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Chauffeure der Tennisstars: Unterwegs von früh bis spät

Von Stefan Minichberger, 11. Oktober 2016, 00:04 Uhr
Chauffeure der Tennisstars: Unterwegs von früh bis spät
Anne-Sophie Primisser, René Haas und Elisabeth Handl (v. li.) vor einem ihrer Dienstkraftwagen. Bild: mini

LINZ. Die Topstars griffen gestern beim Generali Ladies Linz noch nicht ins Geschehen ein. Viele Helfer des Turniers sind auf der Linzer Gugl dagegen schon seit Tagen im Dauereinsatz.

Der Fahrdienst ist in den ersten Turniertagen fest eingespannt. "Wir holen die Spielerinnen vom Flughafen oder vom Bahnhof ab, bringen sie ins Spielerhotel und chauffieren sie auch täglich vom Hotel zur Halle und wieder zurück", sagt Daniel Majewski, genannt "Magic". Der 24-Jährige ist beim Generali Ladies Linz der Fahrdienstleiter.

Zehn Fahrer, jeweils ausgestattet mit einem 7er-BMW, teilt er ein. In einer Excel-Datei werden alle Fahrten eingetragen. Sein Telefon läutet im Minutentakt. "Magic" tut alles, um den Spielerinnen und Betreuern jeden Fahrwunsch zu erfüllen. Wartezeiten gibt es selten. "In den ersten Tagen ist sehr viel zu tun", sagt der Nürnberger. Bis zu 40 Fahrten täglich absolviert jeder Chauffeur. "Ich war nur in der Stadt unterwegs, bin aber bis zum frühen Nachmittag sicher schon 150 Kilometer gefahren", sagt René Haas. Der Linzer ist wie die meisten der Fahrer von Hauptberuf Student. "Wenn man nicht entweder Student ist oder als Freiberufler arbeitet, hat man fast keine Chance, das zeitlich unterzubringen", sagt Elisabeth Handl aus Leonding, eine von zwei Damen im Chauffeurs-Team.

Der Tag beginne oft sehr früh, sagt Majewski. "Wenn eine Spielerin zum Beispiel um halb sechs Uhr morgens in Wien landet und abgeholt werden muss." Am Abend könne sich das Programm auch bis Mitternacht ziehen.

Erst Richtung Wochenende werde es ruhiger, wenn sich viele Spielerinnen schon aus dem Turnier verabschiedet haben. Dabei könne sich auch die Abreise als knifflig erweisen. Majewski: "Manche Spielerinnen steigen ins Auto und buchen erst während der Fahrt den Flug. Da kann es schon vorkommen, dass eine sagt: ‚Gib Gas, damit ich den Flieger erwische!‘"

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17  Kommentare
17  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 11.10.2016 16:03

haspe1 ElimGarak

fragt mal ein Politiker/In Chauffeur wie das geht mit über-Stunden im Dienst ! ich habe sie persönlich erlebt in der Wartestuben der Hotels . zwinkern
und ich kenne einen der es bei einer Ministerin ausgeübt hat .

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pepone (60.622 Kommentare)
am 11.10.2016 15:00

von Gugelbua (11738) · 11.10.2016 10:18 Uhr
was kostet der Stadt dieser Spektakel ? sind ja nicht nur die Sportlerinnen die betreut werden grinsen

von Superheld (7378) · 11.10.2016 14:29 Uhr
Die Kosten trägt doch der Veranstalter, oder?

ja richtig Sponsor zahlen den Großteil ..aber die Stadt wird sicher einen Beitrag leisten indem sie die Halle zu Verfügung stellt oder soo... zwinkern

Sportler/innen werden WELTWEIT verwöhnt und bekommen ALLES dort hin geschoben wo sie es wollen und manche haben Wünsche dass man denkt die kommen gerade aus der Wagnerdisco zwinkern zwinkern

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jamei (25.513 Kommentare)
am 11.10.2016 10:31

….und chauffieren sie auch täglich vom Hotel zur Halle und wieder zurück"

"In den ersten Tagen ist sehr viel zu tun", sagt der Nürnberger. Bis zu 40 Fahrten täglich absolviert jeder Chauffeur. "Ich war nur in der Stadt unterwegs, bin aber bis zum frühen Nachmittag sicher schon 150 Kilometer gefahren",

aber fest jammern wegen Stau oder Feinstaubbelastung - siehe Gestern zwinkern....

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jamei (25.513 Kommentare)
am 11.10.2016 10:39

Zusatzfrage:

Weshalb werden gerade DA - KEINE E-Autos verwendet?

Vorbildwirkung wäre doch auch etwas Positives oder hat BMW keine E-Autos?....Tesla gäbe es Model 3 kombiniert Reichweite, Performance, Sicherheit und ein großzügiges Platzangebot in einem Fahrzeug, wie es nur Tesla bauen kann....

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 11.10.2016 10:40

@jamei: Bei Stars und Sternchen und Events, da ist man nicht so kleinlich, da darf und muss Feinstaub produziert werden.

Nur bei den unwichtigen Sachen, wie täglicher Weg von/zur Arbeit spielt das eine Rolle.

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jamei (25.513 Kommentare)
am 11.10.2016 11:45

haspe1... schaut ganz danach aus - leider... traurig

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Gugelbua (32.028 Kommentare)
am 11.10.2016 10:18

was kostet der Stadt dieser Spektakel ? sind ja nicht nur die Sportlerinnen die betreut werden grinsen

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Superheld (13.151 Kommentare)
am 11.10.2016 14:29

Die Kosten trägt doch der Veranstalter, oder?

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rektor (2.015 Kommentare)
am 11.10.2016 16:03

Die Stadt Linz ist Sponsor und zahlt einen 6-stelligen Betrag!

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Superheld (13.151 Kommentare)
am 11.10.2016 16:09

Werbepartner wie viele andere auch,
weil mit Logo und Namen geworben wird.

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rektor (2.015 Kommentare)
am 11.10.2016 16:18

und damit man Werbepartner ist und mit Logo, Namen etc. "geworben" wird, zahlen angefangen von der Generali, VÖEST, etc. bis hin zu Stadt Linz reichlich in die Taschen vom Reichel Clan!

Ironie on:
Ich will kein Tennisturnier, ich will eine Donaubrücke!
Ich will kein Stadion, ich will eine Donaubrücke!
ich will keinen Spitzensport, ich will eine Donaubrücke!
Ironie off!

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Superheld (13.151 Kommentare)
am 11.10.2016 16:57

In Linz gibt es nicht so viele Möglichkeiten, bei internationalen Veranstaltungen zu werben. Das Generali Ladies Linz (man achte auf den Namen!) ist eine gute, wenn nicht die beste Gelegenheit, Linz effizient und positiv nach außen (!) zu bewerben.

Wenn jemanden stört, dass hinter der sehr erfolgreichen und international anerkannten Veranstaltung der Name Reichel steht, fehlt ganz einfach Professionalität, Sachlichkeit und möglicherweise auch Unbefangenheit.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 11.10.2016 07:42

Schaut da auch jemand, ob die prekär beschäftigten Chauffeure ihre Ruhezeiten ausreichend einhalten?

Gab es nicht vor ein paar Jahren mal einen schweren Unfall mit so einem Fahrzeug, weil der Chauffeur/die Chauffeurin sehr übermüdet war?

Oder darf man diese Frage nicht stellen, weil ja die Arbeitszeiten ganz "flexibel" sein sollen und die WK bzw. der Wirtschaftsbund etc. fordern, dass solche "Kavaliersdelikte" möglichst wenig bestraft werden sollen und schon gar nicht Mehrfach-Verstöße mehrfach bestraft werden sollen/dürfen?

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 11.10.2016 07:44

P.S.: Das Wirtschaftsressort der O.Ö. Nachrichten hilft natürlich kräftig mit, den Unternehmern, die möglichst lange Tagesarbeitszeiten haben wollen, ohne dafür Überstunden bezahlen zu müssen, ein kritikloses und unkritisches Sprachrohr zu sein.

Wenn dann einmal z.B. ein übermüdeter Fahrer einen Unfall baut, wird das natürlich auch wieder ausgiebig berichtet. Die Zeitung hat immer etwas zu tun, auch wenn die Redakteure div. Zusammenhänge nicht sehen bzw. sehen wollen/können/dürfen...

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ElimGarak (10.753 Kommentare)
am 11.10.2016 12:57

haspe: (Bin gespannt ob sie darauf antworten denn das ist kontruktiv gemeint)

Erwarten sie sich auch bei jedem Bericht über Rettungseinsätze anmerkungen und Recherchen über Unfälle die es bei Rettungstransporten gab?

Soll bei jedem Streik der Lufthansa Piloten über die Co2 Beolastung der Flugzeuge, über Flugeugabstürze oder Fehlverhalten der Piloten berichtet werden

Ich glaube sie verlangen hier zu viel. Natürlich kann man diskutieren ob ein Bericht über Chaffeure überhaupt notwendig ist, aber das was sie fordern ist einer zuviel von einer Tagsezeitung verlangt, das will auch - wenn man sich ehrlich ist - in letzter Konsequenz gedacht - sprich bei jedem 2. Artikel - keiner so haben.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 11.10.2016 15:54

@ElimGarak: Klar kann/muss man nicht bei jedem Bericht über jemanden, der irgend etwas herumfährt, diese Arbeitszeit-Frage stellen und beantworten.

Aber das Thema und die Überschrift dieses Artikels drängen uns förmlich diese Frage auf: "Unterwegs von früh bis spät"

Und da hätte es Substanz, in diesem speziellen Fall die Arbeitszeit-Regelung genau zu hinterfragen.

Ich unterstelle aber, dass so eine Frage beim Chefredakteur und der Wirtschafts-Redaktion der O.Ö. Nachrichten nicht sehr beliebt ist/wäre, da diese stets die Position der WK und der IV stützen, nach der in Ö. noch viel "Arbeitszeitflexibilisierung" nötig sei!

Unter "Arbeitszeitflexibilisierung" wird im wesentlichen verstanden, die Maximalarbeitszeit pro Tag gehört auf 12 oder 14 Stunden erhöht, die Mehrarbeit, die geleistet wird, darf nicht durch Überstundenzuschläge verteuert werden.

Genau das verstehen die Herren/Damen Unternehmer als "Arbeitszeitflexibilisierung". Und nicht etwa, dass von ausreichend vielen

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 11.10.2016 15:57

@ElimGarak:

...Personen der ganze Tag in einer Firma abgedeckt werden kann. Denn diese "Flexibilität" ist ohnehin schon lange Realität. Es kann in Ö. sehr flexibel gearbeitet werden und es gibt unzählige Arbeitszeitmodelle in Betriebsvereinbarungen.

Aber es fallen halt Überstundenzschläge an. Die will man nicht zahlen. Und zudem die Maximalarbeitszeit pro Tag erhöhen. Das wird aber mehr Arbeitsunfälle aufgrund von Übermüdung geben. Folglich mehr Kosten für die Kranken/Unfallversicherung.

Man will aber auch niedrigere Lohnnebenkosten (darunter fällt die Sozialversihcherung).

Passt nicht ganz zusammen, oder?

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