In der 95. Minute bewahrte Luckeneder den LASK vor dem Fehlstart – 1:1
LINZ. Beinahe wäre der LASK im Eröffnungsspiel der 50. Saison der Fußball-Bundesliga in eine Niederlage gestolpert. In der Nachspielzeit rettete Felix Luckeneder das Remis für den LASK.
Lange nichts, dann sehr wenig – und am Ende wurde beim LASK doch noch gejubelt: In der 95. Minute traf Felix Luckeneder zum 1:1-Ausgleich gegen Rapid im Eröffnungsspiel der 50. Saison in der Fußball-Bundesliga und bewahrte die Athletiker vor einem Fehlstart beim Debüt von Trainer Thomas Sageder.
Es war die letzte Aktion des Spiels: Als Rapid-Torhüter Niklas Hedl einen Abschluss abwehrte, stand der Verteidiger richtig und knallte den Ball zum Ausgleich unter die Latte. Schiedsrichter Christian-Petru Ciochirca pfiff die Partie danach gar nicht mehr an.
„Nach dem Lucky Punch müssen wir froh sein, dass wir einen Punkt holen“, sagte der 29-Jährige. „Wir sind in einer Umbruchphase, aber es darf nicht sein, dass wir uns in der ersten Hälfte von Rapid die Schneid abkaufen lassen.“
Denn das, was der LASK zeigen wollte, ließ eine gut vorbereitete Rapid-Elf nicht zu. Dem Pressing entzogen sich die Wiener mit weiten Spielverlagerungen und spielten so schnell nach vorne, wie es sich Sageder von seiner Elf gewünscht hatte – oft zu schnell für die schwarz-weiße Defensive, die ihre Anfälligkeit aus der Vorbereitung fortsetzte.
Tobias Lawal rettete stark, als Guido Burgstaller vor ihm zum Abschluss kam (15.), und parierte die Schüsse von Nicolas Kühn (16.) und Jonas Auer (38.). Beim 0:1 war er machtlos: Wieder ging es für Rapid über die rechte Seite viel zu leicht, Thorsten Schick bediente Matthias Seidl – 0:1 (23.). Die angezeigte Abseitsstellung wurde vom VAR korrigiert, der vormalige Blau-Weiß-Linz-Spieler feierte mit einer Minute Verspätung sein erstes Bundesligator beim Debüt.
Kein Zugang in der Startelf
Offensiv waren die Athletiker lange nicht vorhanden. Rapid verhinderte das Herausspielen völlig, nach den vom Pressing erzwungenen langen Bälle waren die Wiener handlungsschneller und zweikampfstärker. Der erste Torschuss der Athletiker? Ein Roller von Marin Ljubicic (36.).
Hätte der LASK mit mehreren Zugängen gespielt, wären die Anlaufschwierigkeiten zu erklären gewesen – doch es begann kein einziger, auch Keito Nakamura, dessen Verkauf bevorsteht, spielte. Werbung in eigener Sache konnte er beim nicht-existenten Offensivspiel keine machen.
Nakamura blieb zur Pause in der Kabine, Moussa Koné kam als erster Neuer ins Spiel, der LASK wachte auf. Moses Usor zwang Hedl zur ersten Parade (54.), der auch bei der ersten Großchance von Robert Zulj (56.) rettete. Der LASK nahm Tempo auf, verlor es aber wieder, als die Rapid-Viertelstunde begann. Mit Lenny Pintor und Ivan Ljubic kamen zwei weitere Zugänge ins Spiel, um dem Spiel wie 50 Jahre zuvor in der allerersten Bundesliga-Runde eine Wende zu geben. Damals hatten die Athletiker nach 0:1-Rückstand 2:1 gewonnen.
Diesmal reichte es für einen Punkt. Ein Tor nach einem Eckball von Ljubic war nicht anerkannt worden, weil der Ball bei der Flanke von Robert Zulj die Toroutlinie überschritten hatte – und dann kam Luckeneder. Der späte Ausgleich täuscht aber nicht darüber hinweg, dass auf Sageder vor seinem zweiten Bundesligaspiel noch ganz viel Arbeit wartet.
Die Stimmen zum Spiel
- Thomas Sageder (LASK-Trainer): "Ich will, dass meine Mannschaft von sich selbst überzeugt ist, und das war in der ersten Hälfte nicht der Fall. Es hat mich für die Mannschaft und das Betreuerteam gefreut, dass wir noch den Ausgleich gemacht haben. Wir hatten mit dem Ball zu wenig Kreativität und zu wenig zweite Bälle. Viele Pressing-Momente sind ins Leere gegangen. Das Positive ist, dass die Mannschaft bis zum Schluss gekämpft hat."
- Zoran Barisic (Rapid-Trainer): "Das Einzige, was wir uns vorwerfen können, ist, dass wir nicht das zweite, dritte oder vierte Tor erzielt haben, Chancen waren genug vorhanden. Die Mannschaft hat mich unglaublich stolz gemacht, meine Spieler haben gefightet wie die Löwen und den Gegner bis zur letzten Sekunde im Griff gehabt. Es fühlt sich im Moment nicht gut an, aber ich bin sehr glücklich, wie die Mannschaft aufgetreten ist."
- Felix Luckeneder (LASK-Torschütze): "Mit dem Lucky Punch müssen wir froh sein, dass wir einen Punkt mitnehmen, aber in den ersten 45 Minuten haben wir einiges vermissen lassen."
- Robert Zulj (LASK-Kapitän): "In der ersten Hälfte haben wir uns nicht getraut, Fußball zu spielen. Wir haben jeden Ball lang gespielt, das war skandalös, was wir da aufgeführt haben. Die zweite Hälfte war besser, aber wir wissen, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben. Ich weiß nicht, wie solche Fehler passieren können, aber so können wir nicht mehr auftreten."
- Nikolas Sattlberger (Rapid-Spieler): "Das ist sehr bitter, vor allem nach dieser starken Leistung, die wir abgerufen haben. Jeder ist von jedem überzeugt, die Mannschaft weiß, was sie kann. Ein Sieg wäre noch schöner gewesen, doch auf dieser Leistung können wir aufbauen."
LASK 
Wie Gruber nach der LASK-Gala gegen Rapid alle überraschte
Warum Sturm mit dem Cup-Sieg für den LASK den Jackpot knackte
LASK hielt Platz drei nach spätem 2:1-Siegestor in Hartberg
Schwarz-weißer Rauch stieg auf: Wie sich der LASK mit den Fans einigte
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Eines sollte ein Uefa Pro Lizenz Trainer schon wissen wechselwillige Spieler stellt man nicht in die Startformation. Die umschiffen ein jeden Zweikampf um sich ja nicht zu verletzen um für den neuen Verein fit zu sein. RBS spielt in Altach gerade ein BundesligaTrainingsmatch das sagt für die neue Saison alles.
'Als Rapid-Torhüter Niklas Hedl einen Abschluss abwehrte, ... '
diesem Abschluss ging ein Abseits des flankenden LASK-Spielers voran, das nicht geahndet wurde. Deshalb hätte das Tor nicht anerkannt werden dürfen.
Auch der VAR prüfte die Situation, weshalb soviel Zeit verstrich, dass nicht mehr angepfiffen wurde.
Der die Toroutlinie überschreitende Ball wäre interessant nochmals aus der Sicht des VAR zu sehen (wurde auf den Bildschirmen im Stadion nicht gezeigt, oder ich habe es verschlafen bei der Hektik des Spiels), da der Ball mit dem rechten Fuß getreten wurde ist es eher unwahrscheinlich, dass der Ball im Torout war ... .
Nach mehr als 44 Monaten Spielplatzabstinenz haben ich am 28.07.2023 wohl mein letztes Spiel als Livezuschauer gesehen, es war einfach grauenvoll - und das für 80,00 EURO x 2.
Der LASK hat in der ersten 50 Minuten kein Fußballspielen gezeigt, hatte auch keine Idee wie eines aussehen könnte.
Wo sind die Kreativkicker wie Michorl, Nakamura und Zulj geistig gestern gewesen, Nakamura schon bei einem anderen Verein? Wenn Hedl sich 30-35m vor seinem Tor im Mittelfeld postiert, hätte doch ein einfallsreicher Kicker mal versuchen können aus 80m aufs Tor zu schießen, wär's gut gegangen wäre eine Wendung eingetreten und wenn nicht, dann wär's auch nicht anders, als wie gelaufen, gewesen.
Vollkommen planlos und schwach wie bei den Vorbereitungsspielen gegen ausschließlich unterklassige Vereine, bis auf den FC St. Gallen.
Sorry Herr Sageder, sie sind nicht der richtige Mann für die vielen 'Möchtegernkicker' beim LASK.
Sorry Herr Gruber, sie sind der Totengräber des LASK-Fußballs.
Das gibt es nur im Fußball: Nix leisten und voll kassieren. Da können sogar manche Politiker*innen neidvoll erblassen. Vormittags beim Friseur, nachmittags beim Tätowierer, da bleibt nimmer viel Zeit für die Arbeit.
@- cenodo...
Zeit bleibt genug für die Arbeit, das Problem ist wie sie sie erledigen. Das war gestern verbesserungswürdig.
Didi Kühbauer, ich vermisse dich.
Der LASK spielt diese Saison wieder einmal ohne Trainer.
Blitzer habe Sie nicht vermisst, leider sind Sie wieder da.
DU MICH AUCH.
Sehr dreisilbig!
Und ehe mans übersieht, ist der grottenschlechte Thalhammer- Wieland Kick zurück.
Der Didi hat in kürzester Zeit Spielkultur und Organisation reingebracht, hoffentlich kommt die Zeit der Fehlpassorgien nicht wieder.
So nachdem sich hier schon etliche ausgekotzt haben, versuche ich etwas Sachlichkeit hinein zu bringen. Die Leistung war überschaubar, dass haben alle Spieler auch so gesehen. Einen Spieler zu bringen, dessen Gedanken eventuell schon woanders sind, ist ein Trainerfauxpas, aber nicht gravierend. Zum Spielverlauf möchte ich sagen, dass das Tor nach Eckball nicht gegeben wurde trägt auch zum Gesamtbild bei, weil dann wäre noch mehr möglich gewesen. Für mich ist es schwer nachvollziehbar, dass ein Linienrichter, bei einem Ball in der Luft abschätzen kann, dass er sich zur Gänze außerhalb der Linie befand, der muss mit grandiosem räumlichen Sehen ausgestattet sein um einen rechten Winkel von der Außenseite der Outlinie bis zur Tangente des Balles in ca. 150 cm Höhe zu bilden. Nur dann ist lt. Regelwerk ein "Out" zu geben. Meiner Beobachtung nach müßten dann 70% aller getretenen Corner als "out" gegeben werden, weil der Ball außerhalb liegt. Nur zum Nachdenken!
Nachsatz!
Außerhalb der für Corner markierten Linie. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen.
Auch wenn der LASK nicht seinen besten Abend hatte, hat er nicht die Nerven geschmissen und bis zum Schluss gekämpft!
Es hat sich gelohnt!
Es lebe das Suderantentum!
Unterirdischer Kick von uns in Hälfte eins .. da kann man nichts schönreden .. und das gegen biedere rapidler .. jeden Zweikampf verloren offensiv nicht vorhanden … zweite war besser und was man auch erwähnen muss .. ich finde der Schiri hat ganz gut gepfiffen .. kurz vor Schluss hätt’s wohl eher rot für ein brutales einsteigen von hinten geben müssen .. sonst ok
schwach schwächer lask....der trainer war wohl wieder so ein goldgriff wie damals der super frauentrainer haha freu mich schon auf die partie gegen blau weiß da wirds eine ordentliche draufgeben....der didi wird sich schieflachen
Es war kein so gutes Spiel was beim Saisonbeginn normal ist, das wirds schon. Gratulation zum späten Ausgleichstor.
Rapid war die klar bessere Mannschaft, ein mehr als glückliches Unentschieden für den LASK….Ob man — der Präsident — nicht wieder mal den falschen Trainer abgeschossen hat? So hat man auf internationaler Bühne nichts zu suchen, und auch national wird’s heavy….💥
Der neue Trainer will hohes pressing spielen und weniger Tore bekommen. Der Didi bekommt einen lachkrampf. Muss leider immer daran denken als Ismael durch Thalhammer ersetzt wurde.
haha der frauentrainer war doch wirklich aller ehren wert
Überbewerteter und aufgeblasener Verein.
Es war ein interessantes und gut anzusehendes Spiel auf beiden Seiten. Ich denke der LASK hat Potenzial nach Oben!!!
haben sie das spiel wirklich gesehen?
die grosseinkäufer und fastschonmeister laskler unterirdisch schlecht.
man hätte statt 10 durchschnittskickern halt nur 2 gute kaufen sollen.
rapid war eindeutig besser und wie lange es den sageder geben wird, werden wir sehen.
wie hat er doch gesagt: mit pressing, dominanz und spiel an sich ziehen werden wir einen neuen LASK sehen. das hat man wirklich gut gesehen besonders in der ersten hälfte. didi wird sich ins fäustchen gelacht haben.
Gestern haben in der ersten Hälfte die alten gespielt und keine neuen. In der zweiten Hälfte waren ein paar neue und es war ein bisschen besser. Ansonsten gäbe ich ihnen recht. Der neue Trainer erinnert mich an Thalhammer.
"Der neue Trainer erinnert mich an Thalhammer."
Und das sagen Sie nach nur einem einzigen Bewerbsspiel?
Der Unterschied.....
Rapid war am Zenit, der LASK bei 50 Prozent....
Und reicht auch für ein 1:1.....
In der Ruhe liegt die Kraft
Der Überirdische Präsident wollte einen Trainer, der ihm höhrig ist und nicht das Maul aufreisst. Nach einem Spiel kann man natürlich keine voreiligen Schlüse ziehen aber das gestern stimmt mich nachdenklich. Alles gute fürs Spiel in Graz !
***Der Überirdische Präsident wollte einen Trainer, der ihm höhrig ist und nicht das Maul aufreisst.***
Geh bitte, wie kann man so etwas behaupten? Es gibt unter den Fans eine kleine aber sehr laute Gruppe, die sich mMn ordentlich überschätzt und zuviel Einfluss fordert. Daher auch die ständigen Angriffe gegen den Präsidenten.
Kühbauer hatte die Truppe am Schluss sehr gut im Griff. Trotzdem gab es ein paar Punkte, die man kritisieren kann und da rede ich noch gar nicht von der verbalen Entgleisung bei einem Testspiel.
Hauptkritikpunkte sind für mich, dass Ljubibic und Nakamura ihren Wert nicht steigern konnten. Für Ljubicic hätte man schon 8 Mio bekommen. Ich halte zwar nach wie vor sehr viel von ihm, aber jetzt bekämen wir wohl kaum 2 Millionen.
Nakamura hatte auch einen leichten Durchhänger (Trefferquote) und wurde sicher nicht teurer sondern fiel auch leicht im Wiederverkaufswert.
Da geht es in Summe schon um einige Millionen.
Bei beiden erwähnten Spielern hat man sich verspekuliert. Interessante Angebote wurden in der Annahme, später wesentlich mehr zu bekommen, abgelehnt. Faszit: die Summen, die angeboten wurden, wird’s nicht mehr „spielen „…..😉💥
@WESTHAM18
Man muss auf die Spielanlage dieser Spieler eingehen und sie nicht in ein Korsett zwängen das ihnen nicht passt.
Ljubicic ist für mich ein Mittelstürmer, wie er im Buche steht. Erinnere mich immer noch an sein Tor, als ihm Hong in der Mitte durchgesteckt hat und er mit dem Ball abgezogen ist und abgeschlossen hat. Wann bekommt er solche Bälle?
Großeinkäufer?
Der LASK hat keinen einzigen Spieler "gekauft"
Alle kamen "ablösefrei"
Trotzdem ist der "Unkick" von gestern nicht zu entschuldigen.
Erbärmlicher Auftritt...