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Sony-Hacker drohen mit neuem 9/11 - Filmpremiere abgesagt

Von nachrichten.at/apa, 17. Dezember 2014, 14:10 Uhr
The Interview
"The Interview" mit Seth Rogen (r.) und James Franco: Ein TV-Journalist bekommt ein Interview mit Machthaber Kim Jong Un, wird aber beauftragt, ihn zu töten. Bild: Reuters

NEW YORK. Nach Terror-Drohungen gegen den Film "The Interview" ist dessen Premiere in New York abgesagt worden. Die Internet-Piraten, die das Hollywood-Studio Sony Pictures gehackt haben, hatten Kinobesuchern mit einem dem 11. September vergleichbaren Angriff gedroht.

Die Angreifer hatten in E-Mails Drohungen mit Verweis auf den 11. September 2001 veröffentlicht. "Wir werden allen klar zeigen, dass an allen Orten, wo 'Das Interview' gezeigt wird (...), diejenigen, die sich über den Terror lustig machen wollen, einem tragischen Schicksal geweiht sind", heißt es in der in schlechtem Englisch formulierten Botschaft, aus der verschiedene US-Medien zitierten. "Erinnert euch an den 11. September 2001. Wir raten euch, dass ihr euch von diesen Orten fernhaltet", wird darin gewarnt.

Laut "Wall Street Journal" will auch die Kinokette Carmike Cinemas den Film nicht zeigen. Sony Pictures habe den Kinos die Entscheidung, ob sie den Streifen bringen wollen, selbst überlassen - ein beispielloses Vorgehen für Hollywood. Normalerweise stünden die Spielpläne Monate im Voraus fest. Das Heimatschutz-Ministerium der USA habe allerdings keine Hinweise auf Pläne für gezielte Terror-Angriffe auf Kinos, hieß es in den Berichten.

"The Interview" sollte am 25. Dezember in den USA starten. In dem Streifen bekommen zwei US-Journalisten, gespielt von Seth Rogen und James Franco, den Auftrag, den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un bei einer Interview-Gelegenheit zu töten.

Trailer zu "The Interview":

 

Die Drohungen rund um den Film stammten mutmaßlich von denselben Personen, die Ende November die Computersysteme von Sony Pictures angegriffen hatten, berichtete das "Wall Street Journal". Dabei war es den Hackern gelungen, flächendeckend auf die Datenbestände des Konzerns zuzugreifen. Über Tage war der IT-Betrieb von Sony Pictures lahmgelegt.

Tausende Dokumente landeten im Netz

Die Hacker kopierten Tausende interne Dokumente und veröffentlichten die Unterlagen zum Teil im Internet. Darunter sind brisante Details wie interne E-Mails und persönliche Daten von Filmstars. Auch ein Drehbuch zum neuen James-Bond-Film "Spectre" wurde kopiert und war teilweise im Netz verfügbar. Die Daten von Tausenden Mitarbeitern wurden gestohlen und deren PCs beschädigt. Die Hacker stellten Daten zu Produktionskosten und Erlösen von Sony-Filmen, Gehälter von Schauspielern und Adressen von Mitarbeitern ins Netz. Unveröffentlichte Film-Drehbücher wurden ebenso bekannt wie das Zitat eines Sony-Filmproduzenten, der Hollywood-Superstar Angelina Jolie in einer E-Mail als "minimal talentierte verwöhnte Göre" betitelte.

Eine Hackergruppe namens "Guardians of Peace" hat sich inzwischen zu den Angriffen bekannt und fordert konkret, den Film "The Interview" zu stoppen. Nordkorea bestritt offiziell, an der Attacke beteiligt gewesen zu sein. Zuvor sollen die Hacker versucht haben, Geld von Sony Pictures zu erpressen. Laut "Computerworld" hatten die Unbekannten bereits Tage vor dem Angriff im November Geldforderungen gestellt.

 "Keine glaubwürdige Bedrohung" 

Das US-Außenministerin beschwichtigte. "Es gibt derzeit keine glaubwürdige Bedrohung", sagte die Sprecherin des State Departments, Jennifer Psaki. "Ich glaube, das ist eine Filmkomödie, die die Amerikaner um die Weihnachtszeit sehen können. Es bleibt ihnen überlassen", sagte sie auf CNN. Natürlich gebe der Film nicht den offiziellen Standpunkt der USA wieder, fügte sie hinzu.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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( Kommentare)
am 17.12.2014 22:27

...Kim Jong-un ist viel dicker grinsen
Dennoch, ich glaub den Film werd ich mir reinziehn zwinkern

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 17.12.2014 16:23

Wenn man schon Angst vor Terroristen hat, dann könnte man den Film doch im TV ausstrahlen.....

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pepone (60.622 Kommentare)
am 17.12.2014 18:21

grinsen

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