Traumstart für Felix Großschartner
ARRATE.Der Bora-Profi aus Marchtrenk eröffnete die Vuelta mit einem fünften Rang.
Bravo, Felix Großschartner! Der Radprofi vom Bora-hansgrohe-Team sprintete zum Auftakt der Vuelta mit Ziel in Arrate in einer sechsköpfigen Spitzengruppe auf Platz fünf. Den ersten Etappensieg sicherte sich Titelverteidiger Primoz Roglic (Slo).
"Mainstream ist Durchschnitt. Unkonventionell zu sein, eröffnet Möglichkeiten", lautet Großschartners Motto. Der Marchtrenker ist in der Tat aufgefallen und hat seinem Sponsor wertvolle TV-Minuten beschert. In dieser Tonart darf es weitergehen. "Die Temperaturen sind sehr angenehm. Ich mag es, wenn es kälter ist. Das könnte mir in die Karten spielen", sagte der 26-jährige Kapitän, für den Spanien heuer schon ein guter Boden war. Bei der Burgos-Rundfahrt feierte er einen Etappensieg.
Für Großschartner ist die Perspektive bei der Vuelta deutlich rosiger als für Chris Froome. Der viermalige Tour-de-France-Champion musste bereits am vorletzten Anstieg abreißen lassen, der 35-jährige Brite verlor als 72. nicht weniger als 11:12 Minuten.
Was tut sich beim Giro d’Italia? Die 16. Etappe von Udine nach San Daniele del Friuli wurde zur Beute von Roglics slowenischem Landsmann Jan Tratnik. In der Gesamtwertung führt unverändert der Portugiese Joao Almeida. Großschartners Bora-Kollege Patrick Konrad befindet sich als Neunter in einer Klasseposition. Von Platz drei trennen den Mödlinger "nur" 73 Sekunden.