Fußgänger stürzte bei Wernstein über steile Böschung in den Inn
WERNSTEIN. Am Samstagvormittag stürzte ein Fußgänger von einem Spazierweg über eine fünf Meter hohe Böschung in den Inn. Feuerwehrleute konnten ihn rechtzeitig retten.
Um 9.46 Uhr wurden die Feuerwehren Wernstein und Schärding zu einer Personenrettung alarmiert, nachdem ein Fußgänger bei einer Wanderung vom Weg abgekommen und über eine steile Böschung gestürzt und im Wasser des Inns zu liegen gekommen war. Ein Fischer, der den Unfall bemerkt hatte, setzte die Rettungskette in Gang.
Als die Feuerwehr am Unglücksort eintraf, konnte sich die verletzte Person gerade noch aus eigener Kraft an herumhängenden Ästen an der Böschung festhalten und so ein Abtreiben in den Fluss verhindern. Die Einsatzkräfte seilten sich zum völlig durchnässten Man ab und retteten ihn mittels Seilen und Rettungsgeschirr. Dabei kamen auch die ebenfalls verständigten Höhenrettungsgruppen aus Ried und Sankt Ägidi zum Einsatz. Auch zwei Einsatzboote standen bereit, wurden aber nicht gebraucht.
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"Verletzt, aber ansprechbar"
"Wir waren froh, dass wir den Mann über diese steile, bewaldete Böschung heraufbekommen haben. Er war verletzt, aber ansprechbar und konnte dann dem Rettungsdienst übergeben werden", sagt Patrick Grömmer, Kommandant der FF Wernstein. Das Rote Kreuz brachte den älteren Mann mit dem Rettungswagen zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus.
Die Freiwilligen Feuerwehren rückten mit insgesamt zwei Booten und acht Einsatzfahrzeugen aus. Wie viele Feuerwehrleute insgesamt im Einsatz standen, könne Grömmer erst nach dem Abschluss aller Einsatzberichte sagen.