Maria Fellinger-Hauer: Eine Beraterin für kleine „Lesetempel“
Maria Fellinger-Hauer ist Leiterin der Bibliotheksfachstelle der Diözese Linz.
Sommerzeit ist Lesezeit. Und für manche Zeit, Bilanz zu ziehen. Eine Übersicht über die aktuellen Nutzungszahlen von Bibliotheken in Oberösterreich verschaffte sich auch Maria Fellinger-Hauer, Leiterin der Bibliotheksfachstelle der Diözese Linz.
„Gerade die Bibliotheken in kleinen Landgemeinden sind ein besonders wichtiger Faktor für die Leseförderung“, sagt die 60-Jährige. Die Goldwörtherin (Bezirk Urfahr-Umgebung) schätzt auch das wertvolle Bildungs- und Kulturangebot der Büchereien, das nicht nur Lesungen, sondern gleich ganze Lese-nächte beinhaltet. Die drei Mitarbeiter der diözesanen Bibliotheksfachstelle haben die Aufgabe, die mehr als 300 öffentlichen Bibliotheken in Oberösterreich und die großteils ehrenamtlichen Bibliothekare zum Beispiel bei Fachfragen, Weiterbildung und Erfahrungsaustausch zu unterstützen. Seit mehr als zehn Jahren leitet Maria Fellinger-Hauer die Service- und Beratungsstelle, deren Logo – wie könnte es anders sein – ein aufgeschlagenes Buch ist. Wenn die Bücherfreundin nicht gerade in einem Wälzer schmökert, widmet sie sich gerne Haus und Garten.
Fellinger-Hauer hat in Wien und Innsbruck Theologie und Publizistik studiert und in einem Verlag und bei Zeitungen und Zeitschriften gearbeitet. Aufgewachsen ist sie in Helfenberg (Bezirk Rohrbach). Als Kind hat sie wohl, vor allem sonntags, die gesamte örtliche Bibliothek „ausgelesen“.
Für die Zeitschrift „Opac“ der Bibliotheksfachstelle in Kooperation mit der oberösterreichischen Landesbibliothek, dem Welser Verein Buchzeit und dem Landesverband der oberösterreichischen Bibliothekare verfasst Fellinger-Hauer regelmäßig Beiträge. Buchrezensionen von Fellinger-Hauer sind in der Kirchenzeitung zu finden.
In Goldwörth engagiert sich Fellinger-Hauer seit knapp 20 Jahren in der dortigen Pfarrbibliothek. Zu Hause in der Hängematte oder im „Bücherzimmer“ liest die verheiratete Mutter dreier erwachsener Töchter gerne, vor allem Poesie, Werke oberösterreichischer Autoren und Romane. Aber: „Lesen kann man überall, im Sitzen, Liegen und im Stehen“, sagt sie.
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