Heimsieg! Kriechmayr gewinnt Super-G in Hinterstoder
HINTERSTODER. Der Oberösterreicher Vincent Kriechmayr hat sein sechstes Weltcuprennen gewonnen und dem Heimpublikum in Hinterstoder einen österreichischen Sieg beschert.
Vincent Kriechmayr hat Hinterstoder einen Heimsieg und sich selbst den emotionalsten Triumph seiner Karriere beschert. Der Oberösterreicher wurde am Samstag im Super-G den großen Erwartungen gerecht. "Lauberhorn war bisher mein schönster Sieg, aber hier vor Heimpublikum ist es etwas ganz Besonderes", sagte Kriechmayr nach seinem sechsten Erfolg im Weltcup.
"Ein paar haben mich schief angeschaut"
Der Lokalmatador setzte sich mit 0,05 Sekunden vor dem Schweizer Mauro Caviezel und 0,08 vor seinem Landsmann Matthias Mayer durch. Der Startnummern-Poker ging auf. "Nummer eins war mit Sicherheit die beste Entscheidung. Das hat nicht jeder geglaubt, es haben mich schon ein paar schief angeschaut", meinte Kriechmayr, der eine Fahrt ohne größeren Fehler in die frühlingshafte Hannes-Trinkl-Piste zauberte. Er schaffte den mentalen Drahtseilakt. "Ich war selten so nervös wie heute, normalerweise schlafe ich wie ein Baby. Die Erwartungshaltung von den Fans und an mich selbst war groß. Dass ich dem standgehalten habe, ist speziell."
Der Gesamtweltcup-Führende Aleksander Aamodt Kilde kam am Samstag zu Sturz und berichtete von einem schmerzenden Knie. Sein Start in der Kombination am Sonntag (Super-G/9.45, Slalom/12.45) sei aber nicht in Gefahr, so Kilde. Er büßte die Spitzenposition in der Disziplinwertung ein und fiel auf Rang drei hinter Caviezel und Kriechmayr zurück. "Jeder weiß, dass das Weltcupfinale wackelt, also wird es in Kvitfjell sicher ein sehr interessantes Rennen werden", wusste Kriechmayr, der drei Pünktchen Rückstand auf den Schweizer hat.
"Die drei Hundertstel sucht man überall"
Hauchzart zurück in einem Rennen bei Föhnwetter lag Mayer. "Die drei Hundertstel auf den österreichischen Doppelsieg sucht man überall. Es ist ein irrsinnig schwerer Hang, sehr technisch und sehr anspruchsvoll", sagte der mit Nummer neun gestartete Kärntner. "Gratulation an den Vinc, er hat voll riskiert und es hat sich ausgezahlt." Mit 41 Zählern Rückstand auf Caviezel hat auch er trotz seinem "Nuller" in Saalbach noch Chancen auf Kristall.
Kilde führt nach wie vor im Gesamtweltcup. Vor dem kommenden Heimspiel in Kvitjell hat er 65 Punkte Vorsprung auf seinen Landsmann Henrik Kristoffersen, der 22. wurde. Alexis Pinturault war als Vierter (+0,24) einer der Gewinner. "Der Kampf ist nun wieder offen", sagte der 74 Punkte zurückliegende Franzose. Techniker und Speed-Spezialisten hätten nun etwa gleich viele Rennen. "Aber er hat noch den Vorteil des Führenden", sagte Pinturault, der in seiner Paradedisziplin Kombination am Sonntag neuerlich Boden gutmachen könnte.
14.000 Zuschauer sahen den Sieg
Nach Tagen der mühsamen Arbeit und einer Absage am Freitag kamen auch die Organisatoren auf ihre Kosten. Der aus Gramastetten im Mühlviertel stammende Kriechmayr war der große Held ihrer Marketingkampagne gewesen und befeuerte mit seiner Fahrt die Begeisterung der offiziell 14.000 Zuschauer entlang der Strecke. Kriechmayr, der als erster Österreicher seit Philipp Schörghofer 2011 in Hinterstoder gewann, wollte nach kurzen Feierlichkeiten "ganz leicht" wieder in den Rennmodus finden. "Die Kombi ist für mich auch ein wichtiger Bewerb. Es wird ein langer Tag, aber ich will auch dort vorne mitfahren."
Mit Max Franz (11.), Daniel Danklmaier (17.), Debütant Raphael Haaser (23.) und Stefan Babinsky (26.) punkteten weitere Österreicher. ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel war auch nach Nina Ortliebs Sieg bei den Damen "super happy. Noch lieber wäre mir der erste und zweite Platz gewesen, aber Skifahren ist bekanntlich kein Wunschkonzert".
- Der Liveticker zum Nachlesen:
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Es war ein schwieriges Rennen auf einen selektiven Hang. Wie andere Läufer betonten, waren im Streckenverlauf unterschiedliche Schneeverhältisse. Wer sich nicht darauf einstellen konnte, war auf verlorenem Posten. Vinc hatte mit Startnummer 1 das nötige Selbstvertrauen. Gratulation.
Was völlig vergessen wird, ist der Erfolg für seinen im alpine Bereich mäßig vertretenen, heimischen Skihersteller.
Vergisst nur jeder, die zache Hintergrundarbeit, sag ich als ehemaliger Zuarbeiter dort (-;
Gratulation an Vinzi - den Schifahrer, nicht an der anderen Typen, der hier manchmal postet. Und auch an den Mayer. Die anderen Österreicher waren leider schwach.
Gratuliere !!!
Immer toll wenn ein Österreicher gewinnt.
Auch unserem Wahl Österreicher aus OÖ gratiulation das ihm nichts passiert ist.
@ ameise
Ich freu mich für Vince, eben auch weil er in Hinterstoder als Österreicher, Oberösterreicher, Mühlviertler, Gramastettner,..... gewonnen hat.
Gratulation "unserem" Vinc von drüber der Donau!
Aber drei nationalistische Hinweise in der Schlagzeile unterzubringen ist eine journalistische "Meisterleistung". Da werden Kleingeister gleich ein bisserl größer.
"Heimsieg! Kriechmayr gewinnt Super-G in Hinterstoder"
Wer hier schon drei nationalistische Hinweise sieht, dem ist nicht mehr zu helfen und man braucht sich nicht mehr wundern, wenn das Ameiserl bei fast allen Postings und fast allen Artiklen nur mehr Rechtsrechte und Nazis sieht!
Weinberg, nimm das dazu: . Der Oberösterreicher Vincent Kriechmayr hat sein sechstes Weltcuprennen gewonnen und dem Heimpublikum in Hinterstoder einen österreichischen Sieg beschert.
Jetzt verteidigst du diese Ameise auch noch, von der eh meistens Postings mit – wie soll man sagen – etwas seltsamen Niveau kommen.
Inhaltlich:
Schlagzeile ist für mich das was ich zitiert habe, aber gut, wollen wir den ersten ABSATZ auch noch dazu nehmen dann gilt trotzdem:
Das ist nicht nationalistisch, sondern patriotisch!
Und wenn sich Völker und Nationen im Sport messen anstatt gegeneinder Kriege zu führen ist das ja in Ordnung.
Und wenn sich jemand über sportliche Erfolge freut dann lass ihm halt diese Freude, die meist eh nur sehr kurzfristig ist
Oh, Entschuldigung!
Jetzt habe ich glatt das Wort “Heimpublikum“ überlesen. Das steckt ja das Wort Heimat drin.
Also ist es doch ganz eindeutig ein Nazi-Artikel!
Kleingeist.
Also Euch Linken ist nicht zu peinlich.
Sie haben sowieso schon das Niveau eines vollgeschneuzten Taschentuch und das sinkt durch solche Post noch weiter nach unten.
Stimmt, bei innenpolitischen Thema ist man das ja gewöhnt. Aber jetzt wird von denen auch in der Rubrik Sport Rotz abgesondert!
Na gottseidank wird bei der siegerehrung die bundes und nicht die landeshymne gesungen. Sonst würde die kleine ameise ja komplett durchdrehen
Diesmal hat der Vincent Kriechmayr seine Geschwindigkeit gut dosiert. Bei zu viel Power wird der Rennläufer von der Piste abgeworfen!
woahscheinle hods kriecherl s'navi zuafällig richti eigstoit 😎