Buch macht Kindern Mut in der Corona-Krise
RÜSTORF. Rüstorferin Karin Waldl veröffentlicht Kinder- und Jugendbuch "Ich mag Corona nicht!"
Die Rüstorfer Kinder- und Jugendbuchautorin Karin Waldl hat ein 90-seitiges Taschenbuch zur Corona-Krise veröffentlicht. Das Buch spielt in der Gegend des Attersees und soll Kindern dabei helfen, mit Angst, Isolation und Trauer besser umzugehen.
Die Corona-Pandemie hat auch die Welt des zwölfjährigen Maximilian verändert. Er darf seine Freunde nicht mehr sehen und muss seine Schulaufgaben von zu Hause aus erledigen. Die Sorge um die Großeltern in Italien wächst. Doch als dann auch noch ein geliebter Mensch stirbt, ist Maximilian tieftraurig.
Die Autorin hat während der Corona-Krise ihre Schüler mit Aufgaben in Mathematik und Religion versorgt. "Das Osterfest war meine Grundlage, um den Kindern den Glauben näherzubringen", schildert Waldl. Sie hielt Kontakt mit den Schülern, versuchte, die Eltern zu motivieren und die Fragen der Kinder zu beantworten. "Aber ich bekam nicht nur gelöste Aufgaben zurück", erzählt die Autorin. "Bald schrieben mir Schüler, dass sie leiden oder Angst vor dem Tod hatten." Sie versuchte die Kinder zu trösten, ihnen zu zeigen, dass sie nicht alleine sind. Dabei kam ihr die Idee zum Buch "Ich mag Corona nicht!" (www.papierfresserchen.de). "Ich wollte den Kindern Mut machen, durchzuhalten, und ihnen helfen, das Leid, das sie erfahren mussten, gut zu überstehen."