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Supervolley Enns: Sparstift angesetzt, weil „sonst das Ende droht!“

Von Von Marlies Czerny, 12. November 2009, 00:04 Uhr
Sparstift angesetzt, weil „sonst das Ende droht!“
Peter Eglseer (li.) verzichtet wie seine Ennser Kollegen auf ein Viertel der Aufwandsentschädigung. Bild: Thomas Artner

ENNS. Feuer und Leidenschaft hat den Bundesliga-Volleyballern von Supervolley Enns zuletzt gefehlt. Darum stellt Trainer-Manager Walter Pellinger auch das Gehalt auf Sparflamme: Ein Viertel weniger, um einen neuen Spieler zu verpflichten, „sonst sind wir am Ende.“

Es steht viel auf dem Spiel. Sehr viel sogar, glaubt Enns-Trainer Walter Pellinger. „Wir müssen bald eine positive Überraschung liefern, sonst werden wir nicht überleben“, formuliert er drastisch. Er wirft seinen Spielern vor, zu wenig Kampfgeist zu zeigen. Diese negative Stimmung sei schlechte Werbung – und die würde weniger Fans bedeuten und damit geringere Sponsoreneinnahmen. Ein Teufelskreis. „Die Spieler wissen um die finanzielle Situation Bescheid. Wir alle sind uns dieser Krise bewusst, und deshalb hat auch niemand gejammert.“ So habe sich Pellinger auch selbst das Gehalt gekürzt sowie dem zweiten Trainer Thomas Artner, sagt er.

Weniger Geld und niemand regt sich auf? „Sicher waren anfangs ein, zwei nicht begeistert, aber wir ziehen an einem Strang. Wir verzichten gerne auf einen Teil, wenn er sinnvoll investiert wird“, erklärt Enns-Kapitän Bernhard Prammer: „Es macht ja auch keinen Sinn und Spaß, wenn wir viele Spiele verlieren. Da verdienen wir lieber weniger.“ Außerdem lebe niemand ausschließlich vom Sport, sagt der Student, und einige würden ohnehin keinen Cent verdienen.

Um das eingesparte Geld soll nun ein neuer Spieler verpflichtet werden, der die Löcher in der Abwehr flickt. „Wir suchen in der Außen-Annahme eine Verstärkung. Aber das muss wohl ein Legionär sein, denn hier auf dem Markt ist niemand zu haben“, sagt Pellinger.

Beach-Profi Hupfer springt ein

Wenn die Ennser am Sonntag im Derby auf Amstetten treffen, dann als Außenseiter. Sie liegen auf Rang sieben (von neun) in der Tabelle, der VCA auf drei. Kapitän Prammer hält die Stimmung im Team für „nicht schlecht. Aber es ist schwer, sie aufrechtzuerhalten, wenn man von Anfang an einem Rückstand nachläuft.“ Bereits am Samstag darf das nicht passieren. Da muss Enns im Cup gegen Graz 3:0 gewinnen, um einen Entscheidungssatz nach dem verlorenen Hinspiel zu erzwingen. Ein Gastspiel gibt der Welser Daniel Hupfer. Doch ob Österreichs Nummer zwei im Beachvolleyball in der Halle helfen kann?

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