Marcel Hirschers Umsteigschwung: Wird er zum siegenden Holländer?
LINZ / INNSBRUCK. Das Comeback des 35-jährigen Salzburgers schlägt Wellen und beflügelt die Fantasie
In der Nacht waren erste Gerüchte publik geworden, schon zum Frühstück servierte dann die Spitze des Österreichischen Skiverbandes gestern die Bestätigung: Ja, Marcel Hirscher wird wieder Skirennen fahren, und ja, der Salzburger wird zukünftig nicht für den ÖSV, sondern für die Niederlande, die Heimat seiner Mutter, starten. Das Comeback des 35-Jährigen fünf Jahre nach seinem offiziellen Rücktritt schlug hohe Wellen, obwohl die Hintermänner des achtfachen Weltcup-Gesamtsiegers sehr bemüht waren, den Ball, was die sportlichen Erwartungen betrifft, möglichst flach zu halten.
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"Ich hätte gerne die Möglichkeit, ab und zu Rennen zu fahren, einfach, weil es mir Spaß macht", ließ Hirscher selbst von seinem Van- Deer-Red-Bull-Sports-Team verlautbaren, zuvor hatte sein Rennchef Toni Giger gemeint, dass man das Comeback "relativieren" sollte. "Die Rennen, die Marcel bestreiten wird, sind keine Rennen, die im Fernsehen übertragen werden. Es ist ein Einstieg auf FIS-Ebene, nicht mehr und nicht weniger", sagte der ehemalige ÖSV-Mann. Ein Start im Weltcup sei für Hirscher noch sehr weit weg, für einen solchen bräuchte er in der FIS-Rangliste einen Platz unter den Top 150. Im aktuellen Ranking der FIS scheint Hirscher im Slalom auf Platz 300 und im Riesentorlauf auf Platz 777 auf. Unter der Rubrik "Status" steht bereits "active", darunter befindet sich der Hinweis "not allowed" (nicht erlaubt).
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Die Starterlaubnis sollte allerdings nur eine Formalität sein, da sich der ÖSV beim Nationenwechsel des ehemaligen Aushängeschildes nicht querlegt. In einer gestern um halb acht Uhr in der Früh einberufenen Präsidiumskonferenz wurde der einstimmige Beschluss gefasst, Hirschers Umsteigschwung zu den Niederlanden zu unterstützen. "Wir machen das als Wertschätzung für seine Verdienste. Wir hätten ihn auch gerne in Österreich mit Unterstützung des Österreichischen Skiverbandes am Start gesehen, aber wir respektieren seine Entscheidung", sagte ÖSV-Generalsekretär Christian Scherer. Aus dem Team Hirscher hieß es, man wolle keinem ÖSV-Kaderathleten im Weg stehen, das Comeback-Projekt sei in den Niederlanden besser zu verwirklichen. Dass Hirschers Skimarke Van Deer nicht zahlendes Mitglied im Austria Skipool ist, wäre laut Scherer kein Problem für den ÖSV gewesen.
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und wenn jetzt noch Franz Klammer für Dubai....und Hermann Maier für Kuba fährt...stelle ich meine Schi auch ins Eck...Achtung kommt gerade eine neue Meldung im Netz...Grissmann im Lagerhaus gesichtet...verwechselt Van Deer mit John Deere
'Erst einmal abwarten vor zu viel Begeisterung oder Ablehnung.
Den Umstand, dass sich Marcel Hirscher trotz riesiger ÖSV Zugeständnisse gegen Österreich entschieden hat, kann man schon bewerten.
Wünsche viel Glück und vor allem Verletzungsfreiheit.
Die Gelegenheit ist günstig um Örtlichkeiten umzustellen und zukünftig die Trainingsmöglichkeiten in den Niederlanden zu nützen.