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"Die Annullierung des Unterhauses ist aus meiner Sicht eine Frechheit"

Von Thomas Streif, 20. April 2020, 20:56 Uhr
"Die Annullierung des Unterhauses ist aus meiner Sicht eine Frechheit"
Gurtens Erfolgstrainer Peter Madritsch Bild: Furtner

GURTEN. Gurten-Trainer Peter Madritsch kritisiert die Vorgehensweise des ÖFB, sein Verein sei trotz der Krise gut aufgestellt

Es war die bisher erfolgreichste Regionalliga-Saison für die Union Gurten. Die Mannschaft von Peter Madritsch lag nach 17 absolvierten Begegnungen auf dem vierten Platz, der Rückstand auf Tabellenführer Sturm Graz Amateure betrug lediglich drei Punkte.

Im OÖN-Telefonat kritisiert Madritsch die Vorgehensweise des österreichischen Fußballbundes, der, wie berichtet, alle Ligen ab der Regionalliga annullieren möchte. "Das ist eine Frechheit und aus meiner Sicht der Weg des geringsten Widerstandes. Uns betrifft es zwar nicht, weil wir sowieso nicht aufsteigen hätten können. Es geht hier grundsätzlich um den Umgang mit dem Unterhaus. Warum wird einem Tabellenführer damit die Chance genommen, aufzusteigen? Man hätte zumindest auch nach anderen sportlichen Lösungen suchen können. Für mich ist der Beschluss suspekt, ändern kann ich ihn aber nicht. Vereinen und Spielern, die enorm viel investiert haben, wird so unter Umständen die Perspektive genommen, das ist schon sehr hart", sagt Madritsch.

Der Gurten-Trainer hat Trainingspläne für sein Team erarbeitet, der Zusammenhalt in der Mannschaft und im Verein sei außergewöhnlich. "Die Burschen sind willig und arbeiten intensiv, die Eigenverantwortung ist groß. Klar ist aber auch, dass jeder zurück auf den Platz will. Wenn es heißt, dass man wieder, in welcher Form auch immer, beginnen darf zu trainieren, werden wir wahrscheinlich zehn Stunden auf dem Trainingsplatz sein", sagt Madritsch.

Sponsoren bleiben Verein treu

Gurten sei in der "glücklichen Lage", dass der Verein viele treue Sponsoren habe. Es gebe viele positive Signale der Vereinspartner. Auch die Mannschaft für die kommende Saison stehe bis auf wenige Ausnahmen. "Fast alle Spieler haben noch einen Vertrag, das erleichtert natürlich die Planungen", sagt Madritsch. Gurten werde auch nach der Coronakrise ein fixer Bestandteil der Regionalliga bleiben.

Das Hoffen auf eine Perspektive

Die Ungewissheit, ab wann und in welcher Form Trainingseinheiten wieder möglich sein werden, sei mühsam. "Es wäre gut, wenn uns die Regierung in den kommenden Wochen eine gewisse Perspektive ermöglichen kann, damit wir wieder Ziele haben, auf die wir hinarbeiten können", sagt Madritsch, der sich intensiv auf die verschiedensten Szenarien vorbereitet hat. "Die Trainingspläne für das kommende halbe Jahr stehen. Egal, ob Einzel-, Gruppen- oder Mannschaftstraining. So bald es grünes Licht gibt, können wir loslegen", sagt Madritsch.

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Autor
Thomas Streif
Redaktion Innviertel
Thomas Streif
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1  Kommentar
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A.Puchinger (45 Kommentare)
am 21.04.2020 10:49

Vor Meisterschaftsbeginn sollte es klare Richtlinien geben wenn eine Meisterschaft unterbrochen wird was dann durchgeführt wird. Gibt es beim OÖ Fußballverband
diese Statuten ? Wenn ja dann darf man nachher nicht jammern, wenn nein dann gehört das schleunigst geändert.

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