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Asphaltwüste Jahrmarktareal rasch begrünen

Von Reinhold Gruber, 19. Juli 2023, 11:02 Uhr
Dem heißesten Balkon ist Kira Schinko auf der Spur. Bild: privat

LINZ. Kira Schinko sucht den heißesten Balkon von Linz und will so für die Entsiegelung des Jahrmarktgeländes werben. Die Grünen wollen am liebsten das Wasserbuchtprojekt verwirklichen, doch politisch gibt es dafür bekanntlich keine Mehrheit.

 Wenn Marion Schinko in alten Fotos kramt, dann lässt sich auch erkennen, wie sich der Lebensraum vor dem Balkon in ihrer Wohnung in der Ferihumerstraße verändert hat. Seit 55 Jahren lebt sie hier, wo auch Tochter Kira aufwuchs. "Früher hat es hier noch Wiesen gegeben", schilderte sie am Montag in der ORF-Sendung "Thema". Heute schaut sie auf eine Asphaltwüste.

Daran sollte sich zwar bekanntlich schon länger etwas ändern, aber die Umgestaltung des versiegelten Jahrmarktgeländes lässt auf sich warten. Dieses Warten darauf, dass etwas passiert, ist alles andere als lustig, wenn Kira Schinko, wie in den vergangenen Tagen, bis zu 60 Grad auf dem Balkon misst.

Jetzt ruft die Linzerin zu einem Wettbewerb um den heißesten Balkon in Linz auf. Damit will sie auf das "heiße Thema" aufmerksam machen, wonach es für die Entsiegelung der großen Asphaltfläche an der Donau in Urfahr zwar Pläne, aber keinen breiten politischen Willen gibt. "Man wird größer denken müssen", sagt sie, glaubt nicht daran, dass man nur mit Beschattung auskommen wird, um den Menschen das Leben in der Stadt in den immer länger werdenden Hitzephasen angenehmer zu machen.

Das denkt man auch in den Reihen der Grünen Linz, die gestern einmal mehr darauf drängten, die Asphaltwüste Jahrmarktgelände in einem ersten Schritt zu entsiegeln und zu begrünen. "In einem weiteren Schritt soll das Wasserbuchtprojekt dann komplett umgesetzt werden, um dieses Areal im Herzen der Stadt zu einem der attraktivsten Naherholungsgebiete in Linz zu machen und den Menschen zurückzugeben", forderte Stadträtin Eva Schobesberger.

Die Wasserbucht, vom Architekturkollektiv G.U.T. entworfen, ist aber politisch, wie berichtet, durchgefallen. Zu teuer, war ein Argument. Für eine Begrünung gibt es aber politischen Konsens. Zu sehen ist davon (noch) nichts.

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Autor
Reinhold Gruber
Lokalredakteur Linz
Reinhold Gruber

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31  Kommentare
31  Kommentare
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Gugelbua (32.144 Kommentare)
am 20.07.2023 11:55

die nächste Schnapsidee im Anmarsch❓🥴

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.993 Kommentare)
am 20.07.2023 09:36

Was soll man dazu noch sagen?

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 20.07.2023 08:54

Und wo sollen dann die Schlagerfuzzies alle hin, der Urfahrmarkt, die Mopedfahrer der Polzei, der Zirkus etc?

Maximal begrünte Gittersteine so wie westlich der bunten Fläche und Kübelpflanzen. Alles andere ist Schmarrn.

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Objektiv (2.458 Kommentare)
am 20.07.2023 07:13

In keinem Stadtzentrum gibt es so einen Schandfleck an einem Fluss. In Linz wird offenbar noch immer Politik aus der Windschutzscheibenperspektive gemacht.

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westham18 (4.669 Kommentare)
am 19.07.2023 22:03

Zubetonieren — egal wo — geht ja ganz einfach. Diese Fehler später aber korrigieren, ist fast unmöglich…..wann wird dies endlich die Politik begreifen….💥

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CedricEroll (11.455 Kommentare)
am 19.07.2023 14:51

Was ist eigentlich aus der Bürgerinitiative der jüngeren Frau Schinko geworden? An den eigenen Widersprüchen gescheitert?

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zuckerruebe (243 Kommentare)
am 19.07.2023 16:56

Wenn sie über alles Bescheid wissen, warum fragen sie Frau Schinko nicht persönlich?
Immer diese sarkastischen Untergriffe, sie können es einfach nicht lassen.
So etwas nennt man parteischädigendes Verhalten. Wird wohl gewollt sein.

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CedricEroll (11.455 Kommentare)
am 19.07.2023 20:47

Was für ein "Untergriff"? Wenn die jüngeren Bürgerinitiativler eine Belebung des Jahrmarktgeländes wollen und die älteren dass genaue Gegenteil, dann ist das ein ganz einfacher und auch nachvollziehbarer Fakt. Und eben ein krasser Widerspruch. Seitdem dieser im Vorjahr klar aufgetreten ist, habe ich nichts mehr von dieser Bürgerinititive gehört. Weder medial noch sonst wie. Und auch mit dieser Aktion scheint Frau Schinko eher als One-Woman-Show unterwegs zu sein.

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zuckerruebe (243 Kommentare)
am 20.07.2023 08:41

Frau S. ist hier im Artikel als Privatperson allen namentlich bekannt - Von Ihnen weiß man aber nicht wer Sie sind. Sie verstecken sich als öffentlicher Stellvertreter hinter einem Pseudonym.
Darin besteht der Untergriff.

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CedricEroll (11.455 Kommentare)
am 20.07.2023 10:37

Und Ihr Familienname ist "Zuckerrübe"? Machen Sie sich nicht lächerlich.

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transalp (10.344 Kommentare)
am 19.07.2023 12:45

Und weil die Linzer Entscheidungsträger nicht wissen, wie sie mit diesem Areal weiter verfahren sollen,
machen sie das, was sie am besten können:
Gar nix...😉.
Kennen wir schon!

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CedricEroll (11.455 Kommentare)
am 19.07.2023 13:00

Ist eher so, dass die Architekten es nicht wissen. Kein Wunder. Das sind keine Landschaftsarchitekten und darum hatten sie ursprünglich eine "Insel" geplant, ohne dass ihnen klar war, dass die Strömung der Donau an dieser Stelle zu schwach ist.

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goldgans (4 Kommentare)
am 19.07.2023 16:53

Wer hat die Architekten ausgewählt?

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transalp (10.344 Kommentare)
am 19.07.2023 16:55

Gute Gegenfrage...

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transalp (10.344 Kommentare)
am 19.07.2023 17:05

Ich bin zwar kein Wasserströmungstechniker oder Landschaftsarchitekt, aber, ich könnte mir schon folgendes vorstellen:
So reizvoll eine Insel oder so eine Bucht ist, besteht doch vermutlich das Risiko dass das Wasser mangels ausreichender Durchströmung zu einem Dümpel wird!
Wenns ganz dumm hergeht sammelt sich darin sogar Unrat.
Na, dass wäre ein Anblick!
Zudem: Was im Falle eines Hochwassers? Dann würde das alles sofort wieder zugeschwemmt werden...
Ja- mir würde so eine Insel oder Bucht durchaus auch gefallen
Aber, wenn die Planer eben auch diese Bedenken haben, kann man es doch offen aussprechen..
Und eine andere Lösung, sprich- Begrünung oder eine abgespeckte Version einer Bucht anstreben...

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transalp (10.344 Kommentare)
am 19.07.2023 17:08

Viele Grüne aber sind Träumer. Kommen immer wieder mit unrealistischen oder schlecht umsetzbare Ideen oder Forderungen daher!
Das zeigt sich bei denen immer wieder...
Nur schöne Bilder einer Insel oder Bucht sind zu wenig um sowas für Linz zu fordern.
Das muss auch alles einen Sinn haben..

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transalp (10.344 Kommentare)
am 19.07.2023 17:11

Aber: Gar nix tun ist auch keine Lösung..

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CedricEroll (11.455 Kommentare)
am 19.07.2023 20:52

Sie haben vollkommen Recht. Genauso war es auch. Und ausgewählt hat diese Architekten keiner. Die haben sich mit Unterstützung diverser Seiten angeboten. Sind auch mit einer "abgespeckten Version" beauftragt.

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 20.07.2023 11:37

Trans....
Sie treffen den Nagel auf den Kopf. Denn genau das würde passieren.

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edenstgr (256 Kommentare)
am 19.07.2023 12:43

*hat 60 grad am Balkon*... das hat aber nich direkt mit dem Parkplatz zu tun. Ich wohne am Land ... im Grünen... grosser Garten und kein Parkplatz weit und breit. Aber bei den derzeitigen hohen Temperaturen habe ich auf der sonnseite auch 40-48 grad.... und auf der Schattenseite vom haus 25 grad.
Im gesamten sind sicher Grünflächen von Vorteil.... Aber ein Balkon auf der sonnenseite wird.immer unerträglich sein.

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edenstgr (256 Kommentare)
am 19.07.2023 12:45

Sollte *35 grad auf der Schattenseite * heissen

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.993 Kommentare)
am 20.07.2023 13:19

40 - 48 ist noch harmlos im Vergleich zu 60 Grad.

In den 90ern erreichte auf einem dortigen Balkon ein direkt angesonntes Thermometer "nur" 55 Grad C.

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Madddin (155 Kommentare)
am 19.07.2023 11:51

Wie stellt man sich das vor? Wird dann der Urfahrmarkt eine Schlammwüste, wenn's dann mal regnet.

Ich würde Sinn darin sehen, fehlende Genehmigungen nachzuholen und das Gelände wieder als Pendlerparkplatz zu nutzen. Dann könnte man auch im übrigen Stadtgebiet einige bisher als Parkplatz genutzte Flächen wieder begrünen. Grundsätzlich ist Linz ja immer noch eine sehr grüne Stadt. Mehr als 50 % des Stadtgebietes sind Grünland.

Gegen einige schattenspendende Bäume am Urfahranermarkt ist sicher nichts einzuwenden. Darüber wären wahrscheinlich auch die Schattenparker froh.

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faun (639 Kommentare)
am 19.07.2023 11:30

Echt ein Armutszeugnis seitens der Politik! Aber Hauptsache man hat genug Millionen für 2 neue Stadien, wobei beim zuletzt eröffneten die Kosten exorbitant gestiegen sind, und es KEIN Problem war seitens des Linzer Gemeinderats weitere knapp 3 Millionen locker zu machen. Damit hätte man das Projekt am Jahrmarktgelände im vollen geplanten Umfang locker finanzieren können!

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CedricEroll (11.455 Kommentare)
am 19.07.2023 20:55

Warum sind Grüne eigentlich immer solche Fußballhasser? Wohl zu proletoid für die bürgerlichen Bobo-Snobs.

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Natscho (4.863 Kommentare)
am 20.07.2023 07:05

weil Fusßball massiv überfördert ist?
Blau-Weiß hat nur deshalb eine Stadium bekommen, weil Luger ein Fan ist.
Das ist strukturelle Korruption

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CedricEroll (11.455 Kommentare)
am 20.07.2023 10:42

§ 297 StGB

(1) Wer einen anderen dadurch der Gefahr einer behördlichen Verfolgung aussetzt, daß er ihn einer von Amts wegen zu verfolgenden mit Strafe bedrohten Handlung oder der Verletzung einer Amts- oder Standespflicht falsch verdächtigt, ist, wenn er weiß (§ 5 Abs. 3), daß die Verdächtigung falsch ist, mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bis zu 720 Tagessätzen, wenn die fälschlich angelastete Handlung aber mit einer ein Jahr übersteigenden Freiheitsstrafe bedroht ist, mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren zu bestrafen.

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kual (1.360 Kommentare)
am 21.07.2023 06:34

Cedri - Sie sind wirklich ein Dolm wie er vom Himmel fiel !

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ArtemisDiana (2.134 Kommentare)
am 19.07.2023 11:30

Die Wasserbucht ist also zu teuer, aber der Westring wird finanziert - in Linz wird so viel Natur zerstört (Halbanschluss Auhof, Parkhaus auf ehemaligen Morgentaugärten in der Mengerstraße, Digitaluni im Grüngürtel,...)

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CedricEroll (11.455 Kommentare)
am 19.07.2023 13:04

Alles Projekte des Bundes und Landes. Wo bleibt Ihr Protest gegen Leonore Gewessler?

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.993 Kommentare)
am 20.07.2023 09:35

... und Linz zahlt - eigentlich unnötigerweise und bis zur vertraglichen Verpflichtung freiwillig - teuer zu.

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