"Ziemlich am Limit": Kriechmayr raste zu Super-G-Sieg auf der Streif
KITZBÜHEL. Vincent Kriechmayr gewann den Super-G in Kitzbühel vor dem Schweizer Marco Odermatt und dem Kärntner Matthias Mayer. Die Fahrt sei "ziemlich am Limit" gewesen, sagte der 29-jährige Gramastettner nach dem Rennen.
Der 29-Jährige rehabilitierte sich für seine beiden enttäuschenden Abschneiden in den Abfahrten an diesem verlängerten Wochenende auf der Streif (9., 17.) und siegte mit 0,12 Sekunden Vorsprung auf den Schweizer Marco Odermatt sowie 0,55 Sekunden vor seinem Kärntner Landsmann Matthias Mayer. Mit Christian Walder (+0,70) hinter dem wie am Vortag viertplatzierten Südtiroler Christof Innerhofer (+0,59) auf Rang fünf sowie Stefan Babinsky mit Nummer 32 als Siebentem bei seinem bisher besten Weltcup-Ergebnis (+1,19) landeten noch zwei weitere ÖSV-Läufer im absoluten Spitzenfeld. Gut hielt sich auch wieder der Vortages-Zehnte Daniel Hemetsberger (+1,75). Außerhalb der Top 15 landeten nach fehlerhaften Fahrten hingegen Max Franz (+2,02) und Hannes Reichelt (+2,30).
Für Kriechmayr ist es der siebente Weltcup-Erfolg, der fünfte in einem Super-G. "Es war eine gute Fahrt, nicht fehlerfrei, aber ziemlich am Limit", sagte der Sieger. "Ich wollte ihn kompromisslos hinunterlassen. Scheinbar ist mir das gut gelungen." Zuletzt hatte er am Ende der vergangenen, wegen Corona vorzeitig abgebrochenen Saison in Hinterstoder einen Super-G-Heimsieg gelandet. Der vierte Sieger im vierten Saison-Super-G war vorher fix, da die anderen drei Gewinner verletzt fehlten.
Kriechmayr hat im vorletzten Super-G vor den Weltmeisterschaften in Cortina d'Ampezzo die Führung im Disziplinweltcup übernommen. Für Mayer wiederum ist es der schon sechste Super-G-Podestplatz in Kitzbühel in dieser Disziplin. Der zweifache Olympiasieger hatte 2017 gewonnen, 2013, 2015 und 2020 war er Zweiter, 2018 ebenfalls schon Dritter. Nach den Rängen zwei und drei in den Abfahrten schaffte der 30-Jährige das Kitz-Podest-Triple. Der zweifache Schweizer Kitzbühel-Abfahrtsieger Beat Feuz schied aus.
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Bravo und herzliche Gratulation an Vincent Kriechmayr und Matthias Mayer für die Stockerlplätze, aber auch alles Gute allen anderen Teammitgliedern, die an einem tollen Mannschaftserfolg beteiligt waren! Ich freue mich immer sehr, wenn unsere Schifahrer so super fahren! Das ist einfach "mein" Sport! Aktiv und passiv!
Der 25. Jänner wird in Gramastetten künftig schulfrei, weil er zum Staatsfeiertag erhoben wird, so schauts aus!
nach einem WM-Titel gibts a Ferienwoche?
entweder gwinnen oder draußen -
die Einstellung von Kriechmayr gefällt mir.
was habts denn gegen den Reichelt Hansi - er tuat hoit gern natur schaun -
die miriam fragt em ja eh jedesmoi wo er den bleibt - natur schaun -
(ein junger dynamischer nachwuchsläufer würder sich wahrscheinlich über ein Startplatz im A-Kader freuen)
Immer läuft's eben nicht so, wie man`s gern hätte! Aber wird schon wieder!
Suuuuper Vince Chico
Gibt es keinen B-Kader Fahrer der Reichelt das Leiberl streitig machen kann? Fährt der Reichelt mit 50 noch? Viel zu spät ... wenn er aufgehört! Aber wahrscheinlich kann er leider nur Schifahren und dies mittlerweile eher langsam.
zB Daniel Danklmaier + 3,37 - die nachkommende Fahrergeneration ist auch nicht besser als der alte Herr...
Nicht aufregen Bambam1987, der Neptun kennt sich nirgendwo aus, weder politisch noch sportlich.
Freilich, ein 28. Platz ist zumindest mal in den Punkterängen.
Ich darf korrigieren: Platz 35 - keine Punkte!!!
Na ja, jeder welcher in einer größeren Firma arbeitet, hat ja auch einige Kollegen, welche leistungsmäßig weit hinter den Besten sind , aber auch da drängt sich keine Konkurrenz auf.
Das sollten wir doch Sportlern auch zugestehen, solange andere noch schlechter sind.