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Ronaldo schoss Real im Elfmeterschießen zum CL-Titel

Von Markus Prinz, 28. Mai 2016, 23:35 Uhr
Cristiano Ronaldo
Ronaldo verwertete den entscheidenden Elfmeter Bild: (Reuters)

MAILAND. Real Madrid gewann auch das vierte Duell in der Geschichte der Champions League gegen Atletico Madrid und darf zum elften Mal den Pokal in die Höhe stemmen. Der Liveticker zum Nachlesen:

 

Anderorts wird über die letzten verfügbaren Tickets für die Europameisterschaft gestritten, in Mailand kommt es heute ab 20.45 Uhr zum wichtigsten Spiel des Klubfußball-Jahres. Und das hat es in sich. Denn im Finale stehen sich - wie im Jahr 2014 - Real Madrid und Atletico Madrid gegenüber.

 

Real Madrid

Real dominierte die Gruppenphase wie kaum eine Mannschaft zuvor. Nur einmal mussten die Königlichen (beim Spiel in Paris, 0:0) Punkte abgeben, nur einmal musste Goalie Keylor Navas einen Gegentreffer hinnehmen (beim 4:3-Sieg in Donezk). 4:0 gegen Shaktar, 2:0 in Malmö, 1:0 gegen Paris und 8:0 gegen Malmö bescherten den in der Liga inkonstanten Königlichen einen komfortablen Gruppensieg.

Der AS Rom wurde im Viertelfinale in zwei Spielen je 2:0 besiegt, gegen Wolfsburg setzte es die erste und einzige Niederlage (2:0 in Wolfsburg) in der laufenden CL-Saison. Dank eines Ronaldo-Hattricks im Rückspiel stieg die Mannschaft von Zinedine Zidane doch noch ins Halbfinale auf. Dort bekamen es die Königlichen mit Manchester City zu tun. Real dominierte zwei Spiele lang klar, tat sich aber mit der eng stehenden Abwehr schwer und zog durch ein mageres 1:0 im Rückspiel ins Finale ein.

Neben Superstar Cristiano Ronaldo, der lädiert in dieses Finale geht, verfügen die Blancos mit Karim Benzema und Gareth Bale über das gefährlichste Sturm-Trio dieser CL-Saison. Die offensive Spielweise der Königlichen bietet den Gegnern in Kontern aber immer wieder große Räume.

Atletico Madrid

Atletico Madrid startete mit einem Sieg über Galatasary Istanbul in die Gruppenphase, verlor dann aber zuhause gegen Benfica Lissabon mit 1:2. Auf einen 4:0-Heimsieg gegen CL-Neuling Astana folgte ein mageres 0:0 im Rückspiel in Kasachstan. Siege gegen Galatasaray (2:0) und Benfica (2:1) sicherten den Gruppensieg für die Spanier in Gruppe C.

Nach zwei torlosen Spielen gegen PSV Eindhoven ging das Rückspiel in Madrid ins Elfmeterschießen, wo sich die "Colchoneros" mit 8:7 durchsetzten. Im Viertelfinale eliminierte die Simeone-Truppe Barcelona mit einem Gesamtscore von 3:2 (1:2 in Barcelona, 2:0 in Madrid) und bezwang im Halbfinale auch den FC Bayern dank der Auswärtstorregel (1:0 in Madrid, 1:2 in München). Nun wartet mit Real der dritte Topfavorit auf den CL-Titel im Finale.

Trainer Diego Simeone bevorzugt eine defensive, destruktive Spielweise. Zumeist ließ er seine Mannschaft in einem 4-4-2 auflaufen, wobei die beiden Stürmer Antoine Griezmann (7 Tore) und Fernando Torres (1 Tor) die schnell vorgetragenen Konter verwerten sollen. 

Das Stadion

Das San Siro Stadion in Mailand hat ein Fassungsvermögen von 80.018 Plätzen, die heute wohl alle besetzt sein werden. Die beiden Mailänder Klubs - Inter und Milan - teilen sich die Arena. Sie befindet sich im Stadtteil San Siro. Der Fußballtempel ist seit 1980 ebenfalls unter dem Namen Giuseppe-Meazza-Stadion bekannt. Meazza (1910-1979) war ein italienischer Fußballspieler, der bei Inter Rekord-Torschütze und später auch Trainer war. Zwei Jahre lang war er auch für den AC Mailand engagiert.

Der Bewerb

Der Europapokal der Landesmeister, Vorgängerbewerb der heutigen Champions League, wurde erstmals in der Saison 1955/56 ausgetragen. Erster Sieger war Real Madrid, vier weitere Titel sollten folgen, ehe mit Benfica Lissabon erstmals ein anderer Verein die Trophäe gewinnen konnte. Ab der Saison 1992/93 benannte man den Bewerb in Uefa Champions League um. Seither konnte Real drei weitere Titel holen. 23-mal wurde bereits ein Champions-League-Gewinner ermittelt.

Viermal hieß der Sieger seither Real Madrid. Mit insgesamt zehn Titeln sind die "Blancos" Rekordsieger und könnten heute "La Undecima", also den elften Titel holen. Wer nach Atletico Madrid sucht, wird in der Liste der Titelgewinner nicht fündig. Für die "Rojiblancos" wäre es heute im dritten Anlauf der Premierensieg in der Königsklasse. 15-mal ging der Titel bisher nach Spanien - sooft wie in kein anderes Land (Italien und England jeweils 12 Titel).

Die Geschichte

 Dreimal kam es in der Geschichte der Champions League bereits zum Derbi Madrileno. Erstmals im Europapokal im Jahr 1958/59. Nach zwei Spielen (2:1, 0:1) gab es auf neutralem Boden ein drittes Spiel, das Real für sich entschied. In der Vorsaison trafen sich beide Teams im Viertelfinale noch einmal - nach einem 0:0 im Vicente Calderon gewann abermals Real im Rückspiel durch einen 1:0-Sieg.

Am besten in Erinnerung blieb aber das Jahr 2014, als sich die beiden Madrider Klubs im ersten Stadtderby in einem Finale gegenüber standen. Nach einer frühen 1:0-Führung für Atletico rettete sich Real in der 94. Minute in die Verlängerung, in der die Königlichen den zehnten Titel fixierten.

Die Statistik

Die Königlichen sind in der CL-Statistik gegen Atletico ungeschlagen. Die "Rojiblancos" blieben in zwei Finalspielen sieglos. Real hat eine Erfolgsquote von 77 Prozent, wenn sie bisher im Finale standen. In der laufenden CL-Saison erzielten die Königlichen 27 Treffer und mussten gerade einmal 5 Gegentreffer hinnehmen, bei Atletico lautet das Verhältnis 17:7. Dazu kommt, dass mit Cristiano Ronaldo der Top-Torschütze der Champions League (16 Tore in der laufenden Saison und 93 Treffer insgesamt sind jeweils Bestwerte) im Kader steht.

Aber: Von einer Favoritenrolle will im Real-Lager keiner etwas wissen. Die Ergebnisse in den direkten Duellen seit dem Einstieg von Diego Simeone als Atletico-Trainer sprechen für sich: Sieben Siege, fünf Unentschieden, acht Niederlagen. Klingt ausgeglichen. Seit dem Finalsieg 2014 hat Real allerdings nur ein einziges Spiel gegen Atletico gewonnen - das Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League 2015. Vier Unentschieden und fünf Siege untermauern den Aufwärts-Trend der "Colchoneros".

 

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2  Kommentare
2  Kommentare
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( Kommentare)
am 28.05.2016 23:49

Schade, dass der Ronaldo nicht mitgespielt hat.

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alpe (3.482 Kommentare)
am 28.05.2016 21:16

Ob das 1:0 nicht abseits war?
Sah verdächtig aus!

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