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Liveticker aus Schladming: Vierter Sieg für Kristoffersen

Von Christoph Zöpfl, 28. Jänner 2020, 18:59 Uhr
Bild 1 von 34
Bildergalerie Nightrace-Party in Schladming
Bild: (GEPA pictures)

SCHLADMING. Der Norweger gewinnt zum vierten Mal in Schladming. Der Liveticker zum Nachlesen.

Liveticker vom Rennen:

Für Alexis Pinturault und Henrik Kristoffersen liegt das heutige Rennen praktisch vor der Haustür. Der Franzose und der Norweger spielten in den vergangenen Wintern unfreiwillig die Rolle der Kronprinzen von Dominator Marcel Hirscher. Nach dem Karriereende des Salzburgers hat man im Skizirkus erwartet, dass sich die beiden einen Zweikampf um die Nachfolge liefern würden. Pinturault (3) und Kristoffersen (2) feierten zwar bisher fünf Saisonsiege, von einer Dominanz kann aber nicht die Rede sein.

Im Gesamtweltcup führt Kristoffersen vor seinem Landsmann Aleksander Aamodt Kilde, Kitz-Abfahrtssieger Matthias Mayer und Pinturault – das Quartett liegt innerhalb von nur 99 Punkten. Im Vorjahr hatte nach dem Schladming-Rennen Hirscher schon rund 500 Zähler Vorsprung auf seinen Verfolger Pinturault.

Geht Marcel Hirschers "Kronprinzen" heute auf der Planai ein Licht auf?
Alexis Pinturault wurde im Vorjahr auf der Planai Zweiter. Bild: GEPA pictures/ Wolfgang Grebien
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Team Hirscher kopiert

Um im Kampf um die große Kristallkugel, die sich zuletzt acht Mal in Folge Hirscher geschnappt hatte, erfolgreich zu sein, drücken sowohl Pinturault als auch Kristoffersen auf die Kopier-und-Einfügen-Tasten. Beide simulieren in ihrem (von Hirscher-Sponsor Red Bull mitfinanzierten) sportlichen Umfeld das ehemals so erfolgreiche "Team Hirscher". Beide haben ihren Wohnsitz im Winter nach Österreich verlegt, um auf der Reiteralm trainieren zu können, wo auch der Salzburger sein sportliches Basislager aufgeschlagen hatte.

Pinturault lebt in Altenmarkt, das knapp zwanzig Autominuten von Schladming entfernt ist, Kristoffersen hat als Wahl-Ramsauer eine noch kürzere Anreise zum heutigen Night Race, bei dem wieder 45.000 Zuschauer erwartet werden. Auf viel Unterstützung von den Fans wird zumindest Kristoffersen eher verzichten müssen. Er ist nach Rennen, die er nicht gewinnt, meistens als "Rumpelstilzchen" unterwegs. Nach Platz vier am Sonntag in Kitzbühel beschwerte er sich beispielsweise über die viel zu leichte Kurssetzung auf dem Ganslernhang. In Österreich wird man so eher nicht zum Publikumsliebling ...

Pinturault sah in Kitzbühel das Ziel nicht. So leicht kann die Kurssetzung also auch nicht gewesen sein. Der Franzose belegte im Vorjahr in Schladming Platz zwei. Dreimal darf man raten, hinter wem ... Marcel Hirscher brachte vor einem Jahr auf der Planai seinen 67. (und letzten) Weltcup-Sieg ins Ziel. (chz)

Wer bremst, verliert
Marco Schwarz Bild: APA/EXPA/JOHANN GRODER

Wer bremst, verliert

Vor einem Jahr hat Marcel Hirscher nach seinem Sieg beim Nacht-Slalom in Schladming zugegeben, im zweiten Durchgang auf die Bremse gestiegen zu sein. Im Ziel hatte er trotzdem mehr als eine Sekunde Vorsprung auf den Zweitplatzierten Alexis Pinturault. Nach dem Karriereende des Salzburgers werden in diesem Winter die Karten neu gemischt. Für den Slalom, in dem es heute zahlreiche Sieganwärter gibt, bedeutet das: Wer bremst, verliert.

Zwischen Kitzbühel-Sieger Daniel Yule und Manuel Feller auf Platz 13 lagen am Sonntag nur 1,02 Sekunden. Neben den arrivierten Leuten zeigen auch immer wieder junge Senkrechtstarter auf. Am Ganslernhang fuhren der Norweger Lucas Braathen (Gesamtplatz vier) und Österreichs Nobody Adrian Pertl (Platz acht) die Bestzeiten in Lauf eins beziehungsweise zwei. „Es können so viele Leute gewinnen, da hat man nur eine Chance, wenn man alles riskiert“, sagt der Weltcup-Führende Henrik Kristoffersen, der schon drei Siege auf der Planai feiern konnte.

Geht Marcel Hirschers "Kronprinzen" heute auf der Planai ein Licht auf?
Alexis Pinturault wurde im Vorjahr auf der Planai Zweiter. Bild: GEPA pictures/ Wolfgang Grebien

Nach dem erfolgreichen Kitzbühel-Wochenende mit dem Abfahrtssieg und weiteren drei zweiten Plätzen möchte das ÖSV-Team auch heute im Ennstal aufzeigen. „Vielleicht gelingt mir die Revanche“, sagte Marco Schwarz, der in Kitzbühel hinter Yule Platz zwei belegte. Nach seinem Kreuzbandriss vor elf Monaten ist der Kärntner wieder sehr gut in Form. Immer besser in Schwung kommt auch Michael Matt, der am Sonntag Sechster wurde. Shootingstar Pertl möchte in Schladming wieder ins Scheinwerferlicht rücken. „Ich bin in Schladming in die Schule gegangen, von dem her kenne ich das Rundherum ein bisschen und freue mich schon.“

 

Nightrace 2020

14 Uhr: Nightrace-Party und Programm auf der Weltcup-Meile im Ortszentrum
17.45 Uhr: 1. Durchgang
20.45 Uhr: 2. Durchgang mit anschließender Siegerehrung

Anreise: über die Ennstalbundesstraße (B320) über Salzburg/Radstadt oder Liezen (Parkplätze in zumutbarer Entfernung zum Stadion sind vorhanden (ca. 15 Minuten Gehzeit). Sonderzüge gibt es nur von Wien und Graz.

Tickets: ab 25 Euro, VIP-Tickets sind ausgebucht.

Weltcup-Wertung
Slalom: 1. Henrik Kristoffersen (Nor) 452, 2. Daniel Yule (Sui) 435, 3. Clement Noel (Fra) 400, 4. Ramon Zenhäusern (Sui) 249, 5. Marco Schwarz (Ö) 242, 6. Sebastian Foss-Solevaag (Nor) 228, 7. Alexis Pinturault (Fra) 206, 8. Andre Myhrer (Swe) 197, 9. Linus Straßer (D) 131, 10. Victor Muffat-Jeandet (Fra) 125.

Gesamt: 1. Kristoffersen 741, 2. Aleksander Aamodt Kilde (Nor) 700, 3. Matthias Mayer (Ö) 692, 4. Pinturault 642, 5. Beat Feuz (Sui) 577, 6. Dominik Paris (Ita) 556, 7. Vincent Kriechmayr (Ö) 538, 8. Yule 435, 9. Kjetil Jansrud (Nor) 434, 10. Noel 400; 13. Schwarz 312

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Autor
Christoph Zöpfl
Leiter Sportredaktion
Christoph Zöpfl

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10  Kommentare
10  Kommentare
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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 28.01.2020 17:53

Tolle Stimmung , grossartige Zuschauer in einem rot - weiss - roten Fahnenmeer - wie jedes Jahr in Schlammig 💙

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am 28.01.2020 19:24

Was sind großartige Zuschauer ?

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am 28.01.2020 17:48

Wäre interessant, wie viel Energie und damit CO2
man einsparen könnte,

wenn solche Rennen bei Tageslicht stattfänden.

Gut, damit haben Alle wieder Zeit gewonnen,
den Tag für das Sudern über den Klimawandel nutzen zu können.

Ist halt leider nicht so,
daß was der (Tourismus) Wirtschaft nützt,
nicht auch dem Klima nützt.

Darum haben die Bürgermeister im Mühlviertel
über die Jänner Rally gejubelt,
und Stadt und Land freuen sich schon auf das nächste Rennen in Zeltweg,
das GTI- u. Harley- Treffen in Kärnten, etc...

Geht's der Wirtschaft gut, geht's dem Klima schlecht !

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 28.01.2020 19:21

Noch viel mehr ließe sich einsparen, wenn es solche Veranstaltungen nicht gäbe.

50.000 Personen, die teils hunderte KM anreisen, egal ob Sport- oder Kulturveranstaltung, das verbraucht unter Garantie ein Vielfaches dessen, was das Flutlicht oder die Reisetätigkeit der Sportler, Betreuer und Medienvertreter zusammen verbrauchen.

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neptun (4.141 Kommentare)
am 28.01.2020 20:03

Na, dann sparen wir alle Veranstaltungen am besten.

Dann kann der Feller seine "Karriere" auch beenden.

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am 28.01.2020 20:32

Es geht nicht um Einsparen oder nicht Einsparen.

Es geht um die Schizophrenie
zwischen Reden und Handeln !

Den Eines muß uns einmal klar werden:

Den Klimawandel aufzuhalten,
geht NUR über drastisches Einsparen bei

ALLEM, ÜBERALL und IMMER !!

Wer dazu nicht bereit ist, sollte zu mindestens
mit dem nutzlos nervigen Gesudere vom Klimawandel aufhören.

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 28.01.2020 20:24

Neid ist schrecklich , gell Zweitaccu ??

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 28.01.2020 20:22

Euresgleichen soll mit den sogen. Drahteseln reiten , radeln und sonst keine unnützen Wellen machen !!

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( Kommentare)
am 28.01.2020 20:41

Tua de net teischn !

Ich wird einen Schas mit dem Drahtesel fahren.

Außer, ich bin zuvor mit dem Rad auf dem Auto
zum Donauradweg oder sonst wo hin gefahren.

Mir geht nur das sinnlose, ewige Wiederkäuen des tägliche Unwortes
der Jahre 2018, 2019 und 2020 bis 2030
gehörig auf den Sack!!

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Strahlemann (907 Kommentare)
am 28.01.2020 23:45

Erst wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fisch vergiftet ist, werdet IHR merken, dass man Geld nicht essen kann!

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