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Steyr Automotive: Laut Unternehmen vorerst keine Kündigungen

Von nachrichten.at/apa, 01. Oktober 2021, 12:02 Uhr
(Symbolbild) Bild: VOLKER WEIHBOLD

STEYR. Nach dem Verkauf des MAN-Werks Steyr an Investor Siegfried Wolf sind die Gespräche mit den Mitarbeitern über deren Zukunft im neuen Unternehmen Steyr Automotive beendet worden: Unter den nunmehr 1.900 Personen seien vorerst keine Kündigungen notwendig gewesen.

Das teilte das Unternehmen am Freitag in einer Presseaussendung mit. Rund drei Viertel hätten den Vertrag zum Verbleib unterschrieben, ein Viertel hätte sich hingegen für eine Variante des Sozialplans entschieden.

Jene rund 75 Prozent, die bei dem Kfz-Hersteller bleiben, mussten dafür Lohnsenkungen in Kauf nehmen: bei Arbeitern sind das maximal 15 Prozent vom Nettolohn, bei Angestellten im Durchschnitt 10 Prozent weniger Bruttogehalt sowie ein Wegfall der Überstundenpauschalen. Abhängig von der Dauer der Betriebszugehörigkeit habe es im Gegenzug eine Abschlussprämie von bis zu 10.000 Euro gegeben sowie die Möglichkeit des Übertritts von der Abfertigung Alt in die Abfertigung Neu, hieß es vonseiten des Unternehmens weiters.

Für die rund 25 Prozent, die sich gegen eine Unterschrift unter den neuen Vertrag entschieden haben, bedeutet dies, dass sie entweder eines der Altersteilzeitmodelle in Anspruch nehmen, in die offene Arbeitsstiftung gehen oder eine Abfindung erhalten. Die Gespräche hatten nach dem Betriebsurlaub des Werks am 23. August begonnen und sind am Donnerstag beendet worden. Lediglich einzelne Gespräche etwa aufgrund von Krankenstand oder Karenz seien noch ausständig.

Ein Großteil jener Mitarbeiter, die im Unternehmen bleiben, ist auch weiterhin von Kurzarbeit betroffen, erklärte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage. Diese werde noch "mindestens bis Ende Oktober", dauern, genau könne dies aber noch nicht abgeschätzt werden, da dies von der Belieferung mit Halbleitern abhänge, die nach wie vor ein Problem sei.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
walterneu (4.715 Kommentare)
am 02.10.2021 09:29

Warum nehmen sie an, dass das gute Leute sind.
Sie glauben MAN hat sich in das Knie geschossen, weil sie die guten Leute unbedingt
los werden wollte und jetzt teuer wo anders suchen muessen?

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tradiwaberl (15.677 Kommentare)
am 01.10.2021 20:13

Gute Leute sind generell schwer zu finden... aktuell schwerer als sonst.
SA würde sich selbst ins Knie schießen, wenn sie jetzt Leute kündigen, die dann wenig später wieder teuer suchen müssten.

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nangpu (1.725 Kommentare)
am 01.10.2021 19:06

Hat jetzt nicht unbedingt mit MAN zu tun - trotzdem
------
In Deutschland sperrt anscheinend ein Autohersteller bereits ein Werk bis Jahresende.
Wegen Chipmangel!??
Denke, das ist wieder so eine Abzocke - die Mitarbeiter auf Kurzarbeit, der Staat zahlt eh.
Die ganze Branche hat jahrelang nur geschlafen - ein Skandal nach dem Anderen - unbeweglich, stur und starr.

Anstelle von sparsamen, günstigen Alltagsauts wurden/werden Automonster gebaut.
Die ganze Branche wird (früher oder später) untergehen.

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Orlando2312 (22.420 Kommentare)
am 01.10.2021 18:53

Man übersetze bitte das Wort vorerst. Ein halbes Jahr? Ein Jahr?

Dann wird man der Belegschaft mit grossem Bedauern mitteilen müssen, dass......

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benzinverweigerer (14.631 Kommentare)
am 01.10.2021 16:54

Ja...warum auch.
Es wurden doch im Vorfeld 500-600 MA abgebaut.
Nicht?

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lentio (2.772 Kommentare)
am 01.10.2021 16:28

Mit dem Wörtchen „vorerst“ ist ja alles gesagt…

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restloch (2.553 Kommentare)
am 01.10.2021 15:13

Enteignen und fertig.
Für den Kollaborateur-Sozen "kassierte" die Frau Gerstorfer.

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 01.10.2021 14:33

Wo koennen wir da noch Unterschreiben.
Auch wir wollen in der KURZarbeit bleiben.

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