hütte in ansonsten
unbebautem Gebiet, die zum Schutz vor Unwetter sowie als Übernachtungsmöglichkeit und als
Stützpunkt dient. Sie wird heute hauptsächlich für Wanderer und Bergsteiger errichtet, kann aber
auch von verschiedenen Berufsgruppen genutzt werden.

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srwolf69 (854 Kommentare)
am 23.11.2018 20:31

Ich glaube ihr seid schon lange nicht mehr auf dem Schoberstein gewesen. Ich kann mich nur wiederholen eine solche professionelle AUSFLUGSHÜTTE gibt es selten. Und die vielen Gäste pfeifen auf die Paragraphen.

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( Kommentare)
am 23.11.2018 21:31

srwolf
Du kennst dich nicht aus, der Verein muß sich an die Auflagen halten und jetzt ist so weit.

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jago (57.723 Kommentare)
am 23.11.2018 21:59

> Und die vielen Gäste pfeifen auf die Paragraphen.

Da hast du grad der Wirtschaftskammer entgegengebiezlt ohne es zu merken. Da gehts um die Gleichbehandlung unter konkurrierenden Wirten und um Sicherheitsfragen im Schadensfall der pfeifenden Gäste.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 23.11.2018 14:51

Ganz im Ernst jetzt: Wozu wirklich eine "Schutzhütte"? Sind wir hier am Großvenediger?
Oder vielleicht doch ein Berggasthaus mit Konzession und allem Drum und Dran?

Naja, der Klausriegler wird sich freuen. Dem sein Geschäft wird sich verdoppeln. Und die Grünburger Hütte auch - wobei, geht es mit der dann genau so weiter?

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ob-servierer (4.502 Kommentare)
am 25.11.2018 12:06

Die Grünburgerhütte platzt ja auch schon seit längerer Zeit an den Wochenenden aus allen Nähten, weil sie für einen derartigen Massenandrang nicht konzipiert ist. Da wird es dann vermutlich noch schlimmer werden, zumindest bis am Schoberstein wieder Betrieb ist.
Mit diesem Problem kämpfen mittlerweile fast alle Hütten, die auf guten Wegen in relativ kurzer Gehzeit erreichbar sind. Als Beispiel möchte ich nur die Zeller- oder die umgebaute Dümlerhütte nennen, die auch schon längst ihren Charakter als Schutzhütte verloren haben. Bei Schlechtwetter ist logischerweise meist mehr Personal als Besucher da und bei Prachtwetter, kann es vorkommen, so wie heuer einmal erlebt, dass es bei übervollen Tischen auf der Sonnenterrasse aus der Küche plötzlich heisst: wegen Überlastung keine Essensbestellungen für die nächste Stunde möglich.
Auf lange Sicht denke ich, wird man sich bei den Vereinen entscheiden müssen, welchen Zweck die jeweilige Hütte erfüllen soll.

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ob-servierer (4.502 Kommentare)
am 25.11.2018 12:14

Ausserdem wäre es wichtig, dass sich die alpinen Vereine darüber Gedanken machen, dass ein Hüttenwirt in einer nicht ausgesprochenen "Gunstlage" auch etwas verdienen muss, weil nur vom Idealismus alleine, der in dieser Funktion ohnehin Voraussetzung ist, kann man nicht leben.

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Heza (816 Kommentare)
am 23.11.2018 14:21

Der schoberstein ist doch kein Berg der eine Schutzhütte braucht. Er ist ein schönes Wandergebiet auch für Familien mit Kindern. Diesen nimmt man jetzt ein erreichbares Ausflugsziel. Aber Spö-ler konnten noch nie Wirtschaften.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 24.11.2018 17:55

So einen Blödsinn wie ihren selten gelesen.
Fragen sie mal den ehemaligen Wirt von der Dümmlerhütte warum er von dort weg ist, das ist allerdings Alpenverein.
Auf der Zellerhütte gibt es den Rummel nicht.

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 25.11.2018 08:01

Den Rummel hat er sich eh selbst gemacht. Wobei der überall dort auftritt wo eine leichte Erreichbarkeit und ein richtiger Hüttenwirt zusammen treffen.

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Gabriel_Egger (29 Kommentare)
am 23.11.2018 13:55

Liebe Leser!
Weil hier viele von einem "Rückbau" zur Schutzhütte schreiben: Das Schobersteinhaus war und IST eine Schutzhütte*. Es wird also nichts zurückgebaut, die Naturfreunde wollen lediglich den Status der Hütte erhalten - und dafür gibt es genaue (und mitunter auch sehr strenge) Auflagen (geregelt in der Gewerbeordnung).

*Gastgewerbe in der Betriebsart Beherbergung von Gästen, Verabreichung
von Speisen jeder Art und Verkauf von warmen und angerichteten kalten
Speisen, Ausschank von Getränken und Verkauf dieser Getränke in
unverschlossenen Gefäßen im Rahmen eines einfach ausgestatteten
Betriebes, der in einer für den öffentlichen Verkehr nicht oder nur schlecht
erschlossenen Gegend gelegen und auf die Bedürfnisse der Bergsteiger
und Bergwanderer abgestellt ist.

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demokrat (800 Kommentare)
am 23.11.2018 14:29

Und als Schutzhütte ist es ein freies Gewerbe, als Gasthaus aber ein konzessioniertes Gewerbe.
Poster mit überheblichen Nicks wie "betterthantherest" oder "alleswisser" usw. kennen den Unterschied sicher ganz genau!

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 23.11.2018 14:42

Also besser eine Schutzhütte mit gar nichts als ein Gasthaus mit Pächtern.
Oder wie?

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ewk53 (1.402 Kommentare)
am 23.11.2018 15:41

8.24. SCHUTZHÜTTEN
Eine Schutzhütte, Berghütte oder ein Schutzhaus ist ein festes Haus oder eine Hütte in ansonsten
unbebautem Gebiet, die zum Schutz vor Unwetter sowie als Übernachtungsmöglichkeit und als
Stützpunkt dient. Sie wird heute hauptsächlich für Wanderer und Bergsteiger errichtet, kann aber
auch von verschiedenen Berufsgruppen genutzt werden.

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ewk53 (1.402 Kommentare)
am 23.11.2018 15:49

und was ist mit den vielen anderen SCHUTZHÜTTEN der NATURFREUNDE

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r-h856 (167 Kommentare)
am 23.11.2018 16:04

und was ist mit den vielen anderen SCHUTZHÜTTEN des ALPENVEREINs ?

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ewk53 (1.402 Kommentare)
am 23.11.2018 15:50

und was ist mit den anderen SCHUTZHÜTTEN der NATURFREUNDE dort gibt es auch Speisen und Getränke gelten dort andere Gesetze

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betterthantherest (34.021 Kommentare)
am 23.11.2018 16:46

Sehr geehrter Herr Egger, zusammengefasst kann man also sagen:

der IST Zustand ist illegal?

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 23.11.2018 21:48

Der Unterschied ist, ob die Brettljause auf einem Kunststofftablett sein muss oder ein klassisches Holzbrettl zulässig ist.

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innuoon (640 Kommentare)
am 23.11.2018 11:02

Die Auflagen für das Freie Gastgewerbe sind hier nachzulesen:

https://www.wko.at/branchen/ooe/tourismus-freizeitwirtschaft/gastronomie/Freies_Gastgewerbe.html

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jago (57.723 Kommentare)
am 23.11.2018 12:41

Die behördlichen*) Gesetzgeber(tm) müssen verallgemeinern, das ist ihr Metier grinsen

Da ist halt ein Gasthaus am Stadtplatz "gleichzusetzen" mit einer "Hütte" auf dem Berg.

*) wenn die amtlichen, exekutiven Kontrolleure selber das Wort beim Gesetzgeben führen, dann wollen sie sich das Kontrollieren nicht unnötig erschweren. Das heißt zwar demokratisch, ist es aber nicht.

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cartagena66 (10 Kommentare)
am 23.11.2018 13:40

Fam. Schilcher leistet eine sehr gute Arbeit, und natürlich ist es sinnvoll, die Sanitäranlagen, die in der Tat schon mehr als veraltet sind, zu erneuern. Und was ist so falsch daran, eine neue Gaststube mit Aussicht zu gestalten? Die Umgebung, die Natur, deretwegen man ja den Schoberstein aufsucht, bleibt davon unbeeindruckt.
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier eine Neid-Diskussion geführt wird. Aber warten wir ab: wenn die neuen Pächter es nicht schaffen, binnen 3 Minuten ein Getränk an den Tisch zu stellen, dann geht der Sturm der Entrüstung von neuem los und die Gäste schwinden.

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gehoarg (413 Kommentare)
am 23.11.2018 10:14

War heuer mit den Kindern dort (weil eben relativ leicht erreichbar) und auch auf einigen anderen Hütten in der Gegend.

Muss sagen, das Schobersteinhaus war das am professionellsten Organiserte...trotz großer Gästezahl wird man rasch bedient, es gibt nur kurze Wartezeiten und das Essen hat eine gute Qualität.

Aber vielleicht kommt ja jetzt Selbstbedienung mit Dosenfutter?

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 23.11.2018 10:02

Wozu man am Schoberstein eine Schutzhütte braucht, erschließt sich mir wirklich nicht. Da vertreibt man lieber die Wirte! Geht's noch?

Als nächstes macht man noch aus dem Schoiber am Damberg eine Schutzhütte, weil ist ja auch ein "Berg". Oder aus dem Klausriegler. Echt jetzt.

Danke, liebe Naturfreunde! (Natur- vielleicht, aber sicher nicht Wanderer-freunde!)

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 23.11.2018 11:51

Das ist aber Äpfel mit Birnen verglichen. Eine Schutzhütte, wie immer man das definiert, die im Besitz der NAturfreunde oder des Alpenvereins ist, ist doch was völlig Anderes, wie z. B. das Gasthaus Schoiber am Damberg. Das Gasthaus samt Landwirtschaft ist seit eh und je Familienbesitz, da hat kein Verein was zu sagen!

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srwolf69 (854 Kommentare)
am 23.11.2018 12:34

Was hat das Gasthaus am Damberg damit zu tun?

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jago (57.723 Kommentare)
am 23.11.2018 12:53

Eben! Zu viele Imponderabilien.

Die Paragraphen sind immer noch theresianisch-schwerfällig auf dem Papier festgeschrieben und nicht in einer Excel-Tabelle oder mit
geschachtelten, polnisch verkehrten
... AND ... OR ... XOR ... IF ... ELSE ... ENDIF
Konditionalen verknüpft grinsen grinsen

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 23.11.2018 13:20

Das weiß ich eh. Es war ein überspitzter Vergleich, quasi Satire. Aber gut, wenn ich damit jemanden überfordere, streicht den Schoiber oder den Klausriegler.

Tatsache ist - der Schoberstein braucht keine Schutzhütte, der braucht ein Gasthaus. Sind wir uns da einig?

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bodo1963 (37 Kommentare)
am 23.11.2018 09:51

Ja! Selbstverständlich! Rückbau zur "Schutzhütte". Wenn ein richtiger Bergsteiger dort hin kommt ist es so, wie wenn ich in Steyr auf den Stadtplatz gehe. Statt froh zu sein, dass manche die paar Höhenmeter in Angriff nehmen und sich dabei auf ein anständiges Essen freuen ohne den Hubschrauber zum Abstieg anzufordern, will man diesen "Ausflugsgasthof" reduzieren. Ich habe von Leuten gehört, die täglich raufgehen. Das ist nicht die Eiger-Nordwand, das ist ein Familien-Ausflugsziel - und nebenbei trotz vieler Menschen wunderschön und eben sehr menschlich. Irgendwann werden dann Naturfreunde, Alpenverein und Co so richtig urige "Automatenrestaurants" betreiben, wenn weiterhin engagierte Gastronomen (das ist und sollte auch für die Vereine Lob sein) vom sogenannten "Berg" vertrieben werden. Und nebenbei, eine "Schutzhütte", die zumindest vom Wirt (sic) mit dem Auto erreichbar ist, ist keine Schutzhütte, sondern ein Berggasthof, und der soll bleiben!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 23.11.2018 09:37

Wieder ein typisches Beispiel, wie die Behörden sinnlos weit übers Ziel hinaus schießen.
Traurig, solche Bücklinge vor - ich nehme an - EU Bestimmungen.

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betterthantherest (34.021 Kommentare)
am 23.11.2018 10:10

mitreden, bitte den Artikel nochmals lesen:

Der Grund für die behördlichen Auflagen ist die Entscheidung des
Verpächters - dieser will die Hütte zur Schutzhütte rückbauen!

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 23.11.2018 13:21

Danke. So ist es.
Dafür können die Behörden nun wirklich nichts.

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Perry22 (619 Kommentare)
am 23.11.2018 15:11

Wenn ihr Motto ist: egal was, hauptsache schimpfen (am besten auf die EU) - ja, dann haben sie gewonnen.

Wenn sie allerdings wissen wollen, worum es geht, dann sollten sie lesen.

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localr (470 Kommentare)
am 23.11.2018 09:24

Engagierte Wirtsleut bewirtschaften eine Hütte, ein Gasthaus, machen einen richtig guten Job .. irgendwann kommt irgendein Amtsschimmel angeritten und wiehert: alles nicht erlaubt. Absurd!

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 23.11.2018 10:05

Nicht der Amtsschimmel. Die Besitzer.

Der "Amtsschimmel" muss das machen, auf Grund gesetzlicher Vorgaben. Bitte zu schwarz-blau im Land oder türkis-blau im Bund gehen und ändern lassen!

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srwolf69 (854 Kommentare)
am 23.11.2018 10:38

Naturfreunde sind die Verpächter. Und die sind a bisserl Rot. Also was können die schwarz blauen dafür?

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 23.11.2018 13:23

Das wären die Gesetzgeber. Die könnten die gesetzlichen Vorgaben ändern, damit die "bösen Behörden" nicht die "armen Wirte" schikanieren müssten.

Aber ja, ich sehe es wie du: die Verantwortung liegt bei den NF. Auf die bin ich auch sauer. (Egal, welcher Parteifarbe - wäre es der schwarze Alpenverein, wäre es dasselbe!)

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