Blau-Weiß feiert den Klassenerhalt: "Team hat unglaublichen Job gemacht"
WOLFSBERG. Der FC-Blau-Weiß Linz besiegt Wolfsberg 2:0 - und entledigte sich somit aller Abstiegssorgen in der Fußball-Bundesliga.
Dort, wo für den FC Blau-Weiß Linz im ersten Spiel der Saison das Kapitel Fußball-Bundesliga begonnen hatte wurde auch der Klassenerhalt fixiert: Das Team von Trainer Gerald Scheiblehner spielt nach dem 2:0-Erfolg beim Wolfsberger AC auch in der kommenden Saison im Oberhaus. „Jetzt sind wir durch, für den Verein ist es ein unglaublicher Erfolg“, jubelte BW-Trainer Scheiblehner, der bei der anschließenden Kabinenparty auch mit einer obligatorischen Bierdusche bedacht wurde. Was ihn besonders stolz macht? „Es ist eine riesige Entwicklung, vom ganzen Verein und auch von der Mannschaft. Wir haben viele Hochs gehabt, viele Tiefs, aber wir sind stabil geworden und heute feiern wir.“
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Die Entwicklung seiner Mannschaft ist augenscheinlich: Nach einem bescheidenen Start in die Saison blieb der Klub immer ruhig – und zog die richtigen Schlüsse: „Es war eine intensive Saison, mit Höhen und Tiefen. Wir haben aber immer behirnt, wo wir herkommen, sind immer ruhig geblieben. Die Mannschaft und der Betreuer-Staff haben einen unglaublichen Job gemacht“, sagt Blau-Weiß-Sportchef Christoph Schösswendter.
Für den 35-Jährigen geht es jetzt ans Eingemachte – dass die blauweiße Mannschaft in der kommenden Saison ein anderes Gesicht abgeben wird, ist kein Geheimnis:. „Der Druck war zuletzt spürbar, mir fällt ein riesengroßer Stein vom Herzen. Dadurch, dass es jetzt Gewissheit gibt, wird es auch für mich leichter. Die Mannschaft wird in der nächsten Saison aber doch anders aussehen.“
Mit Tobias Koch hat sich bereits ein Kicker für ein neues Kapitel (Klagenfurt) entschieden, auch Simon Pirkl und Marco Krainz haben ihre Verträge vorerst noch nicht verlängert. Die Wege von Fabian Windhager und Blau-Weiß trennen sich im Sommer, bei Stürmer Ronivaldo steht eine Verlängerung bevor. Gerne weiter bei den Königsblauen spielen würde auch Kristijan Dobras, der gegen die Kärntner sein Startelf-Debüt in dieser Saison gab: „Besser spät als nie“, sagt der 31-Jährige mit einem Schmunzeln. Sein Vertrag läuft im Sommer aus – er könnte sich eine Zukunft in der Stahlstadt vorstellen: „Man merkt, dass hier etwas entsteht, da würde man natürlich gerne weiter dabei sein.“
Die Party-Könige der Blau-Weißen
Auch bei den Feierlichkeiten nach dem Spiel war er eine große Nummer: „Marco Krainz und Kiki Dobras sind die Partykönige im Team“, verriet Mitspieler Ronivaldo. Dobras dazu: „Einige Spieler werden sicher feiern, die richtigen Vollprofis aber vielleicht nicht.“ Ob auch er zu diesen gehört? „Oft, aber heute wohl nicht.“
Auch Goalie Nicolas Schmid gehörte wohl nicht zu jenen, die die Klassenerhalts-Party nüchtern überstanden haben. „Es fühlt sich unbeschreiblich an, unser großes Ziel haben wir erreicht. Ich hoffe, es ist genug Bier im Bus.“ Für Stimmung gesorgt hat auch Paul Mensah: Der 24-Jährige Ghanaer, der immer ein Lächeln auf den Lippen hat, gab nach dem Schlusspfiff in der Kärntner Auswärtskabine wieder einmal seinen „Sieges-Zicke-Zacke“ zum Besten.
"Werden voll angreifen"
Andere warfen ihren Blick schon wieder nach vorne – wie Mittelfeldspieler Simon Seidl: „Wir werden voll angreifen, es ist auch nach vorne noch etwas möglich.“ Und meint damit ein mögliches Europacup-Playoff, in dem der Tabellenachte nach dem Ende der Qualifikationsgruppe in einem Spiel gegen den Siebenten (aktuell die Wiener Austria) um den Traum von internationalen Spielen kämpft.
Der Gewinner dieser Partie trifft dann in Hin- und Rückspiel auf den Fünftplatzierten der Meistergruppe. Aktuell sind die Linzer drei Runden vor dem Saisonende nur mehr drei Punkte hinter dem Siebenten aus Wolfsberg.
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Pipifein. Auf zur Kaderplanung für die nächste Saison. 💙
Als SUPA LASKLER freue ich mich schon auf die Derbys in der nächsten Saison.
Gratulier zu diesem Erfolg, und ein Dankeschön an die OÖN, für die würdige Berichterstattung.
Dankeschön an Raphael Watzinger muss man genauer sagen.