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Heutrocknung: "Wir werden stark expandieren"

Von Monika Kreiseder, 06. März 2016, 09:59 Uhr
Heutrocknung: "Wir werden stark expandieren"
Josef Reindl vor der Steuerungstechnik seiner Firma Bild: OÖN-kr

LENGAU. In Lengau wird derzeit eine Produktionshalle für Heutrocknungsanlagen errichtet, die Firma ist aus Straßwalchen.

Die HSR Heutrocknung GmbH in der Ortschaft Fißlthal in Straßwalchen am Bauernhof des Landwirts und Firmengründers Josef Reindl platzt aus allen Nähten. Grund genug für den 52-Jährigen, einen Neubau zu wagen. Auf 2500 Quadratmetern entsteht nun im Inkoba-Gebiet der Gemeinde Lengau der neue Firmensitz des aufstrebenden Unternehmens.

 

Warte: Was genau bauen Sie hier in Lengau?

Josef Reindl: Wir errichten hier eine Produktions- und Verwaltungszentrale für Heutrocknung und Steuerungstechnik. Es ist auch ein Ausstellungsraum vorgesehen, außerdem ein Präsentationsraum zur Erklärung der Anlagentechnik. Geplant sind zudem auch ein Cateringraum und eine Küche. Das Ganze ist gut durchdacht und wir sind damit die nächste Zeit sehr gut aufgestellt. Ein weiteres Grundstück ist für die Erweiterung bereits gesichert. Es soll noch eine Lagerhalle gebaut werden.

Was war Ihr Beweggrund, nach Oberösterreich abzusiedeln?

Ich hätte zuhause eine Eigenfläche von 30 Hektar zur Verfügung. Allerdings ist die Umwidmung und Abwicklung mit dem Land Salzburg sehr schwierig. Für mich standen dann die Gemeinden Schleedorf, Köstendorf, Straßwalchen, Neumarkt und Lengau zur Diskussion. Der Lengauer Bürgermeister Erich Rippl kam mir sehr entgegen und ließ sogar vor Besichtigung den Bauplatz ausstecken. Meine Mitarbeiter waren schließlich einstimmig für den Lengauer Standort.

Wie viel wird in den neuen Betrieb investiert?

Laut Planung hätte der Bau 3,8 Millionen Euro gekostet. Ich dachte mir, das kann ich selber besser und günstiger, verzichtete auf die öffentliche Ausschreibung und engagierte Firmen aus den umliegenden Gemeinden. Durch den Bau von 200 Trocknungsanlagen pro Jahr ist auch sehr viel Know-how vorhanden. Zirka. 1,8 Millionen Euro werden die Investitionskosten nun betragen.

Wann rechnen Sie mit der Fertigstellung des neuen Standortes?

Am 14. September war Gewerberechtsverhandlung, Baubeginn dann Ende September. Die Fertigstellung wäre für August geplant. Wir sind allerdings viel schneller. So wird die Firma bereits im Mai fertiggestellt sein.

Werden hier auch neue Arbeitsplätze geschaffen?

Die Arbeitsplätze werden auf 22 aufgestockt. Derzeit sind 14 Mitarbeiter beschäftigt. Wir haben viele Aufträge, eine gute Produktionsauslastung und möchten weiter wachsen. 35 bis 40 Mitarbeiter sind für die Zukunft geplant.

Gibt es auch Exporte?

65 Prozent unserer Anlagen gehen in den Export. Unsere Hauptmärkte sind Österreich, Deutschland, Schweiz, Frankreich, Italien und Slowenien. Mittlerweile liefern wir auch nach Tschechien und Serbien, sowie nach Schweden und Norwegen. Wir haben auch den Sprung über den Atlantik geschafft. Unsere erste Anlage steht bereits in Kanada.

Was ist das Besondere an Ihren Trocknungsanlagen?

Die Anlagen funktionieren nach dem Wärmepumpenprinzip und sind sehr energieeffizient. Es können auch Hackschnitzel, Kräuter, Hopfen, Getreide und vieles mehr getrocknet werden.

Wer führt Ihren Bauernhof in Straßwalchen?

Derzeit schaukelt meine Ehefrau Manuela alleine die Landwirtschaft. Mein Sohn, der die Landwirtschaftsschule absolviert, wird dann den Betrieb übernehmen.

Wie sehen Sie Ihre betriebliche Zukunft?

Die Firma wächst sehr schnell. Wir werden noch stark expandieren. Das Dreifache ist angepeilt. Ein zweiter Geschäftsführer – ein Top-Manager aus der Wirtschaft – wird daran maßgeblich beteiligt sein.

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1  Kommentar
1  Kommentar
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il-capone (10.440 Kommentare)
am 07.03.2016 05:35

In Braunau ist wohl 'Grundwasserzucht' weniger wert als im Salzburger Land.
Oder man bohrt die Brunnen tiefer ... zwinkern

lädt ...
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