Signa: Drei Frauen für die Aufsichtsräte
WIEN. Gusenbauer ist bei Prime und Development weg, Sanierungspläne bestätigt
Bei den insolventen Signa-Gesellschaften Prime und Development wurden am Mittwoch die Aufsichtsräte neu aufgestellt.
Zuerst fand die Hauptversammlung der Development statt. Karin Exner-Wöhrer, Chefin der Salzburger Aluminium Group, Unternehmensberaterin Martina Scheibelauer, Claudia Badstöber und Michael Mitterdorfer wurden in den Aufsichtsrat gewählt. Badstöber ist Geschäftsführerin der von Erhard Grossnigg gegründeten Austro Holding. Mitterdorfer war früher bei der Karl Wlaschek Privatstiftung tätig.
Ex-Kanzler Alfred Gusenbauer, Wüstenrot-Chefin Susanne Riess-Hahn, Ex-Raiffeisen-Bank-International-Chef Karl Sevelda und Signa-Holding-Manager Christoph Stadlhuber sind aus dem Aufsichtsrat zurückgetreten.
Für sie gibt es für das Geschäftsjahr 2023 keine Vergütung mehr. Nachdem sie sich selbst schon dazu bereit erklärt hatten, hat die Hauptversammmlung das auch beschlossen, wie der Insolvenzverwalter der Signa Holding, Christof Stapf, erklärt. Er sprach auch von einem der ersten Aufsichtsräte in Österreich, die mehrheitlich weiblichen dominiert seien.
Nur der Finanzvorstand der deutschen RAG-Stiftung, Jürgen-Johann Rupp, bleibt von den bisherigen Mitgliedern im Aufsichtsrat.
Bei der Prime schrumpft der Aufsichtsrat von acht auf fünf Mitglieder. Neben Gusenbauer, Riess-Hahn, Sevelda und Stadlhuber legten der Vermögensverwalter des deutschen Logistikmilliardärs Klaus-Michael Kühne, Karl Gernandt, und Ex-Bank-Austria-Chef Karl Samstag ihre Mandate zurück. Neu wurden auch hier Exner-Wöhrer und Mitterdorfer gewählt, zusätzlich Jurist Sebastian Schäfer. Rupp und Michael Siefert bleiben.
Die Aktionäre haben auch den Sanierungsplänen samt Treuhandlösung bei Prime und Development zugestimmt. Grossnigg hört nach rund vier Monaten als Signa-Vorstand auf. Wer ihm folgt, soll dem Vernehmen nach in den nächsten Tagen entschieden werden.
Die ebenso insolvente deutsche Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof geht an ein Konsortium um die Investoren Richard Baker (US-Investmentgesellschaft NRDC Equity Partners) und Bernd Beetz, Ex-Aufsichtsratschef von Kaufhof. Das teilte Galeria-Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus mit. Galeria betreibt noch 92 Filialen mit 12.800 Beschäftigten, mehr als 70 davon sollen fortgeführt werden.
Für mich ist es nach wie vor rätselhaft das es Personen gibt welche mehrere Jobs haben jeden einzelnen Job 100%tig ausüben zu können!!!
wenns auch nichts bring...............................😉
Ein Konkurs wäre längst fällig laut Dr. Peschorn!
Und wann wir der Geldwäscher Benko in Beugehaft genommen?
Und wie begründen Sie Ihren Vorwurf? Welche Belege haben Sie dafür?
Wie immer, wenn's ums Scherben-Zammräumen geht.
Als ich das Foto sah, dachte ich was macht Anke Engelke im Signa- Aufsichtsrat?