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Flüchtlingsschiff vor Anker: Gerettete dürfen nicht aussteigen

Von nachrichten.at/apa, 21. August 2018, 08:56 Uhr
ITALY-EUROPE-MIGRANTS-RESCUE
Die "Diciotti" hatte 190 Migranten von einem Boot in der Such- und Rettungszone Maltas aufgenommen. Bild: apa

ROM. Nach mehreren Tagen im Mittelmeer ist ein Schiff der italienischen Küstenwache mit 177 Migranten an Bord im sizilianischen Catania eingelaufen.

Allerdings dürfen die Geretteten das Schiff zunächst nicht verlassen, wie die Nachrichtenagentur ANSA in der Nacht auf Dienstag berichtete. Neben Italien weigert sich auch Malta, seine Häfen für sie zu öffnen. 

Italiens Verkehrsminister Danilo Toninelli von der Fünf-Sterne-Bewegung hatte dem Schiff am Montag zwar die Erlaubnis für die Einfahrt in den Hafen gegeben. Innenminister Matteo Salvini von der rechtsgerichteten Lega will die Menschen allerdings nicht an Land gehen lassen, solange es keine "Antworten von Europa" gebe, verlautete aus Kreisen des Ministeriums.

Italien hatte die EU-Kommission am Sonntag dazu aufgefordert, andere Mitgliedsstaaten auszumachen, die die im Meer Geretteten aufnehmen. Die Kommission ist einer Sprecherin zufolge daraufhin mit den EU-Staaten in Kontakt getreten.

Seit Amtsantritt der neuen populistischen Regierung in Rom im Juni werden immer wieder Schiffe mit geretteten Migranten tagelang im Mittelmeer blockiert. Malta und Italien handelten in den vergangenen Wochen mehrmals kurzfristig mit anderen EU-Staaten die Verteilung der Menschen aus.

Die "Diciotti" hatte am Donnerstag 190 Migranten von einem Boot in der Such- und Rettungszone Maltas aufgenommen. Die Italiener brachten 13 Menschen, die dringende medizinische Hilfe benötigten, auf die italienische Mittelmeerinsel Lampedusa. Die "Diciotti" sollte die anderen Migranten nach Malta bringen. Dafür wurde ihr aber von Malta die Erlaubnis verweigert.

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2  Kommentare
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EinsameSocke (2.186 Kommentare)
am 21.08.2018 16:56

Das Land unter deren Flagge das Schiff fährt/schwimmt muss die Flüchtlinge aufnehmen.
Da wäre dann schnell Schluss mit lustig.
Dabei denke ich hauptsächlich an die NGO Schiffchen die wider erwarten immer wieder Flüchtlinge vor dem afr. Strand finden.

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( Kommentare)
am 21.08.2018 11:43

mit der zeit werden viele länder vernünftig.nur nicht nachgeben.wieder zurück nach Afrika bringen.dann hört der Wahnsinn endlich einmal auf.und die spanieer sollten auch vernünftig werden.

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