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Endspiel um die Zukunft des LASK: Reichel beruft Vollversammlung ein

Von Raphael Watzinger und Christoph Zöpfl, 13. November 2013, 00:05 Uhr
Endspiel um die Zukunft des LASK: Reichel beruft Vollversammlung ein
Unverständliche Gesichter beim LASK. Für Ernst Öbster und Co. gibt es bis zur Vollversammlung kein Geld. Bild: Foto Lui

LINZ. Am 25. November fällt die Entscheidung, wie es mit dem Traditionsverein weiter geht.

Vor dem ersten Training nach dem Ende der Herbstmeisterschaft lief es dem einen oder anderen Akteur der LASK-Spieler gestern kalt über den Rücken. Zwar nicht unbedingt deshalb, weil sie auch bis zur gestern von LASK-Präsidenten Peter-Michael Reichel einberufenen Vollversammlung am 25. November (10 Uhr im "Wirt am Berg" in Wels) auf sämtliche ausstehende Gehälter sowie fehlende Punkteprämien warten müssen. Eher vielmehr darum, weil LASK-Teammanager Gerhard Klein in der Kälte gleich 25 Minuten lang zur versammelten Mannschaft sprach. Nicht nur die finanziell angespannte Situation war ein Thema, jeder Betreuer sowie Spieler der Linzer musste zudem vor und während der Übungseinheit eine Vollmacht für einen Rechtsanwalt unterschreiben, der gegebenenfalls die fehlenden Gagen einklagen wird.

Obwohl das leidige Thema mittlerweile auch an den Nerven sämtlicher Beteiligten zerrt, zeigte das Team der Athletiker beim Start zum "Nachtrainieren" einmal mehr Charakter. Lediglich die Offensivspieler Fabio Silva und Fabiano sowie Innenverteidiger Shawn Barry fehlten – sie flogen bereits am Sonntag zurück in deren Heimat zu ihren Familien und werden erst zum Trainingsstart am 7. Jänner zurück in Linz erwartet.

"Dieses Team ist einfach ein Wahnsinn", sagt Klein. Er hofft in der LASK-Causa ebenso auf eine rasche Klärung wie seine Spieler. "Nach der Versammlung tut sich hoffentlich etwas", sagt Torjäger Radovan Vujanovic, der als einer der wenigen eine konkrete Option hat, den Arbeitgeber zu wechseln.

Kein Geld vor der Versammlung

Die Spieler-Gewerkschaft hat mittlerweile Kontakt zu den Spielern aufgenommen und unterstützt sie im Kampf um die fehlende Gehälter. Reichel ist mit seinem Angebot mit neuen Zahlungsfristen unter einer Kürzung der Prämien beim Team abgeblitzt. Klar ist soviel: Vor der außerordentlichen Vollversammlung am 25. November in Wels wird es keine Zahlungen geben.

Die Euphorie, die sich nach der Exklusivmeldung von der Einberufung der Vollversammlung auf dem Internet-Portal nachrichten.at breit gemacht hat, könnte zu früh sein. Potentielle Investoren reagierten eher überrascht. Es ist daher nicht anzunehmen, dass Reichel beim "Wirt am Berg" wirklich reinen Tisch machen wird und einen neuen LASK-Vorstand zur Wahl stellt. In der den Mitglieder zugeschickten Tagesordnung fehlt auch der wichtige Punkt einer Neuwahl. Die zentralen Punkte der Tagesordnung heißen "Bericht des Präsidenten" , außerdem wird ein neues Konzept für die Zukunft des LASK präsentiert. Das lässt den Schluss offen, dass Reichels Versuch, den LASK neu aufzustellen, noch nicht gelungen ist. Denn Kozepte hat es in der Vergangenheit genug gegeben, gefehlt haben nur Menschen und Mittel, die das Umsetzen der schwarz-weißen Theorie in die Praxis ermöglicht hätten. Die LASK-Vollversammlung kann also beides sein: Leichenschmaus oder Neubeginn.

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