Kirchham macht seinen Studierenden ein Angebot
KIRCHHAM. Wer seinen Hauptwohnsitz in der Laudachtalgemeinde belässt, bekommt jährlich 100 Euro Förderung.
Weil die Einnahmen aus den Bundesertragsanteilen für Gemeinden von der Zahl der Hauptwohnsitze abhängt, versucht nun auch Kirchham, seine Studierenden nicht an ihre Studienorte zu verlieren. Jeder Hochschüler, der seinen Hauptwohnsitz in Kirchham belässt, erhält künftig 100 Euro Förderung pro Jahr aus dem Gemeindebudget.
Dies beschloss der Kirchhamer Gemeinderat in seiner Budgetsitzung am Mittwoch. Aber auch Vereinen soll künftig mehr Geld bleiben, weil (mit Ausnahme von Spielautomaten) die Lustbarkeitsabgabe gestrichen wurde.
VP-Bürgermeister Hans Kronberger rechnet für nächstes Jahr mit Einnahmen und Ausgaben von jeweils 3,8 Millionen Euro – also mit einem ausgeglichenen Budget. Und das, obwohl die Pflichtausgaben empfindlich stiegen. "Die Beiträge für Krankenanstalten und den Sozialhilfeverband erhöhen sich um mehr als zehn Prozent, und auch die Personalkosten und die Landesumlage steigen stark an", so der Bürgermeister.
Dennoch soll es keinen Stillstand geben. "Wir setzen auch im kommenden Jahr deutliche Akzente im Wohn- und Straßenbau, in der Verkehrssicherheit und im Bildungsbereich", sagt Kronberger, der zudem den Zuzug junger Familien weiter forcieren will. (ebra)
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Ich glaube, es wäre klüger, wenn man wieder ein günstiges Studententicket schafft, dass für ganz Österreich gilt. Dann erspart man sich solche Diskussionen.
Es sollte außerdem für alle anderen ein General-Abonnement nach Schweizer Vorbild geben.
Studententicket ist ja nur ein Aspekt-
Wohnbeihilfe, GIS-Gebührenbereiung usw. sind allesamt an den Hauptwohnsitz geknüpft!
aber auch die Ertragsanteile des Landes, und um diese gehts hauptsächlich
Diese Förderung für studierende haben wir schon letztes Jahr in Bad Wimsbach-Neydharting beschlossen.
Für mich ist aber nicht erklärlich warum die Ermäßigung vom Studententicket mit dem Hauptwohnsitz in Verbindung gebracht wird!
Sollten wir nicht alle Österreicher gleich behandeln?
Es sind pro Semester € 75,-, also € 150,- insgesamt, da ist das Angebot der Gemeinde für einen Studenten immer noch ein Draufzahler.
Allerdings wundert es mich, dass sich die Gemeinde noch nie zusammengetan haben und diesen Umstand geklagt haben. Wenn Wiener mit Hauptwohnsitz die Verkehrstarife um 50 % billiger bekommen, ist das eine eindeutige Einheimischenbevorzugung, die es lt. EU nicht geben darf. Da hat es ja auch bei den Seilbahnen in Tirol einigen Wickel gegeben.
Trotzdem ist es gut, dass sich (zwar aus finanztechnischer Motivation) die Gemeinde um die Jungen bemühen.
100 Euro.....alleine wenn sich ein Studierender in Wien den Hauptwohnsitz nimmt hat er nur mit der Ermäßigung die durch die Verkehrsbetriebe entstehen das Geld in kürzester Zeit herinnen.