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Paar rettete sich aus brennendem Linzer Penthouse

Von Dieter Seitl, 04. Februar 2014, 00:05 Uhr
Bild 1 von 8
Bildergalerie Brand
Brand  Bild: oön/sedi

LINZ. Blumenerde war möglicherweise durch eine Zigarette in Brand geraten. Eine Wohnung wurde zerstört, das Mehrparteienhaus evakuiert.

Möglicherweise durch eine Zigarette in Brand geratene Blumenerde dürfte zu jenen dramatischen Szenen geführt haben, die gestern 14 Menschen in einem Mehrparteienhaus an der Linzer Landstraße durchleben mussten: Als ein 30-Jähriger und seine Lebensgefährtin um vier Uhr früh durch das Krachen einer berstenden Glasscheibe aufwachten, stand ihr Penthouse schon zum Teil in Flammen.

Der Brand, der auf der Terrasse im obersten Stockwerk ausbrach, zerstörte rasch die zweigeschossige Nobelwohnung und einen Teil des Dachs. Das Paar konnte sich gerade noch ins Stiegenhaus retten – und Alarm schlagen.

"Es war wirklich knapp"

"Wir sind echt fertig", so die Lebensgefährtin des Wohnungsinhabers. "Es war wirklich knapp, das junge Paar hatte großes Glück", so Klaus Thallinger von der Berufsfeuerwehr Linz, die das Haus evakuierte. Alle 14 Bewohner blieben unversehrt, sie kamen vorübergehend in einem eigens georderten Bus der Linz Linien unter – um sich aufzuwärmen und versorgen zu lassen. Die Polizei sperrte großräumig ab, auch der Straßenbahnverkehr war bis fünf Uhr eingestellt.

Die Feuerwehr konnte mit 60 Mann ein Übergreifen des Brandes auf angrenzende Wohnungen und Häuser verhindern. Der Brand dürfte laut Sachverständigem in einem mit Torferde befüllten Blumentrog – eventuell durch eine nicht vollständig abgedämpfte Zigarette – entstanden sein.

Bei Wind sei Kaminwirkung entstanden, schließlich erfasste der Brand die Terrasse und die gesamte Wohnung. Laut Experten muss das Dachgeschoss abgetragen werden, der Sachschaden beträgt deutlich mehr als 100.000 Euro.

Erst vor zwei Jahren errichtet

Erst vor zwei Jahren wurde der jetzt vom Brand direkt betroffene Bereich völlig neu zu einem Penthouse auf- und ausgebaut, so Immobilien-Besitzerin Rosa Czech. "Das ist schlimm. Wirklich wichtig ist aber, dass niemand ums Leben kam und niemand verletzt wurde", so die Unternehmerin. Um alle Glutnester zu erreichen, musste die Feuerwehr Löschlanzen einsetzen – und damit viel Wasser, das in Wohnungen darunter beträchtlichen Schaden anrichtete. "Es war eine haarige Situation, wir mussten mit dieser Methode vorgehen", sagte Klaus Thallinger. Noch gestern Vormittag tropfte es von der Decke in die Wohnung eines Paares, wo mit Eimern das Wasser mit Eimern aufgefangen wurde. "Die Helfer haben so viel Inventar wie möglich ins Trockene gebracht. Dennoch sind viele Einrichtungsgegenstände kaputt", sagt die Bewohnerin.

Bei Brandausbruch hatten sich Nachbarn gegenseitig alarmiert. "Man kennt zwar Berichte über solche Situationen aus Zeitung und Fernsehen – und ist erschüttert. Wenn man dann selbst betroffen ist, ist das unbeschreiblich schlimm", so eine Dame, die unter der abgebrannten Wohnung lebt.

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