Perthaler "Freispruch für Villacher ist eine Frechheit"
VILLACH. Nach Benjamin Petriks Check gegen Wings-Stürmer Fabio Hofer.
Dieses Urteil kam für Eishockey-Bundesligist Liwest Black Wings mehr als überraschend: Villachs Benjamin Petrik kam für sein schweres Foul an Linz-Stürmer Fabio Hofer ohne Sperre davon. Nach einem Check von hinten war er beim 2:5 der Linzer in Villach mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vom Eis geschickt worden. Doch obwohl Petrik ein Wiederholungstäter ist und bereits vor einem Jahr für das gleiche Delikt für fünf Spiele gesperrt worden war, ging er gestern leer aus.
Black-Wings-Manager Christian Perthaler: "Das Urteil ist eine Frechheit. Bei diesem Check kann alles ab sein. Ich weiß nicht, was man noch machen muss, um gesperrt zu werden. Ich bin auf die Urteilsbegründung gespannt."
Die Linzer hatten erst einmal die Luft angehalten, als man den stark an der Stirn blutenden Hofer gesehen hatte. Zum Glück dürfte die Verletzung nicht schlimmer sein. Zwar ist noch offen, ob Hofer bereits am Sonntag in Laibach zum Einsatz kommen wird. Viel länger wird die Pause aber sicher nicht dauern. Hofer konnte auch nach dem Spiel mit der Mannschaft die Heimreise antreten.
Erst nach dem heutigen Abschlusstraining am Nachmittag wird sich entscheiden, ob Robert Lukas nach längerer Verletzungspause sein Comeback feiert oder ob er doch noch bis zum Freitag-Spiel in Graz zuwarten wird. Mit einem Sieg in Slowenien könnten die Wings den zweiten Platz nach dem Grunddurchgang so gut wie fixieren. (haba)