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Heftige Zusammenstöße zwischen Demonstranten und Militär in Caracas

Von nachrichten.at/apa, 30. April 2019, 18:39 Uhr
Straßenkämpfe in Venezuelas Hauptstadt Bild: (REUTERS)

CARACAS. Nach dem Aufstand einiger Soldaten gegen die Regierung des venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro haben sich Demonstranten und regierungstreue Sicherheitskräfte in der Hauptstadt Caracas schwere Auseinandersetzungen geliefert.

Vermummte Regierungsgegner griffen am Dienstag gepanzerte Militärfahrzeuge an.

Ein Panzerwagen raste in die Menge, wie im kolumbianischen Fernsehsender RCN zu sehen war. Ob dabei Demonstranten verletzt wurden oder ums Leben kamen, war zunächst unklar. Nahe dem Luftwaffenstützpunkt La Carlota schleuderten Demonstranten Steine auf Nationalgardisten auf Motorrädern. Die Sicherheitskräfte feuerten Tränengaskartuschen in die Menge.

Der US-Fernsehsender CNN zeigte Bilder eines brennenden Busses in Caracas. Zuvor hatte der selbst ernannte Interimspräsident Juan Guaidó einige Soldaten auf seine Seite gezogen und den Rest der Streitkräfte dazu aufgerufen, sich ihm anzuschließen. Abtrünnige Soldaten befreiten zudem den seit Jahren inhaftierten Oppositionsführer Leopoldo López aus dem Hausarrest.

"Wir machen die Opposition für jede Art der Gewalt und des Blutvergießens verantwortlich", sagte Verteidigungsminister Vladimir Padrino im Fernsehsender VTV. "Wir fordern sie auf, die gewalttätigen Aktionen einzustellen."

Das russische Außenministerium beschuldigte die Opposition in Venezuela der Gewalttätigkeit. Russland unterstützt das Regime von Präsident Maduro und liefert Waffen in das südamerikanische Land. Moskau beschuldigt die USA, die Regierung Maduros untergraben zu wollen. Die radikale Opposition in Venezuela habe neuerlich zu gewaltsamen Methoden gegriffen anstatt nach einer friedlichen Lösung der politischen Differenzen zu suchen, hieß es in einer Stellungnahme des russischen Außenamts.

UNO-Generalsekreter Antonio Guterrres rief unterdessen die Konfliktparteien in Venezuela zu maximaler Zurückhaltung auf. Alle Beteiligten sollten Gewalt vermeiden und Maßnahmen zur Wiederherstellung der Ruhe ergreifen.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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widsch (554 Kommentare)
am 01.05.2019 10:43

Venezuela ist ja nicht das einzige mit Ölreichtum gesegnete Land das die Sozis abgewirtschaftet haben und vor allem die Brutale Vorgehensweise schockiert, in dieser Weise hört man es beim ORF allerdings nicht da erzählt man es ein bisschen anders!

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Laubfrosch11 (2.750 Kommentare)
am 30.04.2019 22:50

Wie werden Puchisten normalerweise behandelt?
Man stelle sich vor, ein Linksradikaler erklärt sich in Österreich zum Bundeskanzler und ruft zum Sturz der Regierung Kurz auf, die das Land aufgrund verfehlter Politik international isoliert hat.

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 30.04.2019 20:07

Ein von den Sozialisten abgewirtschaftetes Land, 90 % leben in Armut.
Was sagt denn eigentlich die Herr dazu ?

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bebearaware (440 Kommentare)
am 30.04.2019 16:38

Maidan läßt grüßen.
Die Geschichte wiederholt sich und wieder haben die USA ihre Finger im Spiel.
Es geht um die größten Erdgasvorkommen dieser Welt und die werden sich die USA krallen. Die EU schaut zu und läßt die USA gewähren.

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voecklamalus (1.503 Kommentare)
am 30.04.2019 16:48

Klingt nach Verschwörungstheorie.

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voecklamalus (1.503 Kommentare)
am 30.04.2019 16:51

Europa hat vor von Wochen schon eindeutig Partei ergriffen

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voecklamalus (1.503 Kommentare)
am 30.04.2019 16:34

Hochachtung den übergelaufenen Soldaten. Die besten Wünsche der Opposition in ihrem Handeln. Bitte lasst Maduro nicht entkommen.

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 30.04.2019 21:09

Angeblich bekommt er in der Löwelstrasse 12 Asyl, wahrscheinlich auf Vermittlung der J.Herr...😝

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