Trotz 1000 Unterschriften ließ Stadt Magnolien fällen
GALLNEUKIRCHEN. "Diese Vorgangsweise ist skandalös, wir schäumen vor Wut", sagt Brigitte Krenner, Sprecherin der Bürgerinitiative "Erhaltung unserer Grüninsel am Marktplatz".
Der Grund für den Ärger sind zwei rund 50 Jahre alte Magnolienbäume, die bis vor kurzem auf dem Platz gestanden sind. Vorgestern gegen sechs Uhr in der Früh wurden sie von einer Baufirma im Auftrag der Stadt umgeschnitten, da sie dem Umbau des Marktplatzes im Weg gestanden sind.
"Dabei ist uns versprochen worden, dass die Magnolien erhalten bleiben und versetzt werden", sagt Krenner. Rund 1000 Unterschriften hat die Bürgerinitiative laut eigenen Angaben für ihr Anliegen gesammelt. Bei einer Informationsveranstaltung im vergangenen Herbst sei dann zugesichert worden, dass die Magnolien erhalten bleiben. Daraufhin hatte die Bürgerinitiative ihre Unterschriftenaktion gestoppt.
Architekt nicht informiert
"Dass die Bäume jetzt doch umgeschnitten werden, hat nicht einmal der Architekt gewusst", sagt Krenner. Dies bestätigt der für die Marktplatz-Umgestaltung verantwortliche Architekt, Thomas Blazek, der sich ansonsten nicht weiter zu der Causa äußern wollte.
Dass die Bäume nun doch nicht zu retten waren, habe sich erst vor kurzem ergeben, sagt Gallneukirchens Bürgermeisterin Gisela Gabauer (VP). "Wir haben uns die Situation mit einem Experten angesehen. Die Verwurzelung der Bäume ist so breitflächig, dass eine Versetzung nicht möglich war", sagt Gabauer. Bei der Informationsveranstaltung sei lediglich zugesagt worden, dass versucht werde, die Magnolien zu erhalten und nicht, dass diese fix bestehen bleiben, so die Stadtchefin.
Umbau im Herbst fertig
Abgeschlossen sein soll der Umbau im Oktober oder November des heurigen Jahres. Die Nettokosten für das Projekt betragen rund eine Million Euro. 80 Prozent davon bezahlt das Land, die übrigen 20 Prozent die Gemeinde.
Ziel ist es, dass der Marktplatz künftig universell nützbar ist und dort auch Veranstaltungen stattfinden können. "Es sind auch wieder Grünpflanzen geplant", sagt Gabauer. Dieser Aussage schenkt Krenner wenig Glauben. "Wir wissen nicht, was wir noch glauben können. Viele Bürger und die Kunden in den Geschäften am Marktplatz sind schockiert über die Vorgangsweise", sagt sie.
kein Glück bringen.
Samstag früh, die Bäume rund um den Brunnen weg, Löcher gleich zu asphaltiert ...
Angeblich morsch gewesen, waren im Sommer (oh Wunder) immer dichtbelaubte Schattenspender ...
Nackte durchgehende Betonfläche ...
War das schon die derzeitige BGM mit dem roten Draht ins Landhaus?
resumè: "... dass versucht werde, die Magnolien zu erhalten..."
resumè: ham die gar keinen --> horizont ?...
Er ana. "schwarzen "Politikerin wos.glaubt ist selber schuld...
Deut besser sind?
und später einige neue bäume gesetzt. das ewige gejammere der Bürgerinitiative und deren unterschriftensammlung ist nur lächerlich und hilft nicht im geringsten ausser der selbstdarstellung einiger wichtigtuer.
Alte Bäume, wie im konkreten Fall GESUNDE MAGNOLIEN, fällen zu lassen und irgendwas zuzubetonieren, ist generell unverständlich!!! Und wenn unser aller "Jumping Josi" schon unser Steuergeld mit zwei Händen bei offenen Fenstern hinaus haut(80 % zahlt "das Land", wer ist denn das "Land"??), dann plädiere auch ich dafür, einen Steuerstreik zu machen!!! Und auch darüber nach zu denken, wer nächstes Jahr bei der Landtagswahl überhaupt wählbar ist!!!
Ach ja, ein paar neue Minibäumchen sind NIE das, was altgewachsene Bäume waren bzw. GsD mancherorts noch immer sind!!
konnte gerade noch gerettet werden.
Auch da wurde einfach scheinheilig ÖVP gelogen und verkehrt rum argumentiert.
Die an die 400 Jahre alten Bäume waren auf einmal ganz morsch und viel zu gefährlich.
Und neue Bäumchen waren schon bestellt.
Traue ja nie einem einzigen Gutachter, denn es gibt auch Bösachter.
Und dann hat man noch die Erbauer der Schloß Villen noch scheinheiliger gefragt und die hätten auch nichts dagegen gehabt, wenn sie so auch im Sommer einen direkten Blick zum See hätten.
Ein weiteres unabhängiges Gutachten brachte dann Gewissheit, die Bäume waren o Wunder plötzlich pumperlgsund, und Äste können bei einem Sturm bekanntlich von jedem Baum fallen.
Diese Baumrettungs - Aktion hat Altmünster dem leider viel zu früh verstorbenen Grünen Wimmer Andreas zu verdanken.
So sind auch die neuen Bauten viel schöner, denn Bäume können durch noch so gute Architektur nicht ersetzt werden.
so wird eben überall manipuliert und überall nur die Freunderl - Experten ....
verwandt sein oder beide Bäume hassen!!! Naja, hoffentlich sind sie beide bald Geschichte, s. Laakirchen & Co!
"ICH" bin die Meinung. Frau Bürgermeister ist wohl ziemlich amtsmüde.
blau wählen und basta.......
wos nutzad
um Ausreden sind solche Politiker nicht verlegen, die suchen sich schon jene "Fachleute" aus, die von Bodenkultur keine Ahnung haben, sondern Schreibtischtäter sind.
In meiner Heimatstadt wurden z.B. Birken gefällt, die jahrelang Schatten spendeten, die waren aber alles andere als krank, krank sind die Hirne in den Institutionen, die sowas entscheiden.
Am Aufgang der HJ-Kirche standen vor Jahren noch wunderschöne Tannen, aber weil sie einer Installation von Flutlichtanlage im Wege waren, mussten sie "sterben"... nur damit die falschen Stadtkleriker in den Genuss von Sympathie kamen, ist doch der Kirchtum so schön, jetzt gibt es Ärger, der vorauszusehen war, nämlich Sachbeschädugungen an der Anlage am laufenden Band, die Stadtväter sollten auch ein`s über die Birne kriegen, vergönnt wär`s ihnen!
Ich verstehe nicht, warum manche Politakteure immer Probleme mit alten, gesunden Bäumen haben!!! Sie werden wohl eher Probleme bekommen, wenn jeder Quadratmeter Grünland versiegelt, d.h. zubetoniert ist, aber kein Wunder bei Betonköpfen!
mit gesunden alten Bäumen haben" - also ich schon, das ist edles gutes teures Holz, landet vielleicht in einem Politikerschlafzimmer? Es wäre schon interessant zu erfahren, wohin der Weg dieser "kranken", "gefährlichen", durchwegs unersetzlichen Hölzer führt und wo er landet
Gut merken bis zur nächsten Wahl...
und mehrere Stricherl bei diversen Gruppierungen machen und dann statistisch auswerten
Hätten Sie von jedem, der unterschrieben hat, 10 Euro verlangt, wäre eine eventuelle Umpflanzung leicht finanziert gewesen.
Die Frage drängt sich auf, wie viele dann noch unterschrieben hätten?
Wahrscheinlich keiner!
Also, was soll dieses Gejammere?
Man hätte auch umplanen können, oder? Sind alle Stadtplaner so unfähig wie in Gallneukirchen und Nang-Pu? Eines aber ist klar, das Honorar wird in Prozent vom Auftragsvolumen berechnet ..... ein Schelm, wer anderes denkt!
Honorar?
Bingo...
in einer Bürokratie...
Ich erinnere mich an eine Kirche, in der es vor 60 Jahren innen noch schöne, alte Gemälde gegeben hat. Sie waren zwar nicht künstlerisch sehr wertvoll aher sie haben zu den mittelalterlichen Reliefs dazu gehört, die vorn beim Altar an der Wand waren.
Irgendwann hat die Bilder ein Banause beschmiert und noch später hat sie ein anderer Banause komplett zugemalt. Anderswo werden Millionen ausgegeben, um so alter Bilder wieder frei zu kletzln.
Das Problem ist immer die Macht in der Hand von Banausen.
ja,gibts denn das?...
und die Schließung des Überganges bei der Gmundnerstrasse haben 1600 Menschen, auch viele, die dort ansässig sind, unterschrieben.
Aber unserer Verkehrt Verkehrsplaner des Landes und die schlaue ÖBB setzen ihren EGOZENTISCHEN Weg ihres Jahrzehnte Verkehrspfusches brutal fort.
Die Vertreter der zuständigen Gemeinden informieren und diskutieren einfach gar nicht öffentlich darüber, erwecken einfach den Anschein - als KÖNNTE man dagegen nichts machen.
Die Taktik ist immer gleich, Bürger blöd sterben lassen, nicht viel diskutieren und die Leute, die Entscheidungen treffen am besten mit einseitigen Fakten manipulieren!!
Dass die Bürger unnötige Umwege/Jahr von 2 000 000 km machen soll und dass es 1600 Unterschriften dagegen gibt,
darüber wird natürlich gar nicht informiert.
Schade, dass Politik so dumm laufen kann, wie es jetzt beim Hatschekbahnübergang läuft - Mehrkosten für die Zerstörung einer wichtigen Verkehrsader.
Und die Zeitungshanseln berichten auch nur einseitig!
2 000 000 unnötige Umwegkilometer am sauren Regen leidern??
Das sollten die ausrechnen, die sonst gegen jedes Plastiksackerl protestieren - aber hier ganz brav bis heute keine Meinung dazu vertreten.
X-mal Recht gegeben! Diesen Bahnübergang zu schließen, ist absoluter Schwachsinn! Gelegentlich sollten die Entscheidungsträger solange mit dem Kopf gegen die Wand rennen, bis die paar grauen Zellen wieder funktionstüchtig sind ....
dass viele grosse gärtnereien grosse bäume mit anwuchsgarantie anbieten, 4m und grösser, stellt sich die frage, warum nicht zumindest ein versuch mit wurzelrückschnitt gemacht wurde.
die qualifikation dieses experten möchte ich gerne sehen ...
und viel Spaß dabei!
Die sind schon nach einem Astschnitt schwer beleidigt ...
und welche Pflege den großen zu verschulenden Bäumen angediehen werden muss ...
eine kommune wie gallneukirchen kann das nicht leisten? wie jede andere [stadt]gemeinde auch verfügt gallneukirchen erstens über personal (und wer weiss? vielleicht sogar qualifiziertes?) oder lagert die gärtnerleistungen aus. idealerweise an die, die mit dem verpflanzen beauftragt werden und je nach qualifikation vermutlich eine garantie liefern (starkl etwa bot bei grossbäumen bislang eine anwuchsgarantie an).
die kosten sind, angesichts des gesamtvolumens, wohl eher zu vernachlässigen.
ich habe meine eigene magnolie dreimal umgepflanzt bis sie drei meter hoch war und heute misst sie ungefähr sieben.
also meine ich schon, dass auch die empfindlichkeit von magnolien ein grossräumiges ausgraben und versetzen ermöglicht.
Dass die Bäume nun doch nicht zu retten waren, habe sich erst vor kurzem ergeben, sagt Gallneukirchens Bürgermeisterin Gisela Gabauer (VP).
dass politiker7´/innen von NIX eine Ahnung haben ist längst bekannt ... ich würde dieser Initiative empfehlen der Bürgermeisterin dass zu spüren zu geben ... WORT WÖRTLICH !
DENN DAS IST LUG UND BETRUG IM WAHRE SINNE DES WORTES.
Schauts euch mal den "neuen" Marktplatz von St. Georgen/Gusen an.
eine kahle Steinwüste, kein Baum, viele Parkplätze, alle unbenützt, kein Lebensmittelgeschäft, kein Schanigarten einfach nix, ausser Autodurchzug frontal und brutal...
dafür gibts in der Mitte eine grell leuchtende RAIKA-WERBESÄULE 3 Meter hoch auf hohem fetten Betonsockel, so eine Art neoliberale Religionssäule...
ist jetzt "pflegeleicht"!
Das spart und es bleiben in
der Stadtkassa noch ein paar
Cent!
Das freut den BGM und die
Stadtväter!
ES geht um die BILANZ!!!
Eh wia imma! Des Göd, net
wia was vielleicht schena!
für den entwurzelten Landmann ... Buchskugerl und (chinesischer-) Granitsplitt, ein paar Pflanzen dazu, möglichst Gräser, Bäume machen ja "Dreck" , Bambus ist ja bei Architekten so beliebt ...
Warum nicht?
Vogelgezwitscher gibt's eh von der CD...
... importieren wir mit dem chinagranit auch gleich den asiatischen laubholzbockkäfer ... viva la globalisacion!
anleitung: man bohre drei bis 10mm grosse löcher in bäume und stelle den befall mit dem asiatischen laubholzbock fest... und so werden auch problembäume zu fall gebracht.
Juhu, wir haben jetzt eine geschlossene gelbe Bodenmarkierung am Dorfplatz; keinen Sinn für offentlichen Raum, frage mich, was man an den Unis noch beim Architekturstudium lernt.
Lutherplatz in Linz? Da fühlt man sich wie ein Maikäfer im Schuhkarton.
Stadtökologie? Na, was brauch ma des, wichtig sind doch Plätze für Events ...