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Diese acht Tipps helfen Ihnen beim Sparen

Von Dietlind Hebestreit, 19. April 2022, 14:48 Uhr
Sparen in der Pandemie
(Symbolbild) Bild: Christin Klose (dpa)

So reduziert man Kosten und schützt nebenbei auch noch die Umwelt.

Im Supermarkt ist es offensichtlich: Wer immer das gleiche einkauft, zahlt deutlich mehr als früher. Energieanbieter verlangen höhere Preise und so langsam spüren die Konsumenten, dass praktisch alles teurer wird.
Auch wer bisher gut über die Runden gekommen ist, denkt jetzt daran, wo er Kosten reduzieren könnte. Thomas Berghuber von der Schuldnerberatung OÖ, der täglich mit Menschen zu tun hat, die sparen müssen, erklärt: „Man sollte konkret überlegen, was einem wichtig und was verzichtbar ist. Das ist individuell sehr unterschiedlich.“ Dafür sollte man das verfügbare Budget den aktuellen Ausgaben gegenüber zu stellen.

Besonders der Faktor Wohnen schlägt sich mit hohen Kosten zu Buche. „Wenn es knapp wird, sollte man sich rechtzeitig von unabhängigen Stellen beraten lassen“, sagt Hubert Mittermayr von der Wohnplattform Linz (verein-wohnplattform.at). Unterstützung gibt es auch bei der Mietervereinigung (mietervereinigung.at).

Haushaltsbuch führen

Über Geldprobleme sollte man mit der ganzen Familie reden, sagt Thomas Berghuber, Geschäftsführer der Schuldnerberatung (ooe.schuldnerberatung.at), die auch eine Anlaufstelle für Leute betreibt, die sich einfach nur informieren wollen, wie man Schulden vermeidet (klartext.at). „Sinnvoll ist es, drei Monate lang ein Haushaltsbuch zu führen, in dem wirklich alle Ausgaben aufgeschrieben werden – und zwar von allen Familienmitgliedern“, so der Experte aus Linz.

Teilen, tauschen, borgen

Bohrmaschine, Dampfreiniger, Vertikutierer: All das kann in Familie und Freundeskreis gemeinsam genützt werden. Dinge, die man nicht mehr braucht, sollte man verschenken oder gegen anderes eintauschen. Geräte können bei vielen Baumärkten oder Siedlervereinen (siedlerverein.at) ausgeborgt werden.

Sparen & Umweltschutz

Die Nutzer der App „Too Good To Go“ können Lebensmittel retten, die im Müll landen würden – und dabei sparen. Erster Partnerbetrieb in Oberösterreich war die Naturbäckerei Honeder. Über die App wird reserviert, abends vor Geschäftsschluss wird die Ware verkauft, die sonst übrig bleiben würde. Man zahlt 4,99 Euro, bekommt Gebäck um 15 Euro. Laut Honeder ein riesiger Erfolg.

Versicherungen und Auto 

Wer doppelt versichert ist, sollte eine Variante kündigen. Das ist auch eine gute Gelegenheit, höflich bessere Tarife zu verhandeln – auch bei anderen Fixkosten. Ein Auto kostet – realistisch gerechnet – pro Monat zwischen 400 und 800 Euro. Alternativen gibt es viele: Carsharing, öffentlicher Verkehr, Lastenrad und auch Taxis sind unterm Strich meist billiger. Leasing verschleiert oft tatsächliche Kosten.

Energie

Es kostet weniger Energie, wenn man die nasse Wäsche auf dem Balkon oder im Trockenraum aufhängt statt in der Wohnung. Effizienter ist es, eine bestimmte Raumtemperatur zu halten, statt immer wieder neu aufzuheizen. Tiefkühlschrank enteisen nicht vergessen! 

Ratenkauf und Schulden

Beim Ratenkauf gut rechnen, ob die endgültige Gesamtsumme für das Produkt oder die Leistung angemessen ist. Übrigens sind auch Handy-Verträge oft Ratengeschäfte (Beratung: www.konsumentenschutz.at). Schulden machen und sparen zur selben Zeit ist besonders teuer. Da kann es sinnvoll sein, den Bausparer oder die Erlebensversicherung zu kündigen (Beratung: klartext.at).

Gebraucht kaufen

Secondhand-Anschaffungen sind modern. Kleidung, Möbel oder Spielzeug gebraucht zu kaufen, spart nicht nur Geld, sondern schont auch die Umwelt. In den Carla-Secondhandshops der Caritas in Linz, Braunau und Mondsee kann man gute Kleidung günstig kaufen. Aber auch in den 20 Volkshilfe-Shops, die in ganz Oberösterreich verteilt sind, gibt es gebrauchte Kleidung zu kleinen Preisen.

Selbst nähen

Eine günstige Variante, sich neu einzukleiden, bietet der Linzer Verein Nähküche. „Bei uns kann man gegen eine Spende eigene Kreationen verwirklichen“, sagt die Leiterin Martina Eigner. Auch günstige Stoffe gibt es in der Nähküche zu kaufen. Näheres unter naehkueche.wordpress.com

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Autorin
Dietlind Hebestreit
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8  Kommentare
8  Kommentare
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Ricks (2.384 Kommentare)
am 20.04.2022 10:49

"Man sollte konkret überlegen, was einem wichtig und was verzichtbar ist."
Das machen doch jene, welche es brauchen schon längst !!
Die Nachzahlung der Stromrechnung war ja bis zum Jahresende!

Wem fallen blos solche - schon längst bekannte - Tipps ein, wenn unser Finanzminister 11 Milliarden eincasht?
Wir leben in Österreich und nicht in Afrika.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 20.04.2022 09:10

verleihen tu Ich höchstens d Katze weil die findet von allein wieder zurück,
u um nicht so oft einkaufen gehen zu müssen fahren Wir heuer öfter auf Urlaub

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teja (5.898 Kommentare)
am 20.04.2022 07:07

Die Türkise Parteimitgliedschaft abmelden.

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teja (5.898 Kommentare)
am 20.04.2022 07:42

Die BMin Elli erklärt uns 5 Jahre schon alles ist zu billig, "geiz ist geil" ist eine Sünde.
jetzt haben wir das Ergebnis. Die Schweiz hat 2,5% Invlationsrate wir geschummelte 6 od. 7% .

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 19.04.2022 19:44

Solche "nützliche Tipps" können nur total realitätsfremden Gscheidwaschln einfallen, Menschen die die Preisspirale nach oben ohnehin kaum spüren, also Politiker und Journalisten.

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asc19 (2.386 Kommentare)
am 20.04.2022 06:27

👍 100% richtig. Allein schon wenn ich höre "Bohrmaschine, Dampfreiniger, Vertikutierer ...." Was genau soll ich bei einem Gerät,dass ich bereits BESITZE einsparen? Sparen kann man nur bei Dingen die tägliche/wöchentliche Dauerkosten/Fixkosten verursachen. Also VOR einem Ankauf überlegen, was für laufende Kosten auf mich zukommen ...aber wenn ich natürlich von vornherein die Hälfte meiner Anschaffungen Fremdfinanzierung muss (Leasing/Kredit) , dann werden meine laufenden Kosten immer mehr. Aber eine Bohrmaschine,die ich gekauft habe und die keinen laufenden Kosten verursacht,hilft mir sicher nicht beim sparen!

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magicroy (2.788 Kommentare)
am 20.04.2022 08:36

ASC19

Aber die Bohrmaschine, die Sie sich NICHT kaufen müssen weil Sie sie vom Nachbarn ausborgen können spart Geld. So ist das gemeint.

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M44live (3.838 Kommentare)
am 19.04.2022 15:17

Urlaub daheim verbringen!

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