Drei Rekorde und ukrainisches Gold
BELGRAD. Mit drei Weltrekorden endete die Leichtathletik-Hallen-WM in Belgrad.
Stabhochspringer Armand Duplantis schraubte seine eigene Bestmarke um einen Zentimeter auf 6,20 Meter. "Es ist super surreal", sagte der Schwede, der 50.000 Dollar (45.300 Euro) Rekordprämie kassierte. Einen solchen Scheck erhielten auch Dreispringerin Yulimar Rojas und Hürdensprinter Grant Holloway. Die Venezolanerin sprang 15,74 Meter weit. Damit übertraf die 26-Jährige ihre bisherige Hallen-Bestmarke, die sie am 21. Februar 2020 in Madrid gesprungen war, gleich um 31 Zentimeter und überbot sogar ihren Freiluft-Weltrekord (15,67) von den Spielen in Tokio. Über die 60 Meter Hürden egalisierte Holloway seinen eigenen Weltrekord. Der Amerikaner sprintete im Halbfinale in 7,29 Sek. genauso schnell wie im Februar 2021 in Madrid.
Emotionaler Höhepunkt war der Hochsprungtitel der Ukrainerin Jaroslawa Mahutschich (2,02 Meter), die drei Tage für die Anreise bzw. Flucht aus dem Kriegsgebiet benötigt hatte.