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Kostproben aus der Steinzeit-Küche

Von Gerhard Hüttner, 09. Juni 2017, 00:04 Uhr
Atterseer Pfahlbau-Ausstellung lockt mit Kostproben aus der Steinzeit-Küche
40 Pflanzen aus der Stein- und Bronzezeit findet man im Steinzeitgarten in Attersee. Bild: Privat

ATTERSEE. Bei den Führungen durch die Atterseer Pfahlbau-Ausstellung gibt es kulinarische Gerichte mit Zutaten aus der Pfahlbauzeit.

Der Heimatverein präsentiert vom 10. Juni bis 9. Juli im Heimathaus am Kirchberg die Ausstellung "Ein Zeitensprung zu den Pfahlbauten – in Attersee". Bei den Führungen gibt es kulinarische Gerichte, die auf Zutaten basieren, die zur Zeit der Pfahlbauten bereits bekannt waren. An den Feiertagen wird sogar aufgekocht.

Die Pharmazeutin Helga Oeser hat in Attersee mit ihrem Team einen Steinzeitgarten angelegt, wo 40 Pflanzen wachsen, die es auch vor 6000 Jahren in unserem Gebiet gegeben hat. Neben Jagd, Fischfang und dem Sammeln von Beeren und Pilzen haben die Pfahlbauern auch Feld- und Ackerbau betrieben. Es gab Einkorn, Dinkel und Gerste, Erbsen, Linsen und Bohnen. Beim ersten UNESCO-Welterbefest gab es 2013 erste Versuche einer kreativen Annäherung an eine "Steinzeitküche", die damals großen Anklang fand. Daher werden diese kulinarischen Erlebnisse jetzt auch bei den weiteren Ausstellungen und Führungen angeboten.

Die Ausstellung in Attersee wird am 10. Juni um 18 Uhr mit einem Vortrag von Carmen Löw vom Kuratorium Pfahlbauten eröffnet. Danach gibt es ein kaltes Buffet sowie das mehrfach preisgekrönte Pfahlbaubier der Brauerei Kaltenböck oder Säfte. Die Ausstellung ist an Sonn- und Feiertagen von 10 bis 18 Uhr und wochentags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Termine nach Voranmeldung unter Tel. (0664) 4036704 (Oeser).

 

Kochen und Essen zur Pfahlbau-Zeit

"Soviel Pfahlbauten uns auch verraten – wie das Essen damals schmeckte, was wie lange gekocht und gebraten wurde, das werden wir vermutlich nie erfahren", schreibt Carmen Löw vom Kuratorium Pfahlbauten im Steinzeit-Kochbuch. Aber man wisse, welche Nahrungsmittel damals zur Verfügung gestanden sind. Daher kann man mit damals bekannten Lebensmitteln experimentieren und Gerichte kreieren. "Das mag unser Wissen über die Pfahlbauten nicht erweitern, sorgt aber ganz ohne Zweifel für das eine oder andere herausragende und unvergessliche Geschmackserlebnis", so Löw.

Im Kochbuch findet man Rezepte für Brot, Gerstensuppe oder Linseneintopf mit Wildgemüse und Fleisch. Wie’s geschmeckt hat, kann man bei den Führungen an den Feiertagen erleben, da werden nämlich zur Mittagszeit warme Gerichte angeboten.

 

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