Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Ressortverteilung – erstes Abtasten in kleiner Runde

17. Oktober 2015, 00:04 Uhr

LINZ. Dass Pühringer wenig Lust zeigte, wichtige Bereiche der FPÖ zu überlassen, ärgerte die Blauen.

Offiziell wurde gestern nicht darüber gesprochen, wie die Ressorts in einem schwarz-blauen Regierungsbündnis künftig verteilt werden könnten. Inoffiziell aber sehr wohl.

Denn noch bevor sich die großen Verhandlungsteams gestern Mittag im Linzer Bildungshaus St. Magdalena wieder zusammensetzten, um weitere Themenblöcke inhaltlich abzuarbeiten (siehe oben), gab es ein "geheimes" Treffen der Parteichefs von ÖVP und FPÖ, Josef Pühringer und Manfred Haimbuchner, mit ihren Klubchefs Thomas Stelzer und Günther Steinkellner im Landhaus.

Und das soll nicht gerade friktionsfrei abgelaufen sein. Landeshauptmann Pühringer soll, anders als von den Blauen erwartet, bei diesem ersten Abtasten zur Ressortverteilung wenig Lust gezeigt haben, der FPÖ neben einem großen Infrastruktur-Ressort (samt Straßenbau und öffentlichem Verkehr) einen zweiten wichtigen Bereich zu überlassen.

Konkret geht es um die Zuständigkeit für die Gemeinden, die sich ÖVP und SPÖ bisher aufgeteilt haben und die künftig gerne die Blauen übernehmen würden. "Das ist keine apodiktische Forderung. Es gibt auch andere Bereiche, die uns interessieren würden", sagt Haimbuchner.

Doch welche kämen in Frage? Außer Streit soll stehen, dass Finanzen, Personal, Wirtschaft und Landwirtschaft bei der ÖVP bleiben. Blieben als "Verhandlungsmasse" neben den Gemeinden Bildung, Familie oder Gesundheit. Pühringer selbst soll auf seinen bisherigen Zuständigkeiten (Finanzen, Kultur, Gesundheit) beharren. Und die Familienzuständigkeit soll nicht nur die Freiheitlichen, sondern auch Stelzer interessieren, der zudem die Personalagenden übernehmen dürfte.

Groß ist jedenfalls das Begehren der FPÖ nach einem umfassenden Sicherheitsressort mit Feuerwehren und Katastrophenschutz. Und billig will man sich nicht abspeisen lassen. "Die ÖVP scheint manchmal zu vergessen, dass sie nur noch 21 Mandate im Landtag hat und wir uns auf 18 verdoppelt haben", sagt Steinkellner. Aber man werde sie daran erinnern. (eda)

mehr aus Landtagswahl 2015

Schwarz-blaues Programm: AK findet "wenig Neues und Mutiges"

Ab heute starten schon die Budgetgespräche in Linz

"Als Opposition schreit man lauter"

Die neue Einigkeit - ein Gerüst, das noch fragil ist

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen