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Galgenfrist für neun bedrohte Postämter

02. Juli 2009, 00:04 Uhr
Galgenfrist für neun bedrohte Postämter
Postpartner sind rar. Bild: APA

SALZKAMMERGUT. Eigentlich hätte heute für acht Postämter die letzte Stunde schlagen sollen. Ein Bescheid von Infrastrukturministerin Bures verhindert vorerst die Schließung.

Die Post AG hatte im März die Schließung von 293 Postämtern angekündigt, zehn davon im Salzkammergut. Daraus wird vorerst nichts: Da die Post dafür keinen Ersatz gefunden hat, verhindert Ministerin Doris Bures mittels Bescheid die Schließung von 193 Postämtern, um eine drohende Versorgungslücke überbrücken zu können. Im Salzkammergut sind davon die Postämter in Roitham, Oberweis, Gosau, Ampflwang, Steinbach a. A., Lenzing, Unterach a. A., Frankenburg und Oberhofen am Irrsee betroffen. Für sie hat die Post bislang noch keinen Postpartner gefunden.

Der Bures-Bescheid verhindert die Schließung für den Zeitraum von drei Monaten. LAbg. Helmut Kapeller (SP) hofft, dass diese Galgenfrist von den Koalitionspartnern genutzt wird, um einen Konsens in strittigen Fragen des Postgesetzes zu finden. Unter anderem geht’s darum, ob das Zusperren von Postämtern nur mit Zustimmung der betroffenen Bürgermeister möglich sein soll.

Dass die Suche nach Postpartnern alles andere als einfach ist, beweist das Beispiel aus Lenzing: Ursprünglich hatten sich ein Dutzend Betriebe als Partner beworben, davon kamen aber bloß drei ernsthafte Kandidaten in die engere Auswahl. Zu guter Letzt lehnten sie das Angebot der Post ab. Bürgermeister Walter Geisberger ist darüber gar nicht beleidigt. Er beruft sich auf die Zusage von Landeshauptmann Josef Pühringer, dass kein Postamt ersatzlos geschlossen werden dürfe. Hilfe bei der Partnersuche bekommt die Post von den Gemeinden nicht: „Da müssen sie sich einen anderen suchen“, so Bürgermeister Franz Sieberer aus Frankenburg.

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