Blau-Weiß Linz vertraut im Meisterrennen auf zwei Titelhamster im Tor
LINZ. Das Blau-Weiß-Stadion wird zum Bundesliga-Ankick fertig, am Freitag soll gegen Horn der nächste Schritt zum Aufstieg gemacht werden.
Drei Spiele trennen den FC Blau-Weiß Linz noch vom großen Ziel: Im Heimspiel der zweiten Fußball-Liga am Freitag gegen Horn (18.10 Uhr) will das Team von Trainer Gerald Scheiblehner den nächsten Schritt Richtung Bundesliga-Aufstieg setzen.
Der Rückhalt der Linzer ist bereits meisterlich: Sowohl Stammtorhüter Nicolas Schmid als auch dessen Ersatzmann Felix Gschossmann wurden in ihrer Profi-Karriere bereits zwei Mal Meister. Schmid gelang 2017 mit dem blau-weißen Stadtrivalen LASK der Aufstieg in das Fußball-Oberhaus, er war damals in ganz jungen Jahren im Tormann-Team der Athletiker. Gschossmann hatte ein Jahr zuvor mit St. Pölten in einer ähnlichen Rolle gefeiert. 2021 stemmten beide mit Blau-Weiß den Zweitliga-Meisterteller in die Höhe.
"Der Titel mit Blau-Weiß hat natürlich einen höheren Stellenwert als mein erster mit dem LASK, weil ich bei Blau-Weiß auch selber viel dazu beigetragen habe", erinnert sich Schmid noch genau daran, als er und sein Team am 23. Mai 2021 in der letzten Runde nach dem Titelduell bei Liefering (1:1) die Sektkorken knallen ließen.
1000 Abos bereits verkauft
Damals hatten die Linzer noch nicht die infrastrukturellen Voraussetzungen für einen Aufstieg – diese Hürde wird mit dem Bau des neuen Donauparkstadions übersprungen. Bei den Bauarbeiten ist man auf Kurs, wie Geschäftsführer Christoph Peschek bei einer ersten Stadionbesichtigung verraten hat: "Uns wurde versichert, dass der Zeitplan eingehalten werden kann. Einer Eröffnung im Juli steht also nichts im Wege."
1000 Saison-Abos wurden bereits verkauft, ein Gegner für ein Eröffnungsspiel wird gesucht. Geht es nach den Linzern, soll die neue Arena in der kommenden Saison eine Bundesliga-Bühne sein. Schmid: "Ich hoffe, mir gelingt ein dritter Titel. Jeder weiß, was auf uns zukommt. Wir müssen dieselben Leistungen wie in den vergangenen Spielen auf den Platz bringen."
Die höchste Spielklasse ist sein Ziel – dieses hätte der 26-Jährige im vergangenen Sommer ohne Blau-Weiß erreichen können: Wolfsberg hatte den Blau-Weiß-Schlussmann im Visier. "Es hätte meiner Karriere nicht gutgetan, weil es schwierig gewesen wäre, dass ich spiele." Schmid entschied sich für Blau-Weiß Linz – und kann in den kommenden drei Runden einen großen Teil dazu beitragen, dass sein Traum von der Bundesliga trotzdem bald wahr wird.
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Was zahlt eigentlich Blau- Weiß Miete für das Stadion. Oder schmeckt Ihnen das auch der Bürgermeister.
Wer hat das schwarz weiße Katzenklo finanziert? Wir Steuerzahler!
Schmeckt jedenfalls grauslich. Nach viel Missgunst und einer großen Portion Neid.