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Aufregung um geplante Reihenhäuser in Puchenau

Von Herbert Schorn, 22. August 2018, 00:04 Uhr

PUCHENAU. Wie dicht darf in einer Siedlung gebaut werden? Diese Frage entzweit derzeit die Puchenauer.

Anlassfall sind drei geplante Reihenhäuser in einer Siedlung nahe des Schlosses Puchenau. Diese sollen relativ knapp auf einem Grundstück errichtet werden. Nachbarn beschweren sich. "Drei Häuser auf einem Grundstück, das nur für ein Haus gedacht ist: Das ist viel zu knapp", sagt Anrainer Ernest Vatier. Für eine derart enge Verbauung sei auch die schmale, steile Zufahrtsstraße nicht geeignet. Er nimmt Bürgermeister Gerald Schimböck (VP) ins Visier: Er habe verabsäumt, den Bebauungsplan zu ändern und damit eine derart dichte Verbauung zu verhindern.

Denn die Bauwerber planten dort schon einmal ein Projekt , damals ein dreigeschoßiges Haus. Der Ortsbildbeirat lehnte laut Vatier das Projekt ab. "Gegen das Reihenhausprojekt gab es keinen Einspruch", kontert Schimböck. Daher habe er auch den Bebauungsplan nicht ändern lassen. In Oberösterreich herrsche Baulandmangel, sagt der Ortschef: "Daher gibt es in vielen Gemeinden und Regionen des Landes einen Trend zum verdichteten Bauen." Da alle Normen eingehalten wurden, sei der Baubescheid auszustellen gewesen.

Das sieht der Bauwerber ähnlich. "Dieses Projekt ist unser Traum. Mein Vater möchte hier Häuser für uns drei Söhne errichten", sagt Cansin Gün. Er versteht die Aufregung nicht. Man habe sich vor dem Kauf des Grundstückes extra bei der Gemeinde erkundigt, ob hier drei Wohneinheiten errichtet werden können. "Nach den ersten Einwänden haben wir das Projekt umgeplant. Alle gesetzlichen Vorgaben werden eingehalten."

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4  Kommentare
4  Kommentare
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xing (354 Kommentare)
am 23.08.2018 12:07

Was haben wir für eine Bauordnung? Jedes noch so kleine Fleckchen wird zugebaut! Daher wäre in Zeiten wie diesen Begrünung so wichtig, da sich der städtische versiegelte Betonboden extrem aufheizt! Aber Hauptsache pro m2 ist am meisten herauszuholen, weil ein Baum zahlt keine Betriebskosten!

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bonus (156 Kommentare)
am 22.08.2018 14:24

Höchster Anteil an Akademikern und Hundebesitzern in Ö mit Beziehungen -> darum wurde einst auch ein Abwasseranal aufwändig unter die B-127 verlegt. Der neue Radweg endet vor Puchenau , damit deren Au ,die aber öffentliches Gut ist, nicht gestört wird. Dennoch gibt es Beschwerden weil nun ein Stück durch Puchenau geradelt werden muss.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 22.08.2018 09:08

Puchenau - die Hauptstadt der de..... Verhinderer...

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 22.08.2018 09:33

@mitreden: Puchenau ist, wenn ich mich nicht täusche, die Gemeinde mit dem höchsten Akademiker-Anteil in ganz O.Ö., wenn nicht Ö.

Dort leben viele "BOBOS", denen Linz zu stressig ist und diese haben entsprechend viel Selbstbewusstsein, auch Egoismus und die Fähigkeit, diese beiden effektiv zum Ausdruck zu bringen.

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