Ried-Trainer Heinle nach 0:1: "Waren am Anfang zu feig"
GRAZ. Die Rückkehr von Trainer Andreas Heraf wird für November erwartet.
Die 0:1 (0:1)-Niederlage von Fußball-Bundesligist SV Guntamatic Ried beim Tabellenzweiten Sturm Graz war zwar kein Beinbruch. Gegen den Tabellenzweiten war ein Punktegewinn nicht wirklich zu erwarten gewesen. Und doch ging Trainer Christian Heinle nach dem Spiel viel deutlicher in die Offensive, als es seine Mannschaft in der ersten Halbzeit gemacht hatte.
"Wir waren am Anfang offensiv zu feig, ich wollte, dass wir mutiger im Ballbesitz sind. Das habe ich auch in der Halbzeit klar angesprochen: Wenn wir feig bleiben, dann werden wir hier untergehen. Das war dann nicht der Fall", lauteten die Worte des Trainers. Seine Handschrift war im Spiel klar zu sehen: Ried bemühte sich auch gegen hoch pressende Grazer um einen ordentlichen Spielaufbau. Zur Pause lautete die Torschussstatistik dennoch 2:13.
Beim 0:1 nach einer halben Stunde ließ Jakob Jantscher mit einer technischen Meisterleistung Constantin Reiner aussteigen – und bezwang den etwas zu weit vor seinem Tor stehenden Samuel Sahin-Radlinger mit seinem Schuss ins lange Eck. Die Grazer waren selbst schuld, dass das Spiel bis zum Schluss eng blieb.
Nach der Pause agierten die Rieder giftiger, die ganz großen Gelegenheiten blieben mit Ausnahme einer Chance von Stefan Nutz bei einem Schuss aus der Drehung aber dennoch aus. Heinle: "Nach der Pause hat nur noch die Durchschlagskraft im letzten Drittel gefehlt. Aber das ist gegen eine Top-Mannschaft wie Sturm Graz auch sehr schwierig. Auf diesen zweiten Teil des Spiels können wir auf jeden Fall aufbauen."
Wechsel in der Länderspielpause
Heinle muss damit auch nach seinem zweiten Spiel als Interimscoach auf seinen Sieg warten. Mehr als drei weitere Liga-Spiele sollen jedoch nicht mehr dazukommen. Rieds Präsident Roland Daxl sagte gestern: "Wir rechnen damit, dass Andreas Heraf in der Länderspielpause wieder zurückkommt und bis dahin genug Erholungszeit gehabt hat." Die Länderspielpause ist im November. Zusätzlich zu den drei Ligaspielen gibt es auch noch die Chance auf Revanche beim Cupspiel gegen Sturm. "Wir werden in zehn Tagen wieder hierherkommen und unsere Sache besser machen", versprach Abwehrspieler Constantin Reiner. (haba)
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Feig hin feig her 23 bekommene Gegentore nur Wattens hat noch eines mehr da passt es hinten nicht wirklich! Gestern ein Hinternwackler von JJ und schon war der Ball wieder im SVR Tor!
Rainer C. sollte einsehen, daß er für die BL. zu schwach ist.
In der Offensive muss sich was bei der SVR tun. Flügelbesetzung ist ein Punkt, defensiv sollte wieder die Null stehen.