Grüner Star ist kein Vogel
NEUSTIFT. Junge Augenärztin rät Kindern zur Untersuchung.
",Mein Kind sieht jedes Flugzeug und jedes kleinste Brösel.‘ Das sind oft die ersten Sätze der Eltern bei der Mutter-Kind-Pass-Augenuntersuchung", sagt Claudia Wundsam, die in Neustift eine Augenarztpraxis betreibt. Umso größer sei der Schock, wenn plötzlich eine Brille erforderlich ist.
Zwischen dem 22. und 26. Lebensmonat liegt es in der Obhut des Augenarztes, eine Untersuchung zu machen. Spielerisch wird festgestellt, ob sich beide Augen entwickeln und zusammen als Einheit funktionieren. Ansonsten entwickelt sich eine so genannte Schwachsichtigkeit. Diese entsteht, wenn ein Auge dem anderen gegenüber, etwa durch eine höhere Weitsichtigkeit, benachteiligt ist und dem Gehirn ein schlechteres Bild bietet. Ein eigentlich gesundes Auge würde keine Sehentwicklung durchlaufen. Diese findet größtenteils in den ersten zwei Lebensjahren statt.
Claudia Wundsam rät allen Eltern: "Im Kleinkindalter verspricht eine Behandlung mit Brille den größten Erfolg. Je älter das Kind ist, desto langwieriger ist die Behandlung." Doch nicht nur bei Kindern, sondern auch Erwachsenen rät die Ärztin ab 40 regelmäßige Untersuchungen des Augeninnendrucks. Ist dieser erhöht, kann das ein Hinweis auf Grünen Star sein. Diese Krankheit ist die Ursache für viele Erblindungen und wird vom Patienten in den meisten Fällen erst dann bemerkt, wenn ein bereits nicht mehr rückgängig zu machender Schaden am Sehnervenkopf mit Gesichtsfeldausfällen entstanden ist.
Reichlich Segen "von oben" für neues Musikheim
Autolenker (19) prallte im Mühlviertel gegen mehrere Bäume
Perg: 53-Jähriger verletzte sich bei Sturz mit Fahrrad schwer
Lkw verlor Ladung: B310 bei Rainbach gesperrt
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.