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Lebensmittel: So können Wirte Tausende Euro sparen

Von (pepo), 24. Juli 2018, 00:04 Uhr
Lebensmittel: So können Wirte Tausende Euro sparen
In der Küche liegt Sparpotenzial. (privat) Bild: Alexander Kaiser/lichtlinien.at

GUGLWALD. Laut Studie werfen Gastrobetriebe pro Jahr im Schnitt 4,4 Tonnen Lebensmittel weg.

Jährlich landen Tonnen von Lebensmitteln nicht auf Österreichs Tellern, sondern im Müll. Auch in der Gastronomie wird nicht immer ressourcenschonend gearbeitet. Laut einer Studie der Universität für Bodenkultur wirft in Österreich jeder Gastrobetrieb jährlich 4,4 Tonnen Lebensmittel weg.

Um Sparpotenziale zu erkennen, ließ nun Alexander Pilsl, Geschäftsführer des Hotels Guglwald (Bez. Rohrbach), seinen Betrieb durch die Initiative "United Against Waste" analysieren. Die Initiative wird vom Land Oberösterreich unterstützt. Bis zu 7000 Euro pro Jahr könnte das Hotel Guglwald einsparen, stellte der Lebensmittelberater Benedikt Zangerle nach zwei Tagen Durchforsten des Hotels fest. Damit liege der Betrieb im österreichweiten Trend.

Das höchste Reduktionspotenzial liegt bei den Buffet-Resten. Hier möchte Pilsl gemeinsam mit Küchenchef Julian Weiss ansetzen. Die beiden machen sich dabei die Psychologie zunutze: "Die Leute glauben immer, sie müssten den Teller füllen", meint Pilsl. Später werde manchen Gästen die Menge meist zu viel. Der Chef wird deshalb zukünftig kleinere Teller verwenden. "Auch die Kuchenstücke werden kleiner", sagt Weiss. Dann könnten Besucher mehrere verschiedene Stücke aufessen.

Um Energie zu sparen, müsse zudem das Kücheninventar besser genutzt werden. "Bei uns wird sicher kein Kühlschrank mehr leer stehen", sagt Pilsl. Doch auch schon vor der Untersuchung hat das Hotel Guglwald ressourcenschonende Maßnahmen gesetzt: So können Gäste das sechsgängige Abendmenü bereits am Vortag auswählen. "Das vereinfacht die Planung und führt zu geringer Überproduktion." Dazu spare der Betrieb 14.000 Euro ein, seit die Eier direkt in Freistadt gekauft werden.

"Als Leitbetrieb möchten wir eine Vorbildwirkung haben und auch andere Betriebe dazu animieren, eine Analyse durchzuführen", sagt Pilsl. Die Untersuchung kostet 1900 Euro. Die Hälfte davon übernimmt das Land. Österreichweit haben bereits 50 Betriebe das Programm durchlaufen. 

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15  Kommentare
15  Kommentare
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christiantf (486 Kommentare)
am 24.07.2018 14:18

Hat der Berater jetzt eigentlich beraten, wie man ungenutzte Lebensmittel einspart, oder wie man den Kunden das Essen rationiert.

Lebensmittel werden doch primär weggeworfen, weil
1. falsch eingekauft wird (Kalkulation/Verbrauchsabschätzung), oder
2. speziell beim Buffet, die Behälter voll sind, was nie zusammengesessen werden kann.

Dass die entsorgten Speisen primär davon kommen, weil jemand eine Kartoffel nicht zam isst, kann ich mir schwer vorstellen.

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 24.07.2018 13:05

Es ist natürlich sehr begrüßenswert, gegenüber Lebensmittel den nötigen Respekt aufzubringen und wenn möglich,überhaupt nichts wegzuwerfen.

Im privaten Bereich wird das in meiner Familie zu 100% umgesetzt, was anscheinend auch ein wenig eine Erziehungsfrage ist.

Etwas weniger verstehe ich, warum der Steuerzahler 50% der "Analysekosten" zahlen muss. Das Einsparungspotential liegt ja im Interesse des Betreibers.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 24.07.2018 13:04

Kleinere Teller sind da immer tauglich, nicht nur beim Buffet. Ein Schnitzel schaut ja gleich viel üppiger aus, wenn es über den Tellerrand ragt. Nur soll halt niemand den Teller abmessen (14cm?).

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nordlicht (1.481 Kommentare)
am 24.07.2018 12:02

Das ist super! Gratuliere und stehe absolut hinter dem Model „keine Nahrung verschwenden“, da ist sie viel zu kostbar dafür.

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gscheidle (4.104 Kommentare)
am 24.07.2018 11:31

Wehe das Pendel schlägt wieder einmal zurück und Hunger befällt das Land.
Kann schneller passieren als wir uns vorstellen können.

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Joob (1.395 Kommentare)
am 24.07.2018 10:37

Leute mit Intelligenz nehmen jetzt schon vom Buffet nur so viel sie essen können! Und gehen mehrmals zum Buffet.
Nur Proleten füllen ein Buffetteller mit verschieden Speisen auf einmal und beschweren sich dann, dass alles nach nichts schmeckt !! (Kein Spaß - selbst erlebt mit einer "sehr gebildeten" Linzerin!)

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( Kommentare)
am 24.07.2018 10:11

Diese wundervolle Betrieb ist nicht im Bezirk Rohrbach sondern im Bezirk Urfahr-Umgebung

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pepone (60.622 Kommentare)
am 24.07.2018 09:58

es gibt schon viele Apps die Speisen nach einer gewisse Tages/Abendszeit viel günstiger anbieten ,oder Abholbereit stellen . usw usf...

Würden andere Länder die Idee von Frankreich übernehmen ,wo Geschäfte KEINE Lebensmitteln mehr wegwerfen dürfen und dem Sozialdienst übergeben/spenden müssen ,wäre schon viel getan .
es gibt schon viele Ideen , sie müssen nur verwirklicht und umgesetzt werden.

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mynachrichten1 (15.449 Kommentare)
am 24.07.2018 09:37

sind wir jetzt schon so weit, ist das wir überall sparen müssen?

Dabei haben viele Menschen ganz andere Sorgen, die fangen bei eklatant hohen Betriebskosten und Mieten für Wohnraum an und hören bei schlecht bezahlter unsicherer Leasingarbeit auf.

Und andere reiben sich die Hände und bekommen nur weil sie ein Postern nicht bekommen haben hundert tausende Euros nachgezahlt im Dunstkreis dieser neuen Politik.

Ich finde jedenfalls, es gibt ganz andere, von der Politik gestaltete Themen und wenn es da nach dieser Regierung geht, dann würden die eher bei den Kleinen noch mehr herauspressen und sparen.

So schaut es aus!

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bernardo90 (201 Kommentare)
am 24.07.2018 09:47

Was ist schlecht daran, wenn ein Betrieb darauf achtet, keine Lebensmittel unnötig zu verschwenden?
Der daraus resultierende finanzielle Nutzen ergibt sich ja von selbst...

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Fuchsfreund (460 Kommentare)
am 24.07.2018 10:17

Lebensmittel NICHT zu verschwenden/wegzuwerfen kann ja nie ein Fehler sein!!! Das nützt der Umwelt, den Tieren, dem Geldbörsel..

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gscheidle (4.104 Kommentare)
am 24.07.2018 11:25

Eindeutig am Thema vorbei!
Wenn sie in der gigantischen Verschwendung kein Problem sehen ist ihnen nicht zu helfen.

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jamei (25.518 Kommentare)
am 24.07.2018 11:56

Klassische Themenverfehlung! oder was hat der Inhalt Ihres Post mit Einsparungen von Lebensmittel bzw. Ressourcen im Gastro-Bereich zu tun?

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bernardo90 (201 Kommentare)
am 24.07.2018 08:26

Absoluter Vorzeigebetrieb mit sympathischen Chefleuten!!
Für mich eines der besten Hotels!!

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amha (11.451 Kommentare)
am 24.07.2018 08:24

btw, man sollte Wirte generell meiden, welche nicht über die Herkunft des verarbeiteten Fleisches, Fischs und Gemüse Auskunft geben!

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