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Zugunglück: Das Zugsicherungssystem PZB

Von nachrichten.at/apa, 09. Februar 2016, 12:41 Uhr

MÜNCHEN. Je schneller Züge auf einer Strecke fahren dürfen, desto höher sind die Anforderungen an zusätzliche Sicherungstechnik, die menschliche Fehler ausgleichen soll - denn auch Bremswege werden länger. Bis Tempo 160 wird in Deutschland die "Punktförmige Zugbeeinflussung" (PZB) eingesetzt.

Installiert ist das System nach Angaben der Deutschen Bahn als Betreiberin des Schienennetzes auch auf der eingleisigen Strecke in Bayern, auf der am Dienstag zwei Züge frontal zusammenstießen. Beim PZB-System empfängt ein Gerät im Zug Signale von Magneten im Gleisbett - diese sind mit einem ersten Vorsignal und dem 1.000 Meter weiter stehenden Hauptsignal verkabelt.

Steht das Hauptsignal auf Rot, zeigt dies auch bereits das Vorsignal an. Der Lokführer muss mit einer Taste bestätigen, dass er dies bemerkt hat, sonst bremst ihn die Technik ab. Rollt der Zug über das rote Hauptsignal, wird ebenfalls eine Zwangsbremsung ausgelöst. Das System kann auch eingreifen, wenn Züge zum Beispiel in engen Kurven die Geschwindigkeit nicht wie vorgeschrieben gedrosselt haben.

Das 33.000 Kilometer lange Gleisnetz in Deutschland ist nach Bahn-Angaben inzwischen zu mehr als 96 Prozent mit PZB ausgestattet. Wo schneller als Tempo 160 gefahren wird, werden Fahrtdaten nicht nur punktuell, sondern ständig technisch kontrolliert. Diese "Linienzugbeeinflussung" (LZB) kann ebenfalls automatische Bremsungen auslösen. Eingleisig sind etwa 15.000 Kilometer des deutschen Gleisnetzes.

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