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Zadic entschuldigte sich für Verfolgung Homosexueller durch Justiz

Von nachrichten.at/apa, 07. Juni 2021, 13:04 Uhr
reuters
Justizministerin Alma Zadic Bild: APA

WIEN. Stellvertretend für die Justiz hat sich am Montag Justizministerin Alma Zadic (Grüne) für die strafrechtliche Verfolgung von homosexuellen Menschen in Österreich in der Zweiten Republik entschuldigt.

"Ich möchte mein tief empfundenes Bedauern für das Leid und das Unrecht, das ihnen widerfahren ist, ausdrücken", sagte sie. Anlässlich des "Pride Month" vom 11. bis 24. Juni kündigte die Ministerin auch die Schaffung einer Gedenkmöglichkeit an. Die Justiz müsse einen "offenen und ehrlichen Umgang mit der Vergangenheit" pflegen, sagte Zadic bei einer Veranstaltung im Großen Schwurgerichtssaal am Wiener Landesgericht. Dazu gehöre es auch über die dunklen Kapitel zu sprechen. "Und zu diesen dunklen Kapiteln gehört auf jeden Fall auch die strafrechtliche Verfolgung homosexueller Menschen." Daher möchte Zadic "diesen historischen Ort nutzen, um mich als Justizministerin stellvertretend für die Justiz in aller Form bei diesen Menschen, die in der Zweiten Republik aufgrund ihrer sexuellen Orientierung strafrechtlich verfolgt wurden, und bei allen Angehörigen aufrichtig entschuldigen", sagte die Ministerin in einer Rede. "Diese Menschen wurden von Institutionen, die sie eigentlich hätte schützen sollen, in ihrer Würde und in ihrem Menschsein verletzt", sagte Zadic. Sie entschuldige sich auch für das "lange Schweigen" der Justiz.

Video: Zadic entschuldigte sich

Zadic kündigte die Schaffung einer Gedenkmöglichkeit an. "Wir müssen aus der Geschichte lernen und das kann nur gelingen, wenn wir uns ihr stellen und uns aktiv erinnern. Daher werden wir - unter Einbindung der Vertreterinnen und Vertreter der LGBTIQ-Community - eine würdige Gedenkmöglichkeit für die in der Zweiten Republik zu Unrecht aufgrund ihrer sexuellen Orientierung Verfolgten schaffen", sagte Zadic.

Die Ministerin erinnerte anlässlich des "Pride Month", dass Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung, ihrer Geschlechtermerkmale oder ihrer Geschlechteridentität nicht diskriminiert und nicht ungleich behandelt werden dürfen. "Die Queer-Community ist und bleibt ein fester, nicht mehr wegzudenkender Bestandteil unserer Gesellschaft", so Zadic. Die Community habe viel Leid erfahren müssen. In der Zweiten Republik wurden gleichgeschlechtliche Handlungen zunächst streng bestraft. Ein Aufbruch dieses Totalverbots begann erst 1971 "recht zögerlich und langsam" mit der Strafrechtsreform, berichtete die Justizministerin. In dieser Zeit von 1950 bis 1971 sind über 13.000 Menschen verurteilt und Existenzen zerstört worden, so der Wiener Historiker Andreas Brunner. Anstelle eines Totalverbots wurden mit der Reform aber vier Tatbestände eingeführt, wie etwa der Paragraf 209 "Gleichgeschlechtliche Unzucht mit Jugendlichen", der erst 2002 abgeschafft wurde. Es brauchte somit bis ins neue Jahrtausend, "dass sich im Strafgesetzbuch keinerlei Kriminalisierung von gleichgeschlechtlichen sexuellen Handlungen mehr fand", sagte Zadic. "Aus heutiger Sicht klar menschenrechtswidrig."

Immer noch würden diese Menschen von Hass und Gewalt betroffen sein. Es brauche noch viele Schritte, mehr Aufklärung, Dialog und Schutz, damit sich alle in der Gesellschaft sicher fühlen können, erklärte die Justizministerin. Der Präsident des Landesgerichts Wien, Friedrich Forsthuber, dankte der Ministerin für die Initiative. "Sie setzten damit ein wichtiges Zeichen für die Bedeutung einer offenen Gesellschaft im demokratischen Rechtsstaat."

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71  Kommentare
71  Kommentare
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wickerl (2.187 Kommentare)
am 09.06.2021 09:47

Wenn ihr Österreich so peinlich ist dass sie sich dafür entschuldigen muss, dann soll sie doch nach Bosnien zurückkehren. Sie ist nicht der Gesetzgeber, als dass sie die Befugnis hätte , sich für frühere Gesetze bei irgend jemandem zu entschuldigen und überdies hat sie in die Arbeit der unabhängigen Gerichte auch nachträglich nicht einzugreifen.

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 07.06.2021 23:39

Eine Frau, couragiert, erfolgreich, gescheit > für Idiotenmänner ein Horror!
Das kann man hier im Forum ablesen.

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 08.06.2021 00:35

Sie selbst halten sich für "gescheit"?

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 08.06.2021 10:41

Na und Sie, Möchtegernpharao? Wie halten Sie es mit gescheiten, erfolgreichen, couragierten Frauen?
Mir gefallen sie, die Frauen, sie bringen eine neue Perspektive ein.

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( Kommentare)
am 08.06.2021 13:53

Na klar hält er sich nicht nur für gscheit
sondern auch gleich noch für unfehlbar.

Hat er doch als Freischütz vom Teufel die Silberkugel erhalten,
mit der er meint, immer ins Schwarze zu treffen .

Am Ende ist es halt nur seine eigene schwarze Seele !

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am 07.06.2021 21:26

Die soll sich lieber für ihre Landsleute entschuldigen, die sich hier aufführen wie die Irren! Siehe Wels!

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gscheidle (4.099 Kommentare)
am 07.06.2021 20:16

Eine Ministerin entschuldigt für etwas was sie eigentlich nicht zu verantworten hat.
Vielleicht eine schöne Geste die gut ankommen mag.
Wann entschuldigen sich einmal Politiker für ihre eigenen Un-Taten?

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HumpDump (4.946 Kommentare)
am 07.06.2021 19:26

Solche Gesten und PR-Auftritte sind ja ganz nett.

Aber es wäre vorerst einmal besser und es wird immer dringlicher,
dass sich die Frau Bundesminister etwas mehr einarbeitet und das eigene Ministerium mitsamt der internen Machtstrukturen und Spielchen kennen lernt. Sie hat offenbar gar nichts im Griff, da geht es drunter und drüber.

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 07.06.2021 18:03

Sie musste ja wiedermal an die Öffentlichkeit, sonst würde sich die Selbstbeschäftigung und somit der Stillstand bemerkbar machen.
Die Gute hat bis jetzt ein Nullergebnis

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vinzenz2015 (46.286 Kommentare)
am 07.06.2021 18:47

Der Pilnacek ist weg!

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 07.06.2021 18:51

Jetzt braucht sie keine Angst mehr vor ihm haben und trotzdem tut sie nichts.

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Emanzze (1.961 Kommentare)
am 07.06.2021 19:12

Vinzenz & Ramse

Solange ihr selbst nichts auf die reihe bringt statt meckern, sind Frauen klar im Vorteil, ihr NEIDER.

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( Kommentare)
am 07.06.2021 20:06

Genau !

Die sollten erst einmal ein Kind zur Welt bringen.

Das war bisher ihre größte Leistung für die Gesellschaft !

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 07.06.2021 20:15

👍👍👍

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 07.06.2021 20:18

Warum soll ich neidig sein?
Ich hab in meinen Leben genug geschaffen um jetzt ein gutes Pensionistenleben frönen zu können.

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wickerl (2.187 Kommentare)
am 09.06.2021 09:49

Erstens ist er nicht weg und man musste sie zwingen, sie wollte Pilnaczek behalten , das waren Kogler und Sigi .....

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illvie (198 Kommentare)
am 07.06.2021 19:17

Ich staune sehr, wie unterschiedlich unsere Wahrnehmungen sind, ich finde nämlich, dass Frau Zadic großartige Arbeit leistet!

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( Kommentare)
am 07.06.2021 20:45

Da wird es Ihnen dann ja nicht schwer fallen,

uns Einiges davon zu benennen !

1. Pinocek halbiert
2. " suspendiert
3. " exekutiert
4. ?
5. ?

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wickerl (2.187 Kommentare)
am 09.06.2021 09:51

Die Disziplinarkpmmission hat die Suspendierung aufgehoben.

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( Kommentare)
am 07.06.2021 21:28

Sie hat Upskirt-Fotografie unter Strafe gestellt, während sich Alibanden durch Wels prügeln. Aber das ist eben ihr Kulturkreis.
Ein wirklich großartige Leistung!

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 07.06.2021 17:49

Wahrscheinlich braucht es noch einige Jahrzehnte bis Menschen, ich sage mal so, die in diesen ÖVP/FPÖ-Konglomerat leben, überhaupt verstehen, das es nicht um Sex geht, sondern um Menschenrechte.

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 07.06.2021 19:02

Faszinierend was Sie für einen Unsinn den Tag über von sich geben.

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( Kommentare)
am 07.06.2021 17:48

Ich bin schon gespannt, wann sich die Franzosen
endlich einmal dafür entschuldigen,
daß ihr Kriegsverbrecher Napolenon
in nur einem Tag Ebelsberg in Schutt und Asche geschossen hat,
was auch 4.000 Menschen das Leben gekostet hat.

Daß Napoleon diese Schlacht als sinnlos gescholten hat,
zählt nicht als Entschuldigung !

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 07.06.2021 17:59

Leider, gibt es in Österreich noch immer sehr viele "Schauer" und die "hinter den Rücken- Ausrichter", und welche die "mit Gewalt, meistens von rechts" auf zwei Menschen, die sich lieben, los gehen.

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( Kommentare)
am 07.06.2021 18:06

Ich denke Gewalt hat nichts mit links oder rechts zu tun.

Mit Rechts natürlich bei den Linken.

Oder sind Lukaschenko, die Generäle von Myanmar,
die gewaltbereiten Demonstranten von Linz gegen rechts, etc., etc., alles Rechte ?

Ich glaube was sie gemeinsam haben ist:
Sie sind alle Idioten !

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 07.06.2021 18:24

Gewalt hat sehr wohl mit einer Anschauung oder auch mit Erziehung zu tun.

Rechtsgesinnte und Homosexualität!?

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( Kommentare)
am 07.06.2021 18:38

Natürlich hat Gewalt etwas mit Erziehung und Anschauung zu tun !

Ich erinnere mich mit Schaudern an die vielen Nachbarn in unserer Siedlung,
die das Geld nach der Samstäglichen Auszahlung versoffen haben,
ihre Kinder und Frauen mit dem Lederriemen oder Ochsenziemer
grün u. blau gedroschen haben.

Und es waren ausnahmslos Erz- Sozialisten und Blutrote!

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 07.06.2021 18:46

Da haben wir ja schon einiges was wir zwei nicht mögen.

....und für mich als einzelne: Zadic macht ihr Ding gut

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( Kommentare)
am 07.06.2021 20:02

Na so Was !

Zadic macht ihr Ding gut ?
(Was immer sie mit dem Ding macht )

Aber, woher weißt Du Das ?

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1949wien (4.146 Kommentare)
am 08.06.2021 15:46

Ich bin gespannt, wann sich der Papst dafür entschuldigt, dass Eva den Adam verführt hat!

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camouflage (1.287 Kommentare)
am 07.06.2021 17:46

Das ewige entschuldigen, für alles und jedem, geht einen schon auf die Nerven.
Wieviele Gedenkstätten und Steine brauchen wir denn noch. Unsere Generation kann für diese zum Teil absdcheulichen Vorfälle, NICHTS.

Kniera und Bugler.

Armes Österreich.

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kave84 (3.048 Kommentare)
am 07.06.2021 17:37

Wann entschuldigt sich sich für den 30-jährigen Krieg? Es wird doch bitte noch ein paar Ur-Ur-Ur-Ur Enkel geben, die heute noch am Verbrechen der damals Getöteten leiden.
Würde ihnen auch eine Staatsbürgerschaft geben, falls sie keine Österreichische haben.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 07.06.2021 17:32

Das ÖVP/FPÖ-Poster Konglomerat hat ziemliche Probleme mit den Menschenrechten.

Liegt es an der Bildung?

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( Kommentare)
am 07.06.2021 17:59

Ich glaube, daß es gerade Bildung

und ein Verständnis für die Geschichte und Entwicklung
der modernen Sozialstaaten u. Demokratien wäre,

die dieses überkandidelte mea culpa ausschließen würde!

Oder sollen wir uns täglich für die Unvollkommenheit unsere Urli geißeln?

Ich denke, es wäre nützlicher,
die Zeit in die positive Entwicklung unserer dzt. Gesellschaft zu investieren !

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 07.06.2021 18:06

Was?

Es ist eine von den, hoffe noch vielen positiven Entwicklungen, und ich finde es gut, das die Konglomerat-Ideologen, es möglichst jeden Tag über die Nase gerieben bekommen, das es normal ist, wenn man liebt.

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( Kommentare)
am 07.06.2021 18:15

Beruhige Dich doch !

Ist es ja eh längst!
Und mit Wien sind wir wieder einmal Hauptstadt !

Bei der Zadic'schen Entschuldigung geht es aber um die Vergangenes.
Offenbar ist ihr die Gegenwart zu anstrengend und zu heiß,
um sie zu kritisieren.

Ich hoffe, du gehörst nicht auch zu diesen ewig Gestrigen u. Vorgestrigen.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 07.06.2021 18:15

Weyi.... Konglomerat(Övp/Fpö)-Ideologen...diese Wort-Kombination ist mir heute einfach passiert, und ich finde es genial, eine Zusammenfassung von einen Umstand!

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( Kommentare)
am 07.06.2021 18:23

Ein Kommentar von einem Genie-

Leider nur für Genies !

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 07.06.2021 18:38

Nö, bin voll da.

Weil in der Justiz die letzten vielen Jahrzehnte, sehr viel Unrecht passiert ist, durch Menschen an der Macht (schau was jetzt passiert), die sich ihr Ego befriedigt haben, und mancher oder einige viele sich einen geistigen Orgasmus gegönnt haben, über das Pöbel.

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snooker (4.427 Kommentare)
am 07.06.2021 17:31

Es gab einmal Gesetze, an die man sich gehalten hat.
Aus gutem Grund hat man manche abgeschafft.
Für frühere Gesetze und deren Auswirkungen sich zu entschuldigen, ist unangebracht.

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helterskelter (1.759 Kommentare)
am 07.06.2021 17:12

Welch Heuchlerin!
Treue Besucherin des Islamischen Kulturzentrum Graz (IKZ).- welches in Kontakt der Terrorismusfinanzierung, der staatsfeindlichen Verbindungen, der kriminellen Organisation und der Geldwäscherei steht.
Wie der Islam im Allgemeinen zu Homosexuellen steht, braucht wohl nicht näher erklärt werden.
Sie sollte sich neben Entschuldigungen ebenso mit ihren Glaubensbrüdern auseinandersetzen.

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mehlknödel (3.539 Kommentare)
am 07.06.2021 17:55

Sie ist ohne Bekenntnis.

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vjeverica (4.297 Kommentare)
am 07.06.2021 16:08

das ist aber nett, dass sie sich dafür entschuldigt.

Wenn sie schon dabei ist, dann kann sie sich auch gleich bei meinen verstorbenen Omas entschuldigen, dass sie erst nach dem 1. Weltkrieg erstmals wählen durften.

Und bei meiner - noch lebenden - Mama entschuldigen, dass sie lt.Gesetz meinen Papa fragen musste, ob sie arbeiten gehen darf. Wurde nämlich erst in den 70ern festgelegt, dass die Frauen nicht mehr den "Haushaltsvorstand", den Herrn und Gebieter also quasi, fragen mussten.

Und es gibt sicher noch so einiges, wofür sie sich entschuldigen kann, wenn sie das so gerne tut.

Im Übrigen - ich hatte sie, obwohl eine Grüne, bisher für vernünftiger und g'scheiter gehalten, als dass sie auch auf so nen scheinheiligen Zug aufspringt.

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mehlknödel (3.539 Kommentare)
am 07.06.2021 16:10

Dieser Vergleich braucht orthopädische Schuhe.

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vjeverica (4.297 Kommentare)
am 07.06.2021 18:06

@Mehlknödel

für Menschenrechte und das Recht auf Selbstbestimmung braucht man keine orthopädischen Schuhe

Recht auf Selbstbestimmung =
sexuelle Ausrichtung,
die (Un)Regierung wählen dürfen, die man möchte,
arbeiten gehen, wenn man möchte

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mehlknödel (3.539 Kommentare)
am 07.06.2021 15:58

Aus heutiger Sicht ist es falsch, Kinder zu misshandeln und sexuelle Handlungen vorzunehmen, wie es in zahlreichen Internaten vorgekommen ist.
Wenn da sich Vertreter der Institutionen entschuldigen, die persönlich nie etwas damit zu tun hatten, findet man das nur recht und billig.

Tut das die Justizministerin wegen eines anderen Unrechts, fliegen ihre die Fetzen um die Ohren.

Liegt es daran, dass die Ministerin eine Grüne ist?
Liegt es daran, dass sie Zadic heißt?
Liegt es daran, dass es sich um Homosexuelle handelt, bei denen sie sich entschuldigt hat?

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 07.06.2021 16:07

Berücksichtigt man, aus WELCHER weltanschaulichen "Ecke" die Poster kommen, die hier Zadic angreifen, dann ist Ihre Vermutung durchaus begründet...

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( Kommentare)
am 07.06.2021 15:18

Normaler Weise entschuldigen sich normale Menschen für Etwas

was sie selber verbrochen haben, so wie der Herr Pilnacek für seine Chats.

Sollte die Frau Zadic Homosexuelle jemals verfolgt haben,
wäre auch ihre Entschuldigung ein schönes Zeichen der Reue.

Wenn nicht, würde ich die Entschuldigung als entbehrliche
und reine Lufthaken bezeichnen.

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illvie (198 Kommentare)
am 07.06.2021 16:01

Nein, auch die Politik kann, darf und soll sich für politische Entscheidungen der Vergangenheit entschuldigen. Auch die Religion tat und tut dies - und ich finde das auch OK.

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 07.06.2021 14:39

Justizministerin Alma Zadic entwickelt sich zur Sensation!
Ein As der Regierung und der Grünen.
Ihre heute Aktion bringt ihr keinen populistischen Widerhall der Masse, sondern nur ein Dankeschön einer bislang zu Unrecht diskriminierten & geächteten Minderheit.
Ohne schützende Seilschaft stellt sie sich einer Phalanx sardonischer "schwarzer Alt- und türkiser Jungmänner" entgegen und macht Justizpolitik mit Courage & Charakter.
Sie empfiehlt sich als kommende Vorsitzende der Grünen und Vizekanzlerin. Als VK müsste sie aber das Justizministerium abgeben, das wäre schade, aber Werner Koglers einzige Verbleibchance.
Vivat Justitia, vivat Alma Zadic!

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