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Hitzerekord geknackt: 36,5 Grad in Linz

Von nachrichten.at/mini/vega/mef/jup, 01. August 2017, 16:37 Uhr
Allerorts sucht man Abkühlung Bild: (Alexander Schwarzl)

LINZ. Oberösterreich schwitzt - am bisher heißesten Tag dieses Jahres: 36,5 Grad wurden am Nachmittag in Linz gemessen. Die Landeshauptstadt war damit der Hitzepol des Bundeslandes.

Schon um kurz nach Mittag purzelten in Oberösterreich die ersten Rekorde: 34,1 Grad Celsius maßen die Sensoren der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) um 13 Uhr in Weyer. Damit war der bisherige Hitzerekord dieses Jahres gebrochen: Am 22. Juni wurden in der Stadt im Bezirk Steyr-Land 33,5 Grad Celsius gemessen. 

Das Quecksilber im Thermometer stieg aber noch weiter: Gegen 16:30 Uhr zeigten die Messgeräte in Linz 36,5 Grad. Die Landeshauptstadt war somit Oberösterreichs Hitzepol. In Wien war es mit 36,4 Grad sogar noch eine Spur kälter. Am heißesten Tag des Jahres 2017 wurde an 222 von 269 Wetterstationen der ZAMG die 30 Grad-Marke erreicht, an 71 Orten sogar die 35-Grad-Marke.

Höhepunkt für heute erreicht

Die 36-Grad Marke geknackt hat am Dienstag auch das Innviertel: 36,4 Grad wurden um 17 Uhr in Schärding gemessen. 35,2 Grad hatte es um 16 Uhr in Mattighofen, 34,8 in Braunau.

Mit diesen Werten dürfte dann auch der Höhepunkt für den heutigen Dienstag erreicht sein, hieß es am späten Nachmittag von der ZAMG. Der Grund für die extreme Hitze ist sehr heiße Luft aus Nordafrika sowie Föhn an der Alpennordseite. 

Zum Vergleich: Der höchste in Oberösterreich gemessene Wert betrug im Vorjahr 34,4 Grad Celsius. Gemessen wurde die Temperatur am 11. Juli in Schärding. Und: Der oberösterreichische Allzeit-Rekord wurde 2013 in Bad Goisern gemessen, da hatte es 39,2 Grad.

25,6 Grad am Feuerkogel

So heiß wie schon lange nicht mehr war es auch im Mühlviertel: Mit 34,4 Grad war es in Freistadt am wärmsten, gefolgt von Bad Zell (34,0) und Rohrbach (33,4) . 

Der am wenigsten warme Ort unter 1000 Metern Seehöhe war zum Höhepunkt der Hitze gegen 16 Uhr übrigens Wolfsegg am Hausruck (Bezirk Vöcklabruck) mit 31,3 Grad. Auch in den Bergen konnte man nicht mehr auf Abkühlung hoffen: Selbst auf 1620 Meter zeigte das Thermometer der Messstation Feuerkogel 25,6 Grad. 

Infografik: Klicken Sie auf die Sonnen-Symbole, um die jeweilige Temperatur zu sehen

 

Wettervorschau: So geht es in den kommenden Tagen weiter

Niederösterreich war Spitzenreiter

Noch eine Spur heißer war es bei unseren Nachbarn in Niederösterreich: Laut dem Wetterdienst UBIMET war Haag mit 37,8 Grad österreichweit Spitzenreiter, gefolgt von Wieselburg mit 37,4 Grad und Hohenau an der March mit 37,1 Grad. In den nächsten Tagen geht die extreme Hitze vor allem im Osten und Südosten weiter, am Freitag können die Temperaturen vereinzelt sogar bis nahe 40 Grad steigen. Hitzepol werden dann das Burgenland sowie das östliche Niederösterreich sein. Mit maximal 35 Grad etwas weniger heiß ist es nach Westen zu, allerdings drohen dort teils heftige Regenschauer und Gewitter.

Fiakerpferde bekamen frei

In der Wiener Innenstadt wurden am Dienstag um 14.45 Uhr 35,9 Grad gemessen. Damit wurden die Fiakerpferde erstmals in diesem Sommer aus Hitzegründen von ihrer anstrengenden Arbeit befreit - mehr dazu hier

Ansturm auf Badeseen 

David Hehenberger, der den Wasserskilift auf dem Feldkirchner Badesee betreut, hatte gestern keine freie Minute. Der Andrang auf den Motorikpark war groß. "Hier am See lässt es sich aber gut aushalten", sagt der Feldkirchner. Gerade hat er dem zehnjährigen Wakeboarder Ben Kerscher Starthilfe gegeben. "Ich kann sogar schon ein paar Tricks", sagt der junge Schweizer, der mit seiner Familie die Ferien in Feldkirchen an der Donau verbringt. „Wenn das gute Wetter anhält, verlängern wir bis Samstag", sagt Bens Mama.

Das sollte passen. Alexander Ohms, Experte der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, macht Hoffnung, dass das Badewetter zumindest bis Samstag anhalten könnte. "Die Strömung dreht von Südwest auf West, deshalb wird es am Mittwoch durchschnittlich um etwa drei bis vier Grad mit den Temperaturen runtergehen." Die Tageshöchstwerte werden sich aber dennoch um die 30 Grad bewegen.

Hitze bis Samstag

Am Mittwoch sollte spätestens zu Mittag die Sonne aber wieder fast ungestört vom Himmel lachen. Am Donnerstag und Freitag steuert die Hitzewelle auf ihren zweiten Höhepunkt zu. "Es geht wieder Richtung 35 Grad. Beide Tage bringen viel Sonnenschein. Nur punktuell gehen Wärmegewitter nieder", sagt Ohms.

Am Samstag wird es schwüler und gewittriger. Am Sonntag ist es laut Ohms dann mit der Hitzewelle vorbei. "Es wird kühler und regnerisch. Die kommende Woche beginnt mit Temperaturen um maximal 25 Grad."

Pannenhelfer im Dauereinsatz

Auch für die Pannenfahrer bedeutete diese Hitzeperiode einen enormen Anstieg an Einsätzen, wie Matthias Eigl, Leiter des ARBÖ-Informationsdienstes, bestätigt: "Schon am Wochenende hatten wir mit 700 Ausfahrten um rund 25 Prozent mehr Einsätze als durchschnittlich. Am Montag mussten unsere Pannenfahrer insgesamt rund 500 Mal ausfahren, was im Vergleich zu einem herkömmlichen Montag einer Steigerung von etwa 35 Prozent entspricht. Streikende Batterien, Reifenschäden aber auch überhitzte Kühlersysteme waren die häufigsten Einsatzursachen."

Grund für die steigenden Einsatzzahlen sind Batterien, für die hohe Temperaturen ebenso schädlich sind, wie extreme Minusgrade im Winter. Erich Groiss, technischer Koordinator beim ARBÖ: "Durch die enorme Hitze kommt es in den Batteriezellen zum Kurzschluss. Außerdem ist die Selbstentladung der Batterie ungleich höher, als bei kühlerem Wetter."

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11  Kommentare
11  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
jamei (25.516 Kommentare)
am 01.08.2017 18:37

oblio - dem Ferialpraktikanten war halt HEISS.... grinsen

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oblio (24.827 Kommentare)
am 01.08.2017 19:57

Das haben die nicht auf sich sitzen lassen
und gleich einmal wegen eines harmlosen
Dialektausdruckes den Beitrag gesperrt!
Anstatt sich für den Fehlerbericht zu bedanken!
zwinkern
Ja, zu heiß für alle!

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 01.08.2017 17:37

Bitte nachschauen Sommer 1986 Wie Heiss wäre da?

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am 01.08.2017 17:10

Hit(z) des Tages: https://www.youtube.com/watch?v=wIRyoh5TClI&feature=youtu.be&t=54

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am 01.08.2017 16:57

In der Stadt, wenn keine Luft geht, der Boden, die Mauern, alles strahlt die Hitze zurück. Unmenschlich, aber die Pferde müssen bis 35 Grad draussen stehen.

Diese Woche sind wir im Mühlviertel. Da ist es angenehm. Wir haben zwar ein Raumklimaanlage, aber wenn du dann nur kurz hinaus gehst, erschlägt einen die Hitze und sie ist unerträglich.
Ein kleines Lüfterl, ein bisserl im Wald spazieren gehen, neben einem Bacherl niederlassen, das geht schon. Aber die Stadt ist bei der "Affenhitze" ein Graus, da muss man klimatisieren.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 01.08.2017 20:16

Ruf in der VOEST an und frag die Hochofenarbeiter, wie es ihnen so geht.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 01.08.2017 14:06

ich war Vormittag im Garten Tomaten gießen , sorry Paradeiser damit ich keine Rüge im Forum bekomme grinsen grinsen
puhhh sooooooo hoass zwinkern

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Russenverstand (718 Kommentare)
am 01.08.2017 16:16

Und hier in moscwa haben wir bis jetzt noch nie über 26 Grad gehabt.So einen schlechten Sommer habe ich in 28 Jahren noch nie erlebt. Aber diese Übermässige Hitze brauche ich auch nicht,da ist es schon bei dieser " Kälte" angenehmer.

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am 01.08.2017 17:02

ach, schön ist es, wenn es im Mühlviertler Kellerloch, so angenehm kühl ist im Sommer. Da träumt man gerne von moscow. Zur Zeit (18:00 Uhr Ortszeit) sind es aber laut internationalem Wetter, auch 28 bis 30 Grad im Zentrum Moskaus.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 01.08.2017 13:57

Wer braucht bei der Hitze noch einen Hotspot?

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marchei (4.371 Kommentare)
am 01.08.2017 13:54

Der heutige Donnerstag... ????

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