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Rückblick: Vom Gratisessen-Ende zum Baumschutz

30. Dezember 2014, 00:04 Uhr
OÖN-E-Rikscha fährt jetzt doppelt
Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Im Großraum Linz ging es auch heuer um die finanzielle Lage der Seniorenheime und die Zukunft des Pichlinger Sees – OÖN startete Sommertaxi der besonderen Art: die E-Rikscha.

1 Ein Wahlkampfzuckerl ist zerplatzt: SP und VP schaffen Gratisessen in Kinderbetreuungseinrichtungen total ab. Gratisessen in allen städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen, das war ein Wahlkampfschlager der SP im Jahr 2009. Angesichts der Linzer Schuldenprobleme wurde das Gratisessen für alle bereits abgeschafft. Am 3. Juli beschließen SP und VP im Linzer Gemeinderat, auch für die Kinder von finanziell schecht gestellten Eltern, wieder einen Essensbeitrag einzuführen. Wer im Monat weniger als 1400 Euro brutto verdient, muss für das Kinderessen 20 Euro pro Monat haben. Sozialstadtrat Stefan Giegler (SP) erntet viel Kritik mit seiner Aussage: "Wer sich am Urfahranermarkt Bier leisten kann, kann auch für das Essen seiner Kinder zahlen."

2 Die OÖNachrichten bringen ein neues Lebensgefühl in die Linzer Innenstadt: Im Sommer laden sie zu Gratisfahrten mit einer elektrisch betriebenen Rikscha ein. Jeder, der in dem Gefährt der Paschinger Firma biketronic mitfährt, ist begeistert: "Da nimmt man die Stadt ganz anders wahr." Etliche Fahrgäste sprechen sich dafür aus, dass die Linzer Tourismusorganisation eine E-Rikscha als Touristenattraktion anschafft. Ein weiterer Vorteil des mit Elektrobatterien angetriebenen Gefährts: Es ist abgasfrei.

3 Die finanziellen Probleme der Stadt Linz wirken sich auch auf die städtischen Seniorenheime aus. Das städtische Kontrollamt stellt fest: In den Heimen kann nur noch das Nötigste investiert werden. Die finanziellen Reserven der zehn städtischen Seirenheime sind aufgebraucht, sie haben mittlerweile 3,3 Millionen Euro Schulden. Bewohner beklagen, dass die Qualität des Essens gesunken sei.

4 Die Gefahr (oder Chance?), dass beim Linzer Erholungsgebiet Pichlinger See ein Schotterwerk entsteht, bekommen einen starken Dämpfer. Denn der Verwaltungsgerichtshof stellt fest, dass in den Genehmigungen des Schotterabbaus durch Land und Bund Interessen, die gegen einen Abbau sprechen, kaum gewürdigt worden sei. Der Bescheid ist somit rechtswidrig, so das Höchstgericht. Eingebracht hat die Beschwerde der Linzer Rechtsanwalt Winfried Sattlegger im Auftrag der Stadt Linz.

5 Die Kritik von Baumschützern am Vorgehen der Linzer Stadtgärtner erreichte ihren Höhepunkt. Das Fass zum Überlaufen brachte das Fällen von Weiden am Donauufer in Urfahr. Nach einer Diskussion im Kepler-Salon sagte Stadträtin Susanne Wegscheider (VP) den Baumschützern mehr Information zu.

 

Und sonst noch...

7. Mai: Der Spatenstich für die Verlängerung der Straßenbahn nach Traun erfolgt. Ab Ende 2015 soll das Teilstück vom Harter Plateau bis zur Trauner Kreuzung fertig sein, 2016 der Abschnitt bis zum Trauner Schloss.

16. Mai: In den OÖN erläutert Bürgermeister Klaus Luger (SP, Bild) Details zur geplanten Parkgebühr auf dem Urfahranermarkt-Gelände: „Die ersten 90 Minuten gratis, dann drei Euro pro Tag.“ Doch im Herbst wird der Plan schubladiert, da die SP dafür keine Mehrheit bekommt.
11. Juni: Im Pichlinger See wird innerhalb von fünf Wochen ein zweites Taxi der 6969-Genossenschaft gefunden. 6969-Obmann Paul Pixner sagt im OÖN-Interview, er halte das Taxi-Versenken für einen Lausbubenstreich. +++ 22. Juni: Nach dreijähriger Bauzeit wird die erste echte Moschee in Linz eröffnet. Bauherr des Gotteshauses ist der Verein der Bosniaken „NUR Linz“.

25. Juni: Nach einem elf Monate dauernden Probebetrieb wird der autofreie Linzer Hauptplatz an Wochenenden sowie an Feiertagen zur Dauereinrichtung.
1. Juli: Zu einer Revolte kam es im Aufsichtsrat der Service-Gesellschaft der Linz AG. Die Aufsichtsräte verhinderten den Verkauf einer wertvollen Liegenschaft an der Gruberstraße an einen Industriellen. +++
9. Juli: Die Diskussion der OÖN im ehemaligen Jugendzentrum bringt ein konkretes Ergebnis: Jugendliche und Polizei vereinbaren, miteinander Konflikte zu besprechen.
14. August: Obwohl die Mehrheit der Linzer Gemeinderäte ein Baumschutzgesetz fordert, lehnt dies Naturschutzlandesrat Manfred Haimbuchner (FP) ab.

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