Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Grillverbot oder Grillzone beim See? Das ist jetzt die große Frage

Von (rgr), 04. Mai 2017, 00:04 Uhr
Grillverbot oder Grillzone beim See? Das ist jetzt die große Frage
Martin Hajart, Klubobmann der Linzer ÖVP Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ / STEYREGG. Nach Steyregger Beschluss eines Grillverbotes beim Pleschinger See stellt die Linzer ÖVP klare Grillzonen zur Diskussion.

Kein Grillen beim Badesee: Der Beschluss des Steyregger Gemeinderates für ein Grillverbot beim Pleschinger See findet nicht nur Freunde. Statt eines Verbotes würden es auch klare Regeln tun, forderte gestern zum Beispiel die Linzer ÖVP.

Rauchentwicklung, Geruchs- und Lärmbelästigung sowie Müllberge, die einfach liegen bleiben: Die Problematik ist vor allem in der Badesaison unübersehbar. Wenn es wärmer wird, zieht es viele Menschen hinaus ins Grüne und damit auch an die Seen. Dort wird nicht nur gebadet und gesonnt, sondern eben auch gegrillt.

Wie am Pleschinger See, wo das Problem nun von der Stadtgemeinde Steyregg, wie berichtet, mit einem generellen Grillverbot gelöst werden soll.

In der Stadt Linz, die über die Linz AG für den Badebetrieb zuständig ist, hat nun eine politische Diskussion darüber begonnen, wie man den "Wildgrillern" den Kampf ansagen kann.

Entwertung der Erholungsanlage

Während die FPÖ ein generelles Grillverbot befürwortet, da die Erholungsanlage Pleschinger See durch die vielen grillenden Menschen "unterschiedlicher kultureller Herkunft entwertet" würde (sagt der Linzer FP-Klubobmann Günther Kleinhanns), kann die ÖVP damit wenig anfangen.

Sie will klar definierte Grillzonen und einen Regelkatalog aufstellen, um das Problem in den Griff zu bekommen. Denn Handlungsbedarf gebe es, wie VP-Klubobmann Martin Hajart im Gespräch mit den OÖNachrichten sagte. Linz könnte sich dabei aber am "Wiener Modell" orientieren, wo mit klar ausgewiesenen Grill-Zonen auf der Wiener Donauinsel gute Erfahrungen gemacht wurden. Auch in anderen Städten habe man mit klar ausgewiesenen Grillplätzen gute Erfahrungen gemacht. Hajart will sogar noch weiter gehen. Er will "Top-Grillplätze" nach australischem Vorbild errichten lassen. Damit würde das Grillen für die Linzer Bevölkerung zum Erlebnis gemacht werden. Dazu gehört es aber auch, Regeln zu definiert und klar darzustellen. "Diese müssen ganz unbürokratisch umgesetzt werden können", sagte Hajart. Der Ordnungsdienst könnte die Aufgabe der Überwachung übernehmen.

Mit der Einteilung in klar ausgewiesene Grillzonen und sogenannte Top-Grillplätze könnte eine Maßnahme gesetzt werden, die grundsätzlich überall umsetzbar wäre. In Grillzonen wäre es demnach erlaubt zu grillen, außerhalb dieser Zonen sei es verboten, so Hajart. Für den Pleschinger See schlägt der VP-Politiker eine 18.500 Quadratmeter große Grillzone vor (siehe Grafik).

Für die Top-Grillplätze könnte die Stadt den Besuchern fixmontierte Grillstellen zur Verfügung stellen, so Hajart. Er sehe darin allerdings nur einmal eine Diskussionsgrundlage. 

mehr aus Oberösterreich

Kajakunfall nahe dem Attersee: Tscheche tödlich verunglückt

Zeitzeugin Anna Hackl mahnt: "Nicht, dass einmal ein Volkskanzler aufersteht"

Sonniger Start in den Muttertag - So wird das Wetter in den kommenden Tagen

Alkolenkerin (40) verunglückte in Neukirchen am Walde mit 3 Kindern im Wagen

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
jesus2000 (616 Kommentare)
am 04.05.2017 11:17

Soweit ist es schon gekommen: Jetzt nehmen die meisten schon eine Beschneidung unserer Freiheit lieber in Kauf, nur weil gewisse Kulturen sich fernab jeglicher Zivilistation verhalten.

Hätte wer vor 10-20 Jahren ein Grillverbot gefordert, wäre er mit nassen Fetzen vertrieben worden (zurecht, denn es gab ja nie Probleme).

Diese Umstände kommen aber nur schleichend (man merkt es erst wenn es zu spät ist) - werden sie zum Problem kann man es dann nicht mehr rückgängig machen - dann zu sagen "Benehmt Euch und geht rücksichtsvoll mit der Umwelt und den Mitmenschen um" reicht nicht mehr.

Das passiert auch in vielen anderen Bereichen so (z.B.: steigende Videoüberwachung, mehr Polizei, uvm.). Da nehmen wir auch lieber die Einschränkung unserer Freiheit in Kauf, da es sich um das geringere Übel handelt.

Die Stadtwache wird dieser Konfrontation garantiert aus dem Weg gehen. Lieber im Wald spazieren gehen als Stress einfangen.

DENKT MAL DRÜBER NACH WO WIR JETZT SCHON GELANDET SIND

lädt ...
melden
antworten
Ich1 (457 Kommentare)
am 04.05.2017 06:16

https://www.wien.gv.at/amtshelfer/umwelt/wasserbau/donauinsel/grillplatzreservierung.html#

Wäre Wohle eine Option es den
Wienern gleich zu tun.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen