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Die "Innviertler Seele" auf 5.000 Seiten beschrieben

Von Bianka Eichinger, 22. Dezember 2018, 16:04 Uhr
Die "Innviertler Seele" auf 5.000 Seiten beschrieben
Bild: privat

SCHÄRDING. Autor Ernst Stöckl stellt im zweiten Band seines Schärdinger Wörterbuches auf 1.100 Seiten Stichwörter von E bis H dar.

Insgesamt wird das Schärdinger Wörterbuch laut dem Autor in fünf Bände mit zirka 5.000 Seiten und 35.000 Stichwörtern erscheinen und alle Ausdrücke der Mundart und der Umgangssprache des Bezirkes Schärding enthalten. "Ich beschreibe nicht nur die Herkunft der Ausdrücke, sondern auch alle Bedeutungen in vielen Satzbeispielen, Redewendungen sowie Liedtexten", so Stöckl, der aus St. Florian stammt.

Band eins des Schärdinger Wörterbuches ist 2015 erschienen. "Mein Ziel ist es, in fünf Bänden in der Mundart und Umgangssprache verwendete Wörter der Region des Unteren Innviertels darzustellen. An die 35.000 Stichwörter geben eine Vorstellung vom ungeheuren Reichtum unserer Sprache in Stadt und Bezirk Schärding", so der pensionierte Sozialarbeiter.

Nicht nur ein Nachschlagewerk

All diese Begriffe würde er nicht nur präzise auflisten, sondern auch den Bewohnern unseres Landstrichs in vielfältigen Facetten in den Mund legen. "So werden durch die Sprache die Menschen dahinter sichtbar und lebendig. Ihre Gefühls- und Gedankenwelten, ihre Ansichten und Beweggründe werden deutlich. Es zeigt sich in aller Fülle, in tausenden Sätzen, Redensarten und Sprüchen etwas, das man die ‘real existierende Innviertler Seele’ nennen könnte", so der Autor.

Das Schärdinger Wörterbuch sei daher nicht nur ein Nachschlagewerk, eine Sammlung zur Weitergabe und Bewahrung der Mundart, sondern habe auch den Sinn und Anspruch von der Schärdinger Lebensart, Eigenheiten und Eigentümlichkeiten zu erzählen, diese zu veranschaulichen.

Doch wie kommt man überhaupt auf die Idee ein Wörterbuch über eine Region zu verfassen? "Dieses Schärdinger Wörterbuch hat den Sinn, die gesprochenen Dialektwörter unserer Region zu erfassen, zu sammeln, auf diesem Weg weiterzugeben und somit beizutragen, dass unsere Mundart oder wenigstens Teile davon weiterleben und nicht verschwinden", so Stöckl. Die Beschäftigung mit Menschen und der Versuch einer Inventur der Sprache sei einerseits immer nur eine Momentaufnahme des aktuellen Wortbestandes, aber andererseits auch eine Zeitreise, die oft sehr weit in die Vergangenheit zurückreiche. Weitere Infos über das Schärdinger Wörterbuch im Internet unter www.schaerdinger-woerterbuch.at.

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